Mon GR
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GR dient als Kürzel für den Schweizer Kanton Graubünden und wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Mon zu vermeiden. |
Mon | |
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Basisdaten | |
Kanton: | Graubünden |
Bezirk: | Albula |
BFS-Nr.: | 3502 |
PLZ: | 7458 |
Koordinaten: | (761661 / 166851)Koordinaten: 46° 38′ 0″ N, 9° 33′ 0″ O; CH1903: (761661 / 166851) |
Höhe: | 1'231 m ü. M. |
Fläche: | 8.46 km² |
Einwohner: | 91
(31. Dezember 2006) |
Karte | |
Mon (bis 1943 offiziell eingedeutscht zu Mons) ist eine politische Gemeinde im Kreis Alvaschein im Bezirk Albula des Kantons Graubünden in der Schweiz.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Wappen
Beschreibung: In Rot über einem silbernen (weissen) Zweispitzberg eine fliegende silberne Taube mit einem goldenen (gelben) Span im Schnabel. Die Taube ist das Wappen des Klosters Pfäfers und nimmt auf dessen Gründungslegende Bezug. Der Zweispitzberg soll auf den Namen der Gemeinde (Berg) hinweisen.
[Bearbeiten] Geographie
Die Gemeinde ist ein Haufendorf oberhalb der Julia und liegt am Nordostabhang des Piz Curver südwestlich von Tiefencastel. Vom gesamten Gemeindegebiet von 851 ha sind 500 ha von Wald und Gehölz bedeckt. Weitere 312 ha sind landwirtschaftlich nutzbar. Nebst 23 ha unproduktiver Fläche (Gebirge) umfasst das Gemeindeareal noch 16 ha Siedlungsfläche.
[Bearbeiten] Bevölkerung
[Bearbeiten] Sprachen
Bis in die Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg war die Gemeinde rein romanischsprachig. Die Einwohner sprechen Surmeirisch. 1880 waren es 100 %, 1941 noch 96%. Seit 1970 sinkt der rätoromanische Anteil. Alleinige Amtssprache der Gemeinde ist bis heute Romanisch.
Sprachen in Mon | ||||||
Sprachen | Volkszählung 1980 | Volkszählung 1990 | Volkszählung 2000 | |||
Anzahl | Anteil | Anzahl | Anteil | Anzahl | Anteil | |
Deutsch | 14 | 21,21 % | 19 | 28,36 % | 39 | 45,35 % |
Rätoromanisch | 52 | 78,79 % | 48 | 71,64 % | 45 | 52,33 % |
Einwohner | 66 | 100 % | 67 | 100 % | 86 | 100 % |
Herkunft und Nationalität: Von den Ende 2005 91 Bewohnern waren 87 Schweizer Staatsangehörige.
[Bearbeiten] St. Cosmas und Damian
Die kleine Kirche stammt aus der Zeit vor dem Jahr 1000. Der Turm wurde im ausgehenden 14. Jahrhundert hinzu gefügt. Die Malereien stammen aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts (Eckert, S. 217)
[Bearbeiten] Literatur
- Die Gemeinden des Kantons Graubünden. Chur/Zürich, 2003. ISBN 3-7253-0741-5
- Eckert, Gerhard: Die Schweiz. Köln [1978] 4. Auflage 1983. (DuMont Kunst-Reiseführer), S. 217, Abb. 99, 101;
[Bearbeiten] Weblinks
- Artikel Mon im Historischen Lexikon der Schweiz
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