Palästinaschlacht
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Die Palästinaschlacht (18. bis 19. September 1918) bei Megiddo war die letzte große Schlacht im Nahen Osten und führte zum vollständigen Zusammenbruch der Front und zur Niederlage des Osmanischen Reiches im Ersten Weltkrieg. Schon am Tag darauf nahmen die Briten unter General Allenby das Hauptquartier der türkischen Armee im Westjordanland ein.
Den Briten war es bereits 1917 gelungen, Bagdad im heutigen Irak zu erobern. Außerdem wurden Gaza, Jaffa und Jerusalem besetzt. Die britische Übermacht war seitdem erdrückend. Das Mittelmeer im Westen wurde von der Royal Navy beherrscht. Britische Truppen standen tief in Palästina. Im Rücken hatten sie ihre Nachschubbasis Ägypten mit dem Suezkanal. Im Osten war es den Briten gelungen, arabische Beduinenstämme zu verpflichten. Diese wurden von T.E. Lawrence (später bekannt als Lawrence von Arabien) im Guerilla-Kampf äußerst effizient geführt. Ihnen gelang sogar noch vor den Briten der Einmarsch in Damaskus.