Glaubwürdigkeit
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Glaubwürdigkeit bezieht sich auf eine Aussage, Aktion, Quelle oder Person und der Bereitschaft des Adressaten, derselben zu glauben.
In der öffentlichen Rede hat Aristoteles die Glaubwürdigkeit eines Sprechers und seinem Charakter als eine Form der Beweisführung betrachtet.
Die aktuelle Sozialwissenschaft hat generell verschiedene Dimensionen der Glaubwürdigkeit gefunden. Berlo and Lemert[1] nennen drei:
- Kompetenz
- Vertrauenswürdigkeit
- Dynamismus
[Bearbeiten] Siehe auch
Der Begriff Glaubwürdigkeit wird im deutschen u.a. gebraucht im Zusammenhang mit:
- Authentizität
- Autorität
- Credibility im Sinne von Achtbarkeit
- Plausibilität
- Akzeptanz
- Kreditwürdigkeit, (Bonität)
- Verlässlichkeit
- Zuverlässigkeit
- Zweifel
- Der Begriff Glaubwürdigkeit dient ferner als Rechtsbegriff im Rahmen der richterlichen Beurteilung einer Zeugenaussage im Rahmen eines Gerichtsprozesses: (Glaubwürdigkeit (Recht))
[Bearbeiten] Einzelnachweise und Quellen
- ↑ Berlo, David K. und James B. Lemert, "A Factor Analytic Study of the Dimensions of Source Credibility." Paper presented at the 1961 convention of the SAA, New York
[Bearbeiten] Literatur
Eberhard Ostermann: Das Konzept der Glaubwürdigkeit aus rhetorischer Perspektive. In: Patrick Rössler und Werner Wirth (Hrsg.): Glaubwürdigkeit im Internet. Fragestellungen, Modelle, empirische Befunde. München 1999. S. 33-46.