Seraphim Falls
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Filmdaten | |
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Deutscher Titel: | Seraphim Falls |
Originaltitel: | Seraphim Falls |
Produktionsland: | USA |
Erscheinungsjahr: | 2006 |
Länge (PAL-DVD): | 115 Minuten |
Originalsprache: | Englisch |
Altersfreigabe: | FSK 16 |
Stab | |
Regie: | David Von Ancken |
Drehbuch: | David Von Ancken, Abby Everett Jaques |
Produktion: | Stan Wlodkowski |
Musik: | Harry Gregson-Williams |
Kamera: | John Toll |
Schnitt: | Conrad Buff |
Besetzung | |
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Seraphim Falls ist ein US-amerikanischer Western um Schuld und Sühne aus dem Jahr 2006 von Regisseur David Von Ancken. Der von Icon Productions und Icon Film Distribution Ltd. produzierte Film hatte am 13. September 2006 auf dem Toronto Film Festival Weltpremiere.
Offizieller US-Starttermin war der 27. Januar 2007. In Deutschland kam der Streifen am 8. November des gleichen Jahres in den Verleih und erschien am 22. November auf DVD.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Handlung
Ruby Mountains, Winter 1868. Drei Jahre nach Ende des amerikanischen Bürgerkrieges gelingt es dem verbitterten Ex-Colonel der Südstaaten Carver, von Rachsucht getrieben, mit vier angeheuerten, äußerst zwielichtigen Söldnern, einen früheren Nordstaatenoffizier namens Gideon in einer verschneiten Bergregion Nevadas zu stellen. Carver ist fest entschlossen Gideon zu töten, den er für begangene Greueltaten an seiner Familie verantwortlich macht. Einer der von Carver bezahlten Männer verwundet Gideon, dem dennoch die Flucht gelingt. Pferd und Ausrüstung muss er allerdings zurücklassen.
Gideons Flucht führt ihn, lediglich mit einem großen Jagdmesser bewaffnet, durch eine bewaldete, verschneite und menschenleere Wildnis. Dem Verwundeten glückt es zunächst erfolgreich falsche Fährten zu legen, seine Verfolger aufzuteilen und einen seiner Häscher äußerst brutal zu töten. Mit der Waffe des Toten entkommt er der schier ausweglosen Situation. Zeitlich versetzt nehmen die verbliebenen, offenbar skrupellosen Leute um deren Anführer Carver die Hatz wieder auf, und es gelingt ihnen abermals den verletzten Mann zu stellen. Wie schon zuvor entzieht sich der alternde Yankee-Captain fintenreich seinen Verfolgern und dezimiert nach und nach deren Anzahl.
Die Jagd zieht sich so über Tage von den verschneiten Bergen in eine wüstenähnliche Buschlandschaft, wo sich die beiden verfeindeten Bürgerkriegsveteranen schließlich allein in einem erbitterten Zweikampf gegenüberstehen, den der reuevolle Gideon für sich entscheiden kann. Carver wird verschont, kommt dafür mit dem Leben davon. Gideon flieht erneut.
Hass erfüllt setzt Carver seine Jagd fort, begegnet seinem ausgemergelten Widersacher in einer Sandwüste, wo es schließlich zur entscheidenden Konfrontation der Männer kommt. In einer surrealen Wahrnehmung werden die verfeindeten Kontrahenten unabhängig voneinander von einer plötzlich auftretenden fahrenden Händlerin vor die Wahl gestellt sich für eine Waffe oder für überlebensnotwendige Waren zu entscheiden. Die Wahl fällt auf einen Revolver mit einem Schuss Munition. Am Ende des Films wird Carver von Gideon angeschossen, und sie erkennen ihre ausweglose Lage. Völlig entkräftet marschieren die beiden unter der sengenden Wüstensonne in unterschiedliche Richtungen als der Film abrupt endet. Über den weiteren Verbleib der Männer erfährt man nichts.
[Bearbeiten] Kritiken
Pete Hammond schrieb in Maxim: "Diese Art von wunderschönen bildgewaltigen Action-Abenteuern sehen wir einfach nicht mehr oft."
Thomas Delapa schrieb in der Zeitung "Boulder Weekly": "Nach einer schwunghaften ersten Stunde, gibt sich Van Acken mit einem ausgedörrten Ende zufrieden. [...]"
Todd McCarthy schrieb in Variety: "Neben Krämpfen wegen der brutalen Gewalt, gibt es hier nichts Mitreissendes oder Neues."
Neil Smith schrieb in "thelondonpaper": "Rob Roy jagt James Bond in diesem traditionellen Western, der lähmend arm an Action ist."
[Bearbeiten] Hintergrund
Die Dreharbeiten begannen im Oktober 2005 in Santa Fe in New Mexico. Weitere Drehorten war neben New Mexico der US-Bundesstaat Oregon.
Der Debütfilm des Regisseurs startete in seinem Heimatland lediglich mit 52 Kopien und konnte daher auch nur 420.000 US-Dollar einspielen.[1]
[Bearbeiten] Weblinks
- Seraphim Falls in der Internet Movie Database (englisch)
- Kritiken zu Seraphim Falls auf Rotten Tomatoes (englisch)
- Offizielle Homepage (englisch)