Plymouth Fury
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Plymouth Fury ist ein von 1956 bis 1978 gebautes Fahrzeug der Firma Plymouth, die zu diesem Zeitpunkt bereits Teil der Chrysler Corporation war.
[Bearbeiten] Modelle
1956 kam zunächst ein Coupé mit festem Dach (hard top) auf den Markt. Mit der Einstellung des Plymouth Belvedere im Jahre 1959 übernahm der Fury die Funktion als Top-Modell von Plymouth, fortan wurde er auch als Limousine (sedan) und als Kombiwagen (station wagon) angeboten. Ebenfalls 1959 erschien der ausschließlich zweitürige Sport Fury, das Modell wurde jedoch Ende desselben Jahres wieder vom Markt genommen. 1960 wurde die Modellpalette um ein Cabriolet erweitert.
1962 wurde der Sport Fury erneut eingeführt. Im Jahr 1965 wurde die Modellpalette komplett überarbeitet, die Fahrzeuge waren als Alternativen zu den Chevrolet-Modellen Biscayne, Bel Air, Impala und Impala SS konzipiert. Benannt waren die Modelle als Fury I (dieses Modell wurde häufig als Polizeifahrzeug und Taxi eingesetzt), Fury II, Fury III und Sport Fury. Umfangreiche Sonderausstattungen wie Klimaanlage, Weisswandreifen, Stereo-Radios und ähnliches waren nur für die beiden großen Modelle verfügbar.
In den Jahren 1966 bis 1969 wurde ein weiteres Top-Modell, der Plymouth VIP angeboten. Laut Werbeaussage aus dieser Zeit stand VIP für Very Important Plymouth (in Anlehnung an Very Important Person), der ein Gegenstück zu Chevrolet Caprice und Ford LTD bilden sollte. Diese Fahrzeuge verfügten über eine nochmals gehobene Ausstattung wie ein Vinyldach, bessere Teppiche, Wurzelholzeinlagen im Armaturenbrett, elektrische Fensterheber und Automatikgetriebe.
Ab 1970 ging die Modellvielfalt deutlich zurück: der VIP wurde eingestellt und der Sport Fury war fortan wieder das Top-Modell der Baureihe. Neu hinzu kam jedoch der Sport Fury GT, der über einen stärkeren Motor verfügte. 1975 wurde das bisher als Chrysler Satellite verkaufte Fahrzeug als Fury angeboten, das offizielle Nachfolgemodell wurde unter dem Namen Plymouth Gran Fury angeboten. 1978 wurde die Baureihe eingestellt, in den 80er Jahren wurden jedoch wiederholt Chrysler-Modell unter dem Namen Fury verkauft.
[Bearbeiten] Christine
In Stephen Kings Roman Christine spielt ein Plymouth Fury, Baujahr 1958, die „Hauptrolle“, ein Auto mit Eigenleben. In der Verfilmung von 1983 unter der Regie von John Carpenter sollte es zwar auch um einen Fury gehen, für den Film wurden jedoch ausschließlich die Modelle Plymouth Savoy und Plymouth Belvedere verwendet. Daraus ergab sich eine Reihe von logischen Fehlern, so wird beispielsweise im Film gezeigt, wie sich die Türen von selbst verriegeln, jedoch weder der Fury noch die anderen Modelle des besagten Baujahres hatten Verriegelungsknöpfe, sondern wurden mit Hilfe der Griffe von innen verriegelt.
1928–1942: 30U | PA | PB | PC | PCXX | PD | PE | PF | PFXX | PG | PJ | PJ | PJ | PT | P1 | P2 | P3 | P4 | P5 | P5 | P6 | P7 | P8 | P9 | P10 | P11 | P11D | P12 | P14C | P14S | Q | U | Business | Commercial Car | Deluxe | New Finer | Roadking | Six | Special Deluxe | Special Six | Standard
1946–2001: Acclaim | Arrow | Arrow Truck | Barracuda | Belvedere | Breeze | Cambridge | Caravelle | Champ | Concord | Colt | Cranbrook | Cricket | Deluxe | Duster | Fury | Gran Fury | GTX | Horizon | Laser | Neon | Plaza | Prowler | Reliant | Road Runner | Sapporo | Satellite | Savoy | Scamp | Special Deluxe | Sundance | Superbird | TC3 | Trailduster | Turismo | Valiant | VIP | Volaré | Voyager