Martin Helwig (Geograph)
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Martin Helwig, (* 5. November 1516 in Neisse; † 26. Januar 1574 in Breslau) war ein deutscher Kartograf und Pädagoge.
[Bearbeiten] Leben
Als Schüler von Valentin Trotzendorf, besuchte er die Universität Wittenberg und hat sich dort den akademischen Grad eines Magisters erworben. Im Anschluss kehrte er zurück in seine Heimat und war seit 1552 am Maria-Magdalenen-Gymnasium in Breslau als Rektor tätig. Dort unterrichtete er Mathematik, Geographie und die klassischen Sprachen wie Griechisch und Latein.
1561 hat er die erste Landkarte von Schlesien entworfen die unter dem Titel „Tabula geographia sive mappa Silesiae“ herauskam. Sie fand solche Anerkennung, dass Caspar Peucer in Wittenberg sie seinen Studenten empfahl und Abraham Oertel diese in sein „Theatro orbis terrarum“, welches 1577 in Antwerpen erschien, aufnahm. Zudem ist er als Poet und guter Philologe bekannt gewesen.
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Martin Helwig (Geograph) im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Martin Helwig (Geograph). In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Bd. 11, Leipzig 1880, S. 718.
- Eintrag in Zedlers Universallexikon, Bd. 12, Blatt 687
Personendaten | |
---|---|
NAME | Helwig, Martin |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Kartograf und Pädagoge |
GEBURTSDATUM | 5. November 1516 |
GEBURTSORT | Neisse |
STERBEDATUM | 26. Januar 1574 |
STERBEORT | Breslau |