Objekt (Programmierung)
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Ein Objekt bezeichnet in der Objektorientierung ein Exemplar eines bestimmten Datentypes oder einer bestimmten Klasse. Im Kontext der Objektorientierten Programmierung wird zuweilen die eingedeutschte Wendung „Instanz einer Klasse“ verwendet.
Jedes Objekt hat einen Zustand, ein Verhalten und eine Identität. Der Zustand des Objekts setzt sich aus seinen Attributen und Verbindungen zu anderen Objekten zusammen. Das Verhalten des Objekts wird durch die Menge seiner Operationen beschrieben. Die Identität unterscheidet ein Objekt von anderen Objekten, auch wenn diese anderen Objekte den gleichen Zustand und das gleiche Verhalten haben.[1]
Die Klasse beschreibt das Muster aller Objekte, die zu ihr gehören.
Durch Konstruktion (siehe Konstruktor) wird aus einer Klasse ein Objekt oder Exemplar erzeugt, das die dem Datentyp eigenen Attribute (und bei Klassen zusätzlich noch Methoden) jedoch objektspezifische Attributwerte besitzt.
[Bearbeiten] Einzelnachweise
- ↑ Heide Balzert: Lehrbuch der Objektmodellierung: Analyse und Entwurf. Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 1999, ISBN 3-8274-0285-9, S. 18 (online ; Stand: 5. November 2007).