Heidi Biebl
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Heidi Biebl (* 17. Februar 1941 in Oberstaufen) war in den 1960er Jahren ein deutsches Sport-Ass im Ski-Alpin-Bereich und Goldmedaillen-Gewinnerin im Abfahrtslauf bei den Olympischen Winterspielen 1960 in Squaw Valley, USA.
Schon in jungen Jahren begeisterte sich das Talent für den alpinen Wintersport. Nach dem erfolgreichen Absolvieren der Mittelschule in Immenstadt machte Heidi Biebl eine Lehre in einer Skifabrik in Erbach bei Ulm. Ihre ersten Rennerfolge als Jugendliche hatte sie da schon längst hinter sich gebracht. Zielstrebig arbeitete sie sich in der Damenequipe des Deutschen Skiverbands (DSV) nach oben.
Ihren größten Triumph feierte sie 1960 in Squaw Valley als Olympiasiegerin im Abfahrtslauf. Mit 19 Jahren war sie die jüngste Goldmedaillengewinnerin dieser Wettkämpfe. Zwar hatten sportliche Experten Heidi Biebl wegen ihrer überzeugenden Leistungen in den vorolympischen Wettbewerben einen Platz in den Medaillenrängen zugetraut, doch dass sie gar Erste wurde, löste große Freude nicht nur in der gesamtdeutschen Mannschaft aus.
Bei ihren zweiten Olympischen Spielen 1964 in Innsbruck wird die Allgäuerin Vierte sowohl im Abfahrtslauf wie im Slalom. Nach Meinungsverschiedenheiten mit dem DSV beendete die Oberstauferin zwei Jahre später ihre sportliche Karriere. 15 deutsche Meistertitel und 30 Weltcup-Siege sind neben den olympischen Erfolgen eine stolze Bilanz der leidenschaftlichen Skirennläuferin.
Heidi Biebl ließ sich zur Skilehrerin ausbilden und eröffnete anschließend ihre eigene Skischule, mit Kursen speziell auch für Kinder und Jugendliche. Zum weiteren Standbein wurde für sie ein Hotel im Schrothkurort Oberstaufen. Im Fernsehen war sie nach ihrer Sportkarriere als Co-Kommentatorin bei Übertragungen eingesetzt. 1965 wurde sie mit dem großen Bambi für den dreimaligen Sieg in Grindelwald ausgezeichnet.
[Bearbeiten] Literatur
Heidi Biebl. Goldene Skispuren. Limpert-Verlag, Frankfurt/Main 1961.
[Bearbeiten] Weblink
- Heidi Biebl bei Ski-db (englisch)
1948: Hedy Schlunegger | 1952: Trude Jochum-Beiser | 1956: Madeleine Berthod | 1960: Heidi Biebl | 1964: Christl Haas | 1968: Olga Pall | 1972: Marie-Therese Nadig | 1976: Rosi Mittermaier | 1980: Annemarie Moser-Pröll | 1984: Michela Figini | 1988: Marina Kiehl | 1992: Kerrin Lee-Gartner | 1994: Katja Seizinger | 1998: Katja Seizinger | 2002: Carole Montillet | 2006: Michaela Dorfmeister
1931: Esmé MacKinnon | 1932: Paula Wiesinger | 1933: Inge Wersin-Lantschner | 1934: Anny Rüegg | 1935: Christl Cranz | 1936: Evelyn Pinching | 1937: Christl Cranz | 1938: Lisa Resch | 1939: Christl Cranz | 1948: Hedy Schlunegger | 1950: Trude Jochum-Beiser | 1952: Trude Jochum-Beiser | 1954: Ida Schöpfer | 1956: Madeleine Berthod | 1958: Lucille Wheeler | 1960: Heidi Biebl | 1962: Christl Haas | 1964: Christl Haas | 1966: Marielle Goitschel | 1968: Olga Pall | 1970: Annerösli Zryd | 1972: Marie-Therese Nadig | 1974: Annemarie Moser-Pröll | 1976: Rosi Mittermaier | 1978: Annemarie Moser-Pröll | 1980: Annemarie Moser-Pröll | 1982: Gerry Sorensen | 1985: Michela Figini | 1987: Maria Walliser | 1989: Maria Walliser | 1991: Petra Kronberger | 1993: Kate Pace | 1996: Picabo Street | 1997: Hilary Lindh | 1999: Renate Götschl | 2001: Michaela Dorfmeister | 2003: Mélanie Turgeon | 2005: Janica Kostelić | 2007: Anja Pärson
Personendaten | |
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NAME | Biebl, Heidi |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Skirennläuferin und Olympiasiegerin |
GEBURTSDATUM | 17. Februar 1941 |
GEBURTSORT | Oberstaufen |