Moguntia
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Moguntia | |
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Unternehmensform | GmbH |
Gründung | 1903 |
Unternehmenssitz | Mainz |
Produkte |
Wurstgewürzmischungen, Pökelsalze, |
Website | www.moguntia.de |
Das Gewürzwerk Moguntia wurde 1903 in Mainz vom Fleischer Friedrich Buchholz gegründet, um hauptsächlich Wurstgewürzmischungen und Pökelsalze zu vereinheitlichen und in Rezepturen festzulegen. Bereits im Jahr 1895 legte Buchholz diese Mischungen in Rezepturen fest und verpackte diese. Den Namen Moguntia leitete er von dem alten römischen Namen für die Stadt Mainz, Mogontiacum ab.
Die alte Gewürzmühle in der heute zu den Mainzer Stadtteilen Bretzenheim und Oberstadt gehörenden Zahlbach wurde in den 1930er Jahren bezogen und ist seit 2001 stillgelegt. Davor diente das im Jahr 1925 erbaute Gebäude einer Schuhfabrik. Der Gebäudekomplex wurde 1938 und 1950 in die heutige U-Form gebracht; der Gewürzmühlturm (1952) bildet hierbei die optische Mitte. In dem Gebäude befindet sich heute keine Mühlentechnik mehr. Seitdem haben mehrere temporäre Kunstausstellungen darin stattgefunden. Über eine dauerhafte Nachnutzung des unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes wird nachgedacht.
Seit Oktober 2006 laufen die Abbrucharbeiten auf dem Gelände, wobei der unter Denkmalschutz stehende Mahlturm erhalten bleiben soll. Die übrigen Gebäude sind bereits niedergelegt. Auf dem Gelände sollen Wohnhäuser entstehen.
Seit 1955 liegt der Produktionsstandort im österreichischen Werk Kirchbichl.
[Bearbeiten] Niederlassungen und Vertretungen
Nach Unternehmensangaben ist Moguntia heute einer der führenden Gewürzwerke in Europa. Neben Deutschland und Österreich, zählen hauptsächlich osteuropäische Länder wie Russland, Ukraine und Kasachstan, aber auch Japan und der Nahe Osten zum Geschäftsgebiet.
- Niederlassungen neben Mainz gibt es in Kirchbichl (Österreich), Gossau ZH (Schweiz) und Mundolsheim (Frankreich).
- Vertretungen gibt es in mehreren europäischen und asiatischen Ländern.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Weblinks
- http://www.moguntia.de/
- Moguntia Projekt über die Nachnutzung des Gebäudes
- Vorstellung von drei verschiedenen Projekten für das Gebäude
- Information zum Tag der Route der Industriekultur 2003
- Bilderstrecke der leerstehenden Gebäude im Virtual Museum of Dead Places
Koordinaten: 49° 59' 37" N, 8° 15' 10" O