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Heinrich Albert (Politiker) – Wikipedia

Heinrich Albert (Politiker)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Heinrich Friedrich Albert (* 12. Februar 1874 in Magdeburg; † 1. November 1960 in Wiesbaden) war ein deutscher Jurist und parteiloser Politiker.

[Bearbeiten] Leben

Heinrich Albert studierte Rechtswissenschaft an den Universitäten von München, Leipzig (wo er Mitglied des Corps Thuringia war), Jena und Halle an der Saale. 1895 wurde er Referendar, 1901 Rechtsassessor und später Hilfsrichter in Magdeburg. Dann wurde er in das Reichsamt des Innern berufen und 1904 schließlich zum Attaché des Reichskommissars für die Weltausstellung in St. Louis, 1908 für die Weltausstellung in Brüssel bestellt. Die Jahre 1914 bis 1917 verbrachte er als Handelsattaché der deutschen Regierung in den USA, wo er nach Beginn des Ersten Weltkrieges gemeinsam mit Franz von Papen und Karl Boy-Ed, den deutschen Attachés für Militär- und Marinefragen, verschiedene Spionage- und Sabotageaktionen leitete.

Albert geriet 1915 in den Fokus der Öffentlichkeit, als ihm am 14. August in der New Yorker Untergrundbahn seine Aktentasche von Karl Burke, einem Angehörigen des amerikanischen Secret Service, entwendet wurde. Die Tasche enthielt Dokumente, die Beweise für die, gegen die 1915 vom amerikanischen Kongress verabschiedeten Neutralitätsgesetze verstoßenden, konspirativen Aktivitäten der deutschen diplomatischen Vertreter in den Staaten lieferten. Da der Diebstahl von Unterlagen eines akkreditierten Diplomaten gegen die Internationalen Vereinbarungen über den Status von diplomatischen Vertretern verstieß, konnte die amerikanische Regierung mit diesen "illegal" zutage geförderten Beweisen nicht direkt an die Öffentlichkeit treten. Stattdessen spielte man die Dokumente den Zeitungen zu, die diese veröffentlichten.

1917, nach dem Kriegseintritt der Vereinigten Staaten, kehrte Albert nach Deutschland zurück. Von 1917 bis 1918 fungierte er als Treuhänder des in Deutschland befindlichen Vermögens feindlicher Staaten (Botschaftsgebäude, Finanzmittel etc.).

1918 bis 1919 arbeitete er als Präsident des Reichsamts zur Verwertung von nach dem Kriegsende disponibel gewordenen Heeresgütern, 1919 wurde er im Range eines Staatssekretärs zum Leiter der Reichskanzlei berufen. Albert war im Kabinett Cuno von November 1922 bis April 1923 der letzte Reichsschatzminister, da das Ministerium schließlich ins Reichsministerium der Finanzen eingegliedert wurde. Danach übernahm er das Reichsministerium für Wiederaufbau. In den Vereinigten Staaten wurde Alber zu dieser Zeit in Anspielung an Diebstahl seiner Aktentasche 1915 auch spöttisch "Minister ohne Portfeuille" ("Minister without portfolio") genannt. 1923 wurde Albert von Gustav Stresemann das Amt des Reichskanzlers angetragen, das er ablehnte. 1924 ließ Albert sich als Rechtsanwalt nieder.

[Bearbeiten] Literatur

  • Reichshandbuch der Deutschen Gesellschaft - Das Handbuch der Persönlichkeiten in Wort und Bild, Erster Band, Deutscher Wirtschaftsverlag, Berlin 1930, S. 13, ISBN 3-598-30664-4

[Bearbeiten] Weblinks



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