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Nashville (Film) – Wikipedia

Nashville (Film)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

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Filmdaten
Deutscher Titel: Nashville
Originaltitel: Nashville
Produktionsland: USA
Erscheinungsjahr: 1975
Länge (PAL-DVD): 159 Minuten
Originalsprache: Englisch
Altersfreigabe: FSK 12
Stab
Regie: Robert Altman
Drehbuch: Joan Tewkesbury
Produktion: Robert Altman
Musik: Richard Baskin
Kamera: Paul Lohmann
Schnitt: Dennis M. Hill,
Sidney Levin
Besetzung

Nashville ist ein Film des über die US-amerikanische Country-Musik-Szene Mitte der 1970er unter der Regie von Robert Altman .

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Handlung

Die Figuren des Films bewegen sich 5 Tage durch die Stadt Nashville, Tennessee, als die Country-Musik nach Einschätzung vieler ihren Zenit zu überschreiten beginnt.

Unter den Protagonisten befinden sich ein fiktiver Plattenmagnat, eine fiktive Country-Star-Sängerin, Musikjournalisten und Nebenfiguren, die versuchen innerhalb der Country-Musik-Szene Fuß zu fassen.

Als roter Faden zieht sich die Vorbereitung eines Konzertes im Rahmen des Wahlkampfes eines fiktiven Politikers durch den Film. Musikalische Auftritte, kleinere Konzerte oder Empfänge bündeln die stark episodische Handlung, da hier mehrere Protagonisten aufeinander treffen. Der Blick von außen wird dabei durch die von Geraldine Chaplin gespielte britische Journalistin repräsentiert, auch wenn sie später in die Ereignisse hineingezogen wird.

[Bearbeiten] Hintergrund

Quellenangaben
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Die Produktionskosten betrugen ungefähr 2 Millionen US-Dollar.

Der Film hat eher den Charakter einer Dokumentation oder Milieustudie und es ist - vom Regisseur wohl auch beabsichtigt - kein Plot erkennbar. Robert Altman demonstriert mit diesem Film gleichermaßen seine Zuneigung wie auch deutliche Kritik am System der Populärkultur anhand Amerikas damals noch breitester Musikbewegung: Der Country-Musik-Szene.

Schon 1975 greift Altman das Phänomen der Starlets und Möchtegernstars auf, die zu jedem Preis, ob talentiert oder talentlos, ins Musikgeschäft integriert werden möchten. Der Film skizziert fiktiv, aber in die Realität übertragbar, den rüden Umgang von Plattenbossen, das eitle Verhalten von Musikjournalisten und die teilweise sehr kuriosen Eigenheiten der Stars.

Der Film hat einen hohen Stellenwert in der Filmgeschichte Amerikas erlangt und wurde mehrfach für den Oscar ausgezeichnet. In Deutschland ist er aufgrund des Nischendaseins von Country-Musik wenig bekannt.

Der Film bietet außerdem einige sehr sehenswerte Einstellungen und Dialoge und hat auch für Nicht-Insider der Country-Musik-Szene einen großen Unterhaltungswert. Der Grund dafür dürfte auch technisch bedingt sein: Bei der Musikvertonung und dem Umgang mit Dialogen war Robert Altman den Regisseuren seiner Zeit voraus, etwa in dem er 24-Kanal Aufnahmetechnik für die Dialog-, Atmo- und Tonspuren des Films genutzt hat und so eine einzigartige Atmosphäre kreierte.

Nach "California Split", "McCabe & Mrs. Miller" und "Thieves like Us" markiert dieser Film das Ende einer filmgeschichtlich herausragenden Serie von Robert-Altman-Filmen.

[Bearbeiten] Auszeichnungen

[Bearbeiten] Kritiken

  • "Ein faszinierendes und außerordentlich komplexes Porträt der USA, das Politik, Privatleben und Unterhaltungsindustrie als Bestandteile einer manipulierten Konsumwelt demaskiert." - „Lexikon des internationalen Films“ (CD-ROM-Ausgabe), Systhema, München 1997

[Bearbeiten] Weblinks


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