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SG Flensburg-Handewitt – Wikipedia

SG Flensburg-Handewitt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

SG Flensburg-Handewitt
Voller Name Spielgemeinschaft
Flensburg-Handewitt
Abkürzung(n) SGFH
Gegründet 1990
Vereinsfarben Blau, Weiß, Rot
Halle Campushalle
Plätze 6.300
Präsident Frerich Eilts
Trainer Kent-Harry Andersson
Liga Handball-Bundesliga
2007/08
Rang 2
DHB-Pokal 3. Runde
International Champions League Zwischenrunde
Homepage sg-flensburg-handewitt.de
Größte Erfolge
National Deutscher Meister 2004

3x DHB-Pokalsieger
Supercupgewinner 2000

International Europapokal der Pokalsieger 2001

City-Cupsieger 1999
EHF-Cupsieger 1997

Die SG Flensburg-Handewitt ist eine Spielgemeinschaft (GmbH & Co. KG) aus Flensburg (TSB Flensburg) und Handewitt (Handewitter SV) in Schleswig-Holstein, die seit 1990 aus den Handballabteilungen der Vereine Handewitter SV und TSB Flensburg besteht.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Handball hat in Flensburg und Handewitt eine lange Tradition. Nach Gründung der Bundesliga gelang es den Flensburger Vereinen jedoch zunächst nicht, sich längerfristig zu etablieren. Die Mannschaft des TSB Flensburg stieg 1980 nach nur einem Jahr wieder ab, die SG Weiche-Handewitt (seit 1976 Spielgemeinschaft der Handballabteilungen des Handewitter SV und des ETSV Flensburg-Weiche) war ab 1984 eine Fahrstuhlmannschaft. 1990 schlossen sich die Handballabteilungen des TSB und des Handewitter SV, nicht aber des ETSV Weiche, zur neuen SG zusammen.

Im zweiten Jahr gelang der SG mit einer Saison ohne Verlustpunkt der Aufstieg in die Erste Handball-Bundesliga. Die erste Saison endete jedoch enttäuschend mit dem sportlichen Abstieg. Durch den Konkurs des TSV Milbertshofen konnte die SG dennoch in der Liga verbleiben. Zudem kehrte der durch den Zusammenbruch der Milbertshofener Mannschaft vertragsfreie Torwart Jan Holpert nach Flensburg zurück. Während der Saison war Aufstiegstrainer Zvonimir Serdarušić durch Anders Dahl Nielsen ersetzt worden, unter dessen Führung die SG zu einer Spitzenmannschaft aufstieg und – als Abstiegskandidat gehandelt – in der kommenden Saison Platz 4 belegte. Seither hat die SG keine Saison schlechter platziert abgeschlossen.

Durch vier Vizemeisterschaften in fünf Jahren erarbeitete man sich in der zweiten Hälfte der Neunziger Jahre den Ruf des „Ewigen Zweiten“. Diesen konnte die SG allerdings zum Teil nach dem Gewinn des DHB-Pokals 2003 ablegen. In den Jahren danach folgten weitere Titelgewinne. Die SG hat von 2003 bis 2005 den DHB-Pokal dreimal in Folge gewonnen, wurde 2004 Deutscher Meister, spielte im Finale der Champions-League 2004 (die SG bezwang den späteren Champions-League-Sieger Celje im Finale vor eigenem Publikum, unterlag aber auswärts im Hinspiel) und bot in der Saison 2004/2005 das beste Punkteergebnis der Vereinsgeschichte – was allerdings wieder nur zum zweiten Platz hinter Meister THW Kiel reichte.

[Bearbeiten] Hallen

[Bearbeiten] Wikinghalle

Die Wikinghalle wurde 1975 in Handewitt errichtet und 1985 auf das heutige Fassungsvermögen von 2000 Sitz- und Stehplätzen ausgebaut. 1995 fand zum letzten Mal eine Bundesliga-Partie in Handewitt statt. Die Wikinghalle wird vor allem noch von der Jugend der SG und den Schülern der Grund,- Haupt,- und Förderschule Handewitt benutzt. Außerdem ist sie Heimspielstätte der 2. Männermannschaft, die derzeit in der Regionalliga Nordost spielt.

[Bearbeiten] Fördehalle

Die Flensburger Fördehalle hat eine Kapazität von 3.500 Zuschauern. Sie wurde in der Zeit von 1991 bis November 2001 genutzt.

[Bearbeiten] Campushalle

Seit dem 2. Dezember 2001 ist die Hauptspielstätte der SG Flensburg-Handewitt die Campushalle in Flensburg. Sie hat ein Fassungsvermögen von 6.300 Plätzen, einschließlich einer Stehplatztribüne mit 1.500 Plätzen. Nach Abschluss der Saison 2007/2008 ist eine Aufstockung auf 7.000 Plätze geplant.

[Bearbeiten] Größte Erfolge

[Bearbeiten] Aktueller Kader

Die SG Flensburg-Handewitt am 9. September 2007 in der Kölnarena
Die SG Flensburg-Handewitt am 9. September 2007 in der Kölnarena
Nr. Nationalität Name Position Geburtsdatum
1 Schwede Dan Beutler Tor 7. Oktober 1977
12 Serbe Dane Šijan Tor 5. Februar 1977
4 Kroate Blaženko Lacković Rückraum Links 25. Dezember 1980
5 Däne Kasper Nielsen Rückraum Links 9. Juni 1975
7 Däne Anders Eggert Linksaußen 14. Mai 1982
10 Däne Thomas Mogensen Rückraumspieler 30. Januar 1983
13 Isländer Einar Hólmgeirsson Rückraum Rechts 29. März 1982
14 Norweger Johnny Jensen Kreis Mitte 17. Februar 1972
15 Däne Lars Christiansen Linksaußen 18. April 1972
17 Schwede Ljubomir Vranjes Rückraum Mitte 3. Oktober 1973
18 Deutscher Torge Johannsen Rückraum Rechts, Rechtsaußen 6. April 1983
19 Däne Søren Stryger Rechtsaußen 7. Februar 1975
20 Deutscher Sebastian Schneider Rückraum Rechts 9. Dezember 1985
21 Deutscher Jacob Heinl Kreis Mitte 3. Oktober 1986
22 Pole Marcin Lijewski Rückraum Rechts 21. September 1977
27 Isländer Alexander Petersson Rechtsaußen 2. Juli 1980
77 Däne Michael V. Knudsen Kreis Mitte 4. September 1978

[Bearbeiten] Abgänge 2007

[Bearbeiten] Zugänge 2007

[Bearbeiten] Abgänge Januar 2008

[Bearbeiten] Zugänge 2008

[Bearbeiten] Abgänge 2008

[Bearbeiten] Bekannte ehemalige Spieler

Die Mannschaft während einer Auszeit in einem Bundesligaspiel
Die Mannschaft während einer Auszeit in einem Bundesligaspiel

[Bearbeiten] Finale der Champions League 2007

Erstmalig standen sich zwei Mannschaften aus einem Bundesland in einem Champions-League-Finale gegenüber. Das Finale 2007 bestritten der THW Kiel und die SG Flensburg-Handewitt. Flensburg-Handewitt hatte im ersten Spiel am 22. April Heimrecht, wo sich die Mannschaften 28:28 trennten. Das Rückspiel endete 29:27 für die Kieler, die damit den Pokal gewannen.

[Bearbeiten] TSB Flensburg

Der Turn-und Sportbund Flensburg e.V. ist der größte Sportverein Flensburgs. Er entstand 1973 aus der Fusion des Flensburger Turnerbundes mit dem ATSV Vorwärts Flensburg und verfügt über 27 Sparten, angefangen bei populären Sportarten wie dem erwähnten Handball oder dem Fußball bis hin zu Randsportarten wie dem Rhönrad. Im Fußball spielte der TSB Flensburg 1993/94, 1996/97 und 2002/03 für jeweils eine Saison in der Oberliga Hamburg-Schleswig-Holstein; der Vorgängerverein ATSV war in der Saison 1945/46 Fußballmeister im Bezirk Nord - der seinerzeit höchsten Spielklasse.

[Bearbeiten] SG Flensburg-Handewitt II

Die 2. Mannschaft der SG-Flensburg-Handewitt spielt derzeit in der Regionalliga-Nordost. Mit zahlreichen deutschen und dänischen Talenten strebt man im Moment den Aufstieg in die 2. Handball-Bundesliga (Staffel Nord) an, um jungen Spielern bessere Aufstiegsmöglichkeiten zu bieten.

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: SG Flensburg-Handewitt – Bilder, Videos und Audiodateien


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