Spleen
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Ein Spleen ist eine leicht exzentrische Angewohnheit, ein Tick. Der Begriff wird meist im Zusammenhang mit Exzentrikern verwendet. Der Ausdruck selbst stammt aus dem Englischen für das Organ Milz, spleen, griechisch splen. Exzentrisches Verhalten wurde in der traditionellen griechisch-europäischen Medizin (Körpersaft-Theorie) auf eine Fehlfunktion der Milz zurückgeführt.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Symptome
- wiederkehrende, manchmal zwanghafte Handlung
- Überbewertung der Wichtigkeit dieser Handlung
- Irritation bei Versäumen der Handlung
- Dauerhaftigkeit, oft lebenslang
- häufig auch: fehlendes Bewusstsein über die Existenz des Spleens
[Bearbeiten] Beispiele
- Zwangshandlungen, wie mehrfaches Kontrollieren von Bügeleisen oder Haustüren beim Verlassen des Hauses
- kaskadenartige Assoziationsketten und Abwandlung von Gesprächsthemen
- monothematische Befangenheit
- körpersprachliche Ticks
[Bearbeiten] Literatur
Charles-Pierre Baudelaire (1821-1867) führte den Ausdruck mit der Bedeutung von Melancholie in die Literatur der Romantik ein. Der Talmud auf der anderen Seite bewertet die Milz als das Organ des Lachens.
[Bearbeiten] Alltagssprachliche Verwendung
Einen Spleen zu haben, bedeutet meist, eine Schwäche zu haben, die zwar nicht rational erklärbar ist, aber doch menschlich nachvollziehbar. Damit dient der Spleen als sozial mehr oder weniger akzeptierte Entschuldigung im Fall von Normabweichungen des Verhaltens.