Down Beat
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Down Beat ist ein amerikanisches Jazz-Magazin mit der weltweit höchsten Auflage. Das Magazin wurde 1934 in Chicago von dem Versicherungsvertreter Albert J. Lipschultz gegründet. Kurz darauf wurde Lipschultz von Carl Cons abgelöst. Der Titel Down Beat bezieht sich auf die erste, betonte Zählzeit eines Taktes, die vom Dirigenten oder Bandleader vertikal nach unten (down) geschlagen wird. Von Anfang an wurde ein „Readers Poll“ für den oder die beste(n) Musiker(in) ausgeschrieben. Seit 1953 gibt es auch einen „Critics Poll“ für alle Instrumente und Sparten. Diese Auszeichnungen avancierten zu den wichtigsten Preisen in der Jazzwelt.
1950 wurde John Maher Herausgeber des Magazins. Als dieser 1968 starb, konnte sein Sohn Jack Maher (* 1925 - † 14. Februar 2003) das Blatt nur durch den Einsatz seines gesamten Eigenkapitals in Familienbesitz halten. Dadurch bewahrte er das Magazin vor einer Übernahme durch den bekennenden Jazzfreund und Playboy-Herausgeber Hugh Hefner. Maher jr. führte nun umgehend eine neue Publikationspolitik ein. Er präsentierte auch schwarze Musiker auf dem Down-Beat-Cover und engagierte solch angesehene Musikkritiker wie Leonard Feather, Nat Hentoff, Dan Morgenstern, Ralph Gleason und Ira Gitler, die wiederum dem modernen Jazz gegenüber sehr aufgeschlossen waren. Jetziger Herausgeber ist der langjährige Down-Beat-Redakteur Frank Alkyer.
Das Magazin erscheint monatlich.