Generation Data Group
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Generation Data Group (GDG) ist eine Sonderform von Dateien unter Großrechner-Betriebssystemen der IBM-z/OS-Reihe. Das eigentliche GDG ist eine Beschreibung, wie viele Generationen einer Datei gehalten werden sollen und wie alt die älteste Generation mindestens sein muss, bevor sie gelöscht wird.
Wann immer eine neue Generation angelegt wird, prüft das DFSMS (Data Facility Storage Management Subsystem), ob eine oder mehrere veraltete Generationen gelöscht werden sollen, was es dann auch macht.
Der Sinn von GDGs liegt in der automatischen Historisierung, wobei für die JCL, die Kommandosprache, der Name neutral angegeben wird. Als DSN erscheint der GDG-Name zusammen mit der Historien-Nummer wobei
- (0) die jüngste, aktuelle Version ist
- (-1), (-2), ... die nächst älteren Generationen sind
- (+1) eine neue Generation anlegt (siehe DD)
Ein Vorteil in der Verwendung von GDGs liegt auch darin, alle Generationen innerhalb einer JCL anzusprechen, ohne dabei auf die Menge der Generationen Rücksicht zu nehmen. Hierfür muss man in der JCL bei der Angabe des Datasets einfach die Klammer und die Generationsnummer weglassen.
[Bearbeiten] Beispiel
Anlegen eines Standard-GDGs für fünf Sicherheitskopien, jede mindestens 35 Tage alt:
//IDCAMS EXEC PGM=IDCAMS //SYSIN DD * DEFINE GDG (NAME('DB2.FULLCOPY.DSNDB04.TSTEST') LIMIT(5) SCRATCH FOR(35)) /*
[Bearbeiten] Weblinks
- Beispiele und vollständige Syntax
- IBM DFSMS Product Homepage – in englischer Sprache