Steinfeld (Kärnten)
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Wappen | Karte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Kärnten | |
Politischer Bezirk: | Spittal an der Drau (SP) | |
Fläche: | 81,38 km² | |
Koordinaten: | 46° 45′ N, 13° 15′ OKoordinaten: 46° 45′ 28″ N, 13° 15′ 0″ O | |
Höhe: | 617 m ü. A. | |
Einwohner: | 2195 (31. Dez. 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 27 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 9754 | |
Vorwahlen: | 0 47 17 | |
Gemeindekennziffer: | 2 06 37 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptplatz 1 9754 Steinfeld |
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Offizielle Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Ewald Tschabitscher (SPÖ) | |
Gemeinderat: (2003) (19 Mitglieder) |
Steinfeld ist eine Marktgemeinde im Bezirk Spittal an der Drau in Kärnten.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Steinfeld liegt in durchschnittlich 617 m Seehöhe im Oberen Drautal am Fuß der Kreuzeckgruppe.
[Bearbeiten] Gemeindegliederung
Die Gemeinde ist in die fünf Katastralgemeinden Fellbach, Gerlamoos, Radlach, Rottenstein und Steinfeld gegliedert. Das Gemeindegebiet umfasst folgende 13 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 2001):
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[Bearbeiten] Geschichte
Die Pfarrkirche in Radlach sowie der Name des heutigen Hauptortes der Gemeinde wurden 1267/68 im herzoglichen Urbar urkundlich erstmals erwähnt. Dieses Besitzverzeichnis zeigt auch die relativ geringe landwirtschaftliche Nutzbarkeit des heutigen Gemeindegebiets auf. Auch für den Verkehr und damit den Handel war Steinfeld gegenüber den benachbarten Verkehrsknoten Greifenburg und Sachsenburg im Nachteil.
Für die wirtschaftliche Entwicklung Steinfelds war ab dem 15. Jahrhundert die Bergbauindustrie – zunächst der Abbau von Waschgold und Edelmetallen, später auch die Eisenverarbeitung – prägend. Der Bergbau führte ab dem Spätmittelalter zu Ansiedlung von Gewerken, deren Bauten heute noch das Erscheinungsbild des Marktes bestimmen (Singerhof, Schloss Neustein, Verweserhaus der Familie Porcia an der Hauptstraße). Die Bergbautätigkeit erlitt jedoch schon ab 1600 Rückschläge. Der Ort verlor dadurch im Lauf der Jahrhunderte wieder seine märktische Infrastruktur und sank wieder zum Dorf ab. Zur Zeit des Ersten Weltkriegs wurde der Bergbau schließlich vollständig eingestellt.
Der Eisenbahnbau (Drautalbahn) ab dem späten 19. Jahrhundert und die damit verbundene Ansiedlung holzverarbeitender Betriebe brachte der Gemeinde wieder einen Aufschwung, der mit der Möbelfabrik AVE, die von 1932 bis 1986 bestand und bis zu 270 Mitarbeiter beschäftigte, seinen Höhepunkt fand. Im Verlauf des 20. Jahrhunderts entwickelten sich zudem der Sommertourismus und die Gastronomie zu wichtigen Wirtschaftssektoren der Gemeinde.
Die heutige Gemeinde wurde im Jahr 1850 gebildet. Abgesehen von der Abtretung kleinerer Gebietsanteile an Greifenburg im Jahr 1973 hat sie sich in ihrer Ausdehnung seither nicht verändert. Steinfeld wurden bereits 1680 Jahrmarktsprivilegien gewährt, eine offizielle Erhebung zur Marktgemeinde erfolgte im Jahr 1930.
[Bearbeiten] Bevölkerung
Laut Volkszählung 2001 hat Steinfeld 2.291 Einwohner, davon besitzen 95,6 % die österreichische und 2,6 % die türkische Staatsbürgerschaft. 88,3 % der Bevölkerung bekennen sich zur römisch-katholischen, 4,5 % zur evangelischen Kirche und 3,9 % sind islamischen Glaubens. 2,4 % sind ohne religiöses Bekenntnis.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
- Pfarrkirche Radlach
- Kirche Gerlamoos mit Fresken von Thomas von Villach
- Gerlamooser Klamm mit Wasserfall
- Renaissanceschloss Neustein
- Burgruine Rottenstein
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
Durch das Gemeindegebiet verlaufen die Drautal Straße (B 100) sowie die Drautalbahn (Bahnhof „Steinfeld im Drautal“).
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Der Gemeinderat besteht aus 19 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2003 aus Mandaten der folgenden Parteien zusammen:
Mit Ewald Tschabitscher stellt die SPÖ den Bürgermeister.
[Bearbeiten] Wappen
Das Wappen zeigt „ein durch eine aufsteigend rote Spitze von Gold und Silber gespaltener Schild. In der Spitze kreuzen sich die bergmännischen Embleme: ein silberner Schlägel über einem silbernen Eisen mit goldenen Griffen.“ Die Tingierung ist in den Landesfarben Kärntens gehalten, die hier als Schildspaltung mit aufsteigender Spitze gestaltet sind. Wappen und Fahne, letztere zeigt die Farben Weiß-Rot mit eingearbeitetem Wappen, wurden Steinfeld anlässlich der Markterhebung am 14. Dezember 1931 verliehen.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
- Fritz Strobl, Skirennläufer und Olympiasieger, wuchs in Gerlamoos auf
[Bearbeiten] Weblinks
-
Commons: Steinfeld, Kärnten – Bilder, Videos und Audiodateien
- Marktgemeinde Steinfeld
- Gemeindedaten von Steinfeld (Kärnten) bei der Statistik Austria
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