Ehrenmal Panzergraben
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Das Ehrenmal Panzergraben ist ein Ehrenmal zur Erinnerung an 27 deutsche Soldaten, die dort wenige Tage vor Ende des Zweiten Weltkriegs bei Gefechten von hinten getötet wurden.
Es befindet sind südlich des Rheinauer Ortsteils Memprechtshofen, auf der Gemarkung Freistett.
Dazu schrieb die Mittelbadische Presse am 23. Juni 1996: " ... Am 14. April 1945 entbrannte dann der Kampf am nahe gelegenen Panzergraben, der von acht bis gegen sechzehn Uhr andauerte. Die Verluste der Angreifer waren hoch. Die 27 Verteidiger fanden durch die Franzosen, welche sie von hinten erschossen, den Tod und wurden zwei Tage nach dem Kampfgeschehen in einem Sammelgrab bestattet. Heute steht an dieser Stelle das Ehrenmal."
Seit mehreren Jahren treffen sich dort der NPD-Regionalverband Karlsruhe und weitere „Kameraden“ am Volkstrauertag zum sogenannten "Heldengedenken". Im Jahre 2006 waren sogar erstmals ca. 100 rechtsorientierte Menschen beteiligt, überwacht von einem Polizeihubschrauber sowie einer Hundertschaft der Polizei, um Übergriffe der später teilnehmenden linksgerichteten Gruppierungen zu verhindern.
Am 10. November 2006 wurde das Ehrenmal durch Farbschmierereien geschändet.
Am 19. November 2006 fand erstmals eine Gedenkveranstaltung mit dem Motto "Rheinau ist bunt statt braun" - Für Frieden, Toleranz und Völkerverständigung statt.
Am 17. September 2007 wurde das Ehrenmal Panzergraben in die Friedhofsordnung der Stadt Rheinau aufgenommen. Somit sind Heldengedenken und Antifa- bzw DGB-Demonstrationen nicht mehr zulässig.