Rochuskapelle (Mingolsheim)
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Die Sankt Rochuskapelle steht in Bad Schönborn im Ortsteil Bad Mingolsheim an der Kreuzung Bruchsalerstraße (Bundesstraße 3) und der Rochusstraße.
Die erste Rochuskapelle [1] wurde 1667 zum Dank erbaut, weil im Jahr 1666 die Bevölkerung von der damals im Umland wütenden Pest verschont blieb. Namensgeber war der Heilige Rochus, welcher sowohl der Schutzpatron der Pestkranken als auch der Ortspatron der Gemeinde Mingolsheim ist.
Nach der heil überstandenen Pestgefahr ließ im Jahre 1667 der Kislauer Fauth Hetzradt zusammen mit Mingolsheimer Bürgern die Kapelle im Frondienst errichten. Bald darauf setzte am Rochustag eine immer größere Wallfahrt aus den Umlandgemeinden ein. Durch die Ablassurkunde des Papstes Benedikt XIV. vom 2. April 1742 erlebten die Rochus-Wallfahrten eine weitere Belebung.
Nachdem diese Kirche zu klein geworden war und einzustürzen drohte, wurde an derselben Stelle im Jahr 1750/1751 eine größere errichtet.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Quellen/Weblinks
- Klaus Gaßner (Hrsg.), Bad Schönborner Geschichte. Die Chronik der wiedervereinigten Dörfer Mingolsheim und Langenbrücken. Band 1: Von den Anfängen bis zur Auflösung des Alten Reiches, Ubstadt-Weiher, Verlag Regionalkultur 2006, ISBN 978-3-89735-437-1, 392 Seiten mit 181, z.T. farbigen Abb., fester Einband
- Chroniken aus der Zeit des Schwarzen Todes
- ↑ Ortschronik: Bad Schönborner Geschichte. Die Chronik der wiedervereinigten Dörfer Mingolsheim und Langenbrücken. Band 1: Seite 335-340
Koordinaten: 49° 13′ 8″ N, 8° 39′ 12″ O