Erzbistum Lyon
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Basisdaten | |
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Staat | Frankreich |
Diözesanbischof | Philippe Kardinal Barbarin |
Weihbischof | Thierry Brac de la Perrière |
Emeritierter Weihbischof | Maurice Paul Delorme |
Generalvikar | Pierre-Yves Michel |
Fläche | 5.087 km² |
Pfarreien | 111 (31.12.2007 / AP2008) |
Einwohner | 1.745.000 (31.12.2007 / AP2008) |
Katholiken | 1.207.000 (31.12.2007 / AP2008) |
Anteil | 69,2 % |
Diözesanpriester | 425 (31.12.2007 / AP2008) |
Ordenspriester | 98 (31.12.2007 / AP2008) |
Ständige Diakone | 59 (31.12.2007 / AP2008) |
Katholiken je Priester | 2.308 |
Ordensbrüder | 111 (31.12.2007 / AP2008) |
Ordensschwestern | 2.090 (31.12.2007 / AP2008) |
Ritus | Römischer Ritus |
Liturgiesprache | Französisch |
Kathedrale | Saint-Jean-Baptiste |
Anschrift | 1 Place de Fourviere 69321 Lyon CEDEX 05 France |
Webpräsenz | catholique-lyon.cef.fr |
Suffraganbistümer | Bistum Annecy Bistum Belley-Ars Erzbistum Chambéry Bistum Grenoble-Vienne Bistum Saint-Etienne Bistum Valence Bistum Viviers |
Das Erzbistum Lyon (lat. Archidioecesis Lugdunensis) wurde bereits im 2. Jahrhundert als Bistum begründet und im 3. Jahrhundert zum Erzbistum erhoben.
[Bearbeiten] Geschichte
Das Bistum Lyon wurde als erstes Bistum in den drei römischen Provinzen Galliens errichtet und später zum Erzbistum erhoben.
Suffraganbistümer bis zur französischen Revolution sind: Suffraganbistümer: Belley, Mâcon, Autun, Chalon-sur-Saône, Langres, Saint-Claude (ab 1742) und Dijon (ab 1731). Der Erzbischof ist gleichzeitig Primas von Gallien.
1801 wurde die Kirchenprovinz um die im Zuge der französischen Revolution aufgelösten Erzdiözesen Vienne und Embrun mit den Suffraganbistümern Mende, Grenoble und Chambéry erweitert. Außerdem erfolgte die Erweiterung der Erzdiözese um das Gebiet der aufgehobenen Bistümer Belley und Macon.
1822 wurde das Bistum Mende und der Titel der Kirchenprovinz Embrun an das Erzbistum Aix übertragen und das Erzbistums wurde in 'Lyon-Vienne' umbenannt. Es erfolgte die Abtretung des Gebiets an das wiedererrichtete Bistum Belley. Suffraganbistümer sind jetzt: Langres, Autun, Dijon, Saint-Claude und Grenoble.
Die Neugründung des Bistums Saint-Etienne erfolgte 1970 durch Herauslösung aus der Erzdiözese Lyon. Diese umfasst seitdem das Department Loire und große Teile des Departments Rhône.
2002 wurde das vormals selbständige Erzbistum Chambéry sowie das Bistum Viviers, welches vormals zum Erzbistum Avignon zählte, in die Kirchenprovinz Lyon eingegliedert.