Kim (Roman)
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Kim ist der Titelheld des gleichnamigen Spionage-Romans des britischen Schriftstellers Rudyard Kipling, der 1901 erschien. Hintergrund der Geschichte ist der Konflikt zwischen Russland und Großbritannien in Zentralasien.
[Bearbeiten] Handlung
Kim (Kimball O'Hara) ist ein gewitzter irischer Waisenjunge, der zur Zeit der britischen Herrschaft über Indien, im Slum von Lahore aufwächst, ohne seine Abstammung zu kennen, und verschiedene Abenteuer besteht. Nach Aufdeckung seiner Herkunft tritt er in den Dienst des englischen Geheimdienstes - genannt „Das Große Spiel“ und Anlass für weitere Abenteuer - und hilft nebenbei einem tibetischen Lama, die Erleuchtung zu erlangen.
Der Roman ist heute vor allem als Jugendbuch beliebt und ist Ursprung des Kim-Spiels. Wegen seiner Schilderung indischer Personen, die von der Political Correctness als karikierend empfunden wird, ist Kim einer imperialistischen Grundhaltung verdächtigt worden.
[Bearbeiten] Verfilmungen
Kim ist 1950 unter demselben Namen verfilmt worden; Regie: Victor Saville, mit Dean Stockwell als Kim und Errol Flynn als Mahbub Ali. Der Film wird noch gelegentlich unter dem deutschen Titel Kim - Geheimdienst in Indien im Fernsehen gezeigt.
Des Weiteren wurde der Stoff 1984 nochmals fürs Fernsehen verfilmt, unter anderem mit Peter O’Toole als Lama, Bryan Brown als Mahbub Ali und John Rhys-Davies als Babu.
[Bearbeiten] Weblinks
- Text beim Gutenberg Project
- Kritik (englisch)
- Kim (1984) (Film) in der IMDB