SC Dynamo Berlin
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der SC Dynamo Berlin war ein DDR-Sportclub, der von 1954 bis 1991 existierte. Er war ein Zentrum leistungssportlicher Förderung der Sportvereinigung Dynamo (Sportvereinigung des Ministeriums des Innern/Polizei und des Ministeriums für Staatssicherheit).
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Sportartenspektrum
Das Sportartenspektrum war besonders in den 50er und 60er Jahren sportpolitisch motivierten Änderungen unterworfen. In den 80er Jahren gab es im SC Dynamo Berlin die Sektionen Handball, Leichtathletik, Schwimmen, Turnen, Radsport, Eisschnelllauf, Eiskunstlauf, Eishockey, Fechten, Boxen und Volleyball. Die Sektion Fußball wurde 1966 ausgegliedert, es entstand der Fußballclub Berliner FC Dynamo.
[Bearbeiten] Ansiedlung
Der SC Dynamo Berlin nutzte einen großzügigen, noch heute existierenden Sportkomplex in Berlin-Alt-Hohenschönhausen, das sogenannte Sportforum (auch Dynamo-Sportforum) mit Leichtathletikstadion, Turnhallen, Schwimmhalle, Rollschuhbahn, Eishockeyhalle, Eisschnelllaufbahn, und Radrennbahn.
[Bearbeiten] Erfolge
Der SC Dynamo hat zahlreiche bekannte Sportler hervorgebracht, so Christoph Höhne (Leichtathletik - Olympiasieger im Gehen), Ilona Slupianek-Briesenick (Leichtathletik - Olympiasiegerin im Kugelstoßen), Karin Janz (Olympiasiegerin im Turnen), Axel Peschel (Radsport - Sieger der Friedensfahrt), die Eishockeyspieler Joachim Ziesche und Dietmar Peters, die Olympiasiegerin im Eisschnelllauf Helga Haase und die Olympiasiegerin im Schwimmen, Barbara Krause.
[Bearbeiten] Nach der DDR
Nach dem Zusammenbruch der DDR bildeten sich aus den Sektionen des SC Dynamo Berlin verschiedene zivile Sportvereine, so der EHC Eisbären Berlin im Eishockey und der SC Berlin in einigen weiteren Sportarten.