Frank Hartmann (Fußballspieler I)
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- Nicht zu verwechseln mit Frank Hartmann, der beim 1. FC Köln, FC Schalke 04, 1. FC Kaiserslautern und der SG Wattenscheid 09 gespielt hat.
Frank Hartmann (* 17. August 1960) ist ein deutscher Fußballspieler, dessen professionelle Karriere 1988 mit der Sportinvalidität endete.
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[Bearbeiten] Laufbahn
Zu Beginn seiner Laufbahn als Fußballprofi spielte er bei Hannover 96 vier Jahre in der 2. Bundesliga, ehe der Stürmer vom FC Bayern München verpflichtet wurde. In diese Zeit fielen auch seine größten sportlichen Erfolge. Mit den Bayern wurde er 1986 Deutscher Meister und DFB-Pokalsieger, wobei er in dieser Saison in 19 Spielen 14 Mal eingewechselt wurde. Immerhin trug er vier Tore zum Titelgewinn bei. Im Pokalfinale gegen den VfB Stuttgart wurde er in der 84. Minute eingewechselt. Dies war sein einziger Pokaleinsatz. Außerdem stand er mit der Mannschaft im Finale des Europapokals der Landesmeister, das allerdings mit 1:2 gegen den FC Porto verloren ging, ohne dass Hartmann zum Einsatz kam. Zur Verteidigung des Meistertitels 1987 trug er nur noch einen 24minütigen Einsatz am 2. Spieltag bei. Da ihm bei den Bayern der Durchbruch nicht geglückt war, kehrte er noch während der Vorrunde nach Hannover zurück.
Ein während der Saison 1987/88 erlittener Kreuzbandriss führte zum Ende seiner professionellen Karriere.[1] Insgesamt brachte er es auf 32 Bundesligaspiele und 5 Tore sowie 158 Einsätze und 46 Tore in der 2. Bundesliga.
Danach war er für mehrere Jahre nur noch in Prominentenmannschaften und für niederklassige Amateurvereine aktiv. Parallel dazu baute er gemeinsam mit Karsten Surmann die Soccer & Racket Park GmbH, eine Halle für Fußball, Tennis, Squash und Badminton, auf, deren Geschäftsführer er heute noch ist.[2]
Trainer Werner Biskup überredete Frank Hartmann 1994 zu einem Comeback im höherklassigen Fußball. Gemeinsam mit Karsten Surmann, Martin Giesel und Bastian Hellberg, mit denen er bereits 1985 unter Biskup den Aufstieg mit Hannover 96 in die 1. Bundesliga geschafft hatte, versuchte er den VfL Osnabrück zurück in die 2. Bundesliga zu bringen. Während sein persönliches Comeback bei 32 Spielen und 12 Toren gelang, verpasste der VfL knapp den Aufstieg.[1]
Danach spielte er noch zwei Jahre in der Niedersachsenliga beim SV 1975 Damla Genc und kehrte dann zu seinem Heimatvereine TSV Havelse als Spielertrainer zurück. Im Juli 2000 gab er das Amt nach Querelen mit dem Hauptsponsor auf.[1]
Seit 2006 betreibt er gemeinsam mit seiner Frau Claudia die Gaststätte Pinkenburg in Wennigsen (Deister).
[Bearbeiten] Stationen
- 1967 bis 1980: TSV Havelse
- 1980 bis 1985: Hannover 96
- 1985 bis 1986: FC Bayern München
- 1986 bis 1989: Hannover 96
- 1989 bis 1990: SG Wattenscheid 09
- TSV Wennigsen
- TSV Kirchrode
- 1994 bis 1995: VfL Osnabrück
- 1995 bis 1998: SV 1975 Damla Genc
- 1998 bis 2000: TSV Havelse
[Bearbeiten] Erfolge
- DFB-Pokalsieger: 1986 mit Bayern München
- Deutscher Meister: 1986 mit Bayern München
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ a b c Frank Hartmann. VfL-Galerie Folge: 264, in: Neue Osnabrücker Zeitung Online, September 2001 (3. Januar 2007)
- ↑ Erst Freunde und dann Daumen drücken, hannover96.de, 21. Oktober 2005 (2. Januar 2007)
Personendaten | |
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NAME | Hartmann, Frank |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fußballspieler |
GEBURTSDATUM | 17. August 1960 |
Frank Hartmann hat außerdem inzwischen 2 Kinder und betreibt mit seiner Frau Claudia den Soccerpark Hannover