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SKN St. Pölten – Wikipedia

SKN St. Pölten

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

SKN St. Pölten
Voller Name Sportklub Niederösterreich
St. Pölten
Gegründet Juni 2000
Vereinsfarben Blau-Gelb-Rot
Stadion Voith-Platz
Plätze 10.000
Präsident Sepp Hintermaier (Obmann)
Trainer Martin Scherb
Homepage SKN St. Pölten
Liga Erste Liga
2007/08 1. Platz Regionalliga Ost
Trikotfarben
Trikotfarben
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Heim
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Auswärts

Der Sportklub Niederösterreich St. Pölten ist ein österreichischer Fußballverein aus der niederösterreichischen Landeshauptstadt St. Pölten und spielt derzeit (2008/09) in der zweithöchsten österreichischen Spielklasse (Erste Liga).

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Der SKN St. Pölten wurde nach Auflösung seines inoffiziellen Vorgängers, dem FCN St. Pölten und dessen Vorgänger der VSE St. Pölten im Juni 2000 gegründet. Der neue Verein übernahm vom FCN sämtliche Infrastruktur, das Stadion und auch die Patronanz über das Bundesliga-Nachwuchszentrum. Durch die Übernahme des BNZ St. Pölten wurde der SKN nicht wie für einen neu gegründeten Verein üblich in der letzten Spielklasse eingeordnet, sondern durfte in der 2. Landesliga West, der fünften Spielstufe beginnen.

Bereits in ihrer ersten Spielsaison schaffte die Mannschaft auf Anhieb den Meistertitel in der 2. Landesliga und damit den Aufstieg in die vierte Leistungsstufe. In der 1. Landesliga kürte sich der Verein in der Folgesaison 2001/02 mit dem nächsten Titelgewinn zum Landesmeister und schaffte damit den Durchmarsch in die Regionalliga Ost. Im selben Spieljahr kam der SKN auch in das Finale des Niederösterreichischen Landescups, musste sich dort aber überraschend der Mannschaft aus Theresienfeld geschlagen geben.

In der Regionalliga erreichte St. Pölten in der Premierensaison 2002/03 nur den zehnten Tabellenplatz, steigerte sich aber im darauffolgenden Jahr auf den vierten Endrang. In der Saison 2004/05 belegte der Verein den sechsten Rang und kam im ÖFB-Pokal über SV Wörgl (3:0), Schwarz-Weiß Bregenz (2:1) und Austria Salzburg (5:1) sensationell in das Viertelfinale. Beim Überraschungssieg am Voith-Platz über den Bundesligigsten aus Salzburg taten sich dabei vor allem Helmut Prenner mit drei und Christoph Knaller mit zwei Toren hervor. Im Viertelfinale hatte St. Pölten am 27. April 2005 gegen Austria Wien keine Chance und schied mit einer 0:6-Niederlage aus dem Bewerb aus.

Im Spieljahr 2005/06 kämpften die Niederösterreicher bis zuletzt um den Aufstieg in die Erste Liga mit, hatten aber am Saisonende um einen Punkt das Nachsehen gegenüber dem SC-ESV Parndorf 1919. Das erklärte Ziel in der Saison 2006/07 war der Aufstieg in die Erste Liga. Nach schwachen Leistungen im Herbst 2006 und einigen vereinsinternen Streitereien, im Zuge deren der sportliche Leiter Markus Kernal entlassen wurde, wurde aber dieses Ziel fallengelassen. In der Winterpause 2006/2007 kehrten etliche Stammspieler dem Verein den Rücken. Der Geschäftsführer Raphael Landthaler trat nach Auffassungsunterschieden mit Anton Pfeffer per Ende November 2006 zurück. Wenige Tage vor Trainingsbeginn und nach 8 Wochen Urlaub trat auch der Trainer Walter Hörmann zurück, um Sportkoordinator von Sturm Graz zu werden. Neuer Trainer wurde Martin Scherb, der Arbeitskollege von Aufsichtsratsmitglied Anton Pfeffer. In der Frühjahrssaison war der SKN mit einem stark verjüngten Team überrraschenderweise hinter Meister Schwadorf die zweiterfolgreichste Mannschaft. Bemerkenswert war das Skandalspiel gegen den angehenden Meister, wobei drei SKN-Spieler nach dem überaus umstrittenen Führungstreffer für Schwadorf kurz vor Spielende ausgeschlossen wurden. Es handelte sich dabei um die einzigen gelb/roten bzw. roten Karten für SKN-Spieler in der gesamten Saison 2006/2007.

Ende Juni 2007 legte Obmann Christian Walter völlig überraschend sein Amt zurück und der Aufsichtsratsvorsitzende und ehem. Obmann Sepp Hintermeier übernahm dessen Amt. Offiziell geschah dies aus beruflichen Gründen. Es halten sich jedoch Gerüchte, dass dieser Obmannwechsel vom Land NÖ gewünscht bzw. erzwungen wurde, denn nur wenige Tage nach dem Wechsel bekannte sich Landesträtin Dr. Petra Bohuslav klar zum SKN St. Pölten und verkündete auch den Bau eines neuen Fußballstadions bis 2011.

Das Ziel für die Saison 2007/2008 war ursprünglich ein Platz unter den ersten Fünf, da sich das Erreichen des Meistertitels auf Grund der gegebenen Rahmenbedingungen (sehr junge und wenig erfahrene Mannschaft) laut Vereinsführung vor der Saison als unrealistisch darstellte und zudem einige andere Mannschaften, wie z.B. Vienna oder Wiener Sportklub ein vielfaches an Budget zur Verfügung hatten. Über die gesamte Herbstsaison 2007 wurden jedoch sehr gute Leistungen erbracht und hervorragende Ergebnisse erzielt was dazu führte, dass man einige Runden lang sogar die Tabellenführung der Regionalliga Ost inne hatte. Letzten Endes schaffte man von 27. April 2007 (1:2 gegen Schwadorf) bis 9. November 2007 (0:1 bei Vienna) eine Serie von 24 ungeschlagenen Spielen (20 Siege, 4 Unentschieden) in Meisterschaft und Amateur-Cup. Aufgrund der Niederlage im letzten Spiel der Herbstsaison ging der Herbstmeistertitel an den Hauptkonkurrenten FAC Team für Wien und man musste die Frühjahrssaison mit 2 Punkten Rückstand in Angriff nehmen. Die guten Leistungen der Herbstsaison konnten auch in den Frühjahrsspielen 2008 bestätigt werden und so fixierte man zwei Runden vor Ende der Meisterschaft den Meistertitel in der Regionalliga Ost und somit auch den Aufstieg in die Erste Liga. Dies stellt den bislang größten Erfolg in der Vereinsgeschichte dar.

[Bearbeiten] Titel und Erfolge

  • 1 x Meister Regionalliga Ost: 2008
  • 1 x Niederösterreichischer Landesmeister: 2002
  • 1 x Meister Landesliga Niederösterreich: 2002
  • 1 x Meister 2. Landesliga West : 2001
  • 1 x Landespokal-Finalist: 2002
  • 1 x Viertelfinalist im ÖFB-Pokal: 2005
  • 1 x Semifinalist im ÖFB-Pokal: 2008

[Bearbeiten] Bekannte Spieler und Trainer

  • Karl Daxbacher (Trainer; 2000 bis 2002 - Meister 2. Landesliga 2000/01; Meister 1. Landesliga 2001/02)
  • Frenk Schinkels (Trainer; 2002 bis 2004)
  • Günter Wessely (Trainer; 2005 bis April 2006)
  • Walter Hörmann (Trainer; ab Sommer 2006〈 ist bei Sturm Kontrolle erbeten!)
  • Martin Scherb (Trainer; ab 7. Januar 2007)

[Bearbeiten] Aktueller Kader

Tor

  • 01 - Österreicher Thomas Vollnhofer
  • 31 - Österreicher Gerald Zechner

Verteidigung

  • 02 - Österreicher Markus Speiser
  • 03 - Österreicher Rilind Semo
  • 05 - Österreicher Thomas Nentwich
  • 14 - Österreicher Goran Zvijerac
  • 16 - Österreicher Marc-Andre Unterhuber
  • 18 - Österreicher Christian Balga
  • 21 - Türke Ümit Derin
  • 22 - Österreicher Michael Ambichl


Mittelfeld

  • 04 - Österreicher Peter Brandl
  • 06 - Österreicher Dominik Strebinger
  • 07 - Österreicher Jochen Fallmann
  • 10 - Österreicher Eldar Topic
  • 11 - Österreicher Milan Jankovic
  • 13 - Österreicher Lukas Thürauer
  • 15 - Österreicher Stefan Stiedl
  • 20 - Österreicher Stefan Schmircher

Sturm

[Bearbeiten] Nachwuchsarbeit

Der SKN St. Pölten unterhält derzeit zehn Nachwuchsmannschaften der Altersstufen U-7 bis U15 mit insgesamt 150 Kindern und Jugendlichen. Der ältere Jugendbereich wird durch die AKA St. Pölten abgedeckt. Zusätzlich zu den Nachwuchsteams stellt der Verein noch eine zweite Mannschaft (SKN II), die ihre Spiele in der 1.Klasse West-Mitte bestreitet und deren Kader großteils aus Spielern der AKA U18LL, unterstützt durch Kaderspieler des SKN I, besteht. Auch diese Mannschaft konnte den Meistertitel erringen und wird ab der Saison 2008/2009 als Amateurteam des SKN in die 2.NÖ Landesliga eingegliedert.

[Bearbeiten] Sponsoren

Unter der Sponsorenschaft des Einrichtungshauses Leiner trat der Verein bis 2005 unter dem Namen SKN Leiner St. Pölten in Erscheinung. Mit dem Einstieg der staff24 Personalmanagement GmbH änderte sich der Vereinsname 2006 auf SKN staff24 St. Pölten.

[Bearbeiten] Weblinks

Andere Sprachen


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