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Business@School – Wikipedia

Business@School

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

business@school ist eine Initiative der Boston Consulting Group (BCG) zur Förderung des wirtschaftlichen Verständnisses an deutschen Gymnasien.

Die Teilnehmer beschäftigen sich ein Schuljahr lang zunächst mit Konzernen sowie kleinen Wirtschaftsunternehmen aus ihrer Region und entwickeln zum Abschluss eine eigene Geschäftsidee. Am Ende jeder Projektphase stellen die Schülerteams ihre Ergebnisse in Form einer Präsentation vor Publikum vor. Die besten Businesspläne werden bei Veranstaltungen auf Schul-, Regional- sowie Europaebene (seit 2005 mit Wien, Rom und Singapore) von einer Jury ausgezeichnet.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Durchführung

Die Schulen bieten das Projekt im Unterricht oder als Arbeitsgemeinschaft an. business@school dauert ein Schuljahr und wird in Form von Projektarbeit organisiert, zu der sich die Schüler in Teams aus drei bis sechs Schülern zusammenfinden. Den Teilnehmern wird dazu geraten, zwei Stunden pro Woche für das Projekt einzuplanen, wobei der Zeitaufwand vor den Präsentationen steigt.

Ein Lehrer übernimmt – unterstützt durch Kollegen – an jeder Schule die Projektleitung. Die teilnehmenden Schüler treffen sich ein Mal pro Woche mit ihren Lehrern, um offene Fragen zu besprechen und die weitere Projektarbeit zu planen. Treffen mit den externen Schulbetreuern finden bis zu sieben Mal im Schuljahr statt.

Das gesamte Projekt gliedert sich in die folgenden 3 Phasen:

  1. Großes, Dax-Notiertes Unternehmen (Puma, Audi, Infineon,...)
  2. Kleines, lokales Unternehmen (EDV-Firma vor Ort, Weinlieferant, Bücherei,...)
  3. Eine selbst entwickelte Geschäftsidee

Bei dieser dritten eigenen Geschäftsidee gilt es die verschiedenen kompetenten Wirtschafts-Juries zu überzeugen, um dann in die nächste Runde (Regionalentscheid / Europaentscheid) einzuziehen.

Während der ganzen Präsentationen ist immer für das leibliche Wohl gesorgt, anfangs private, später professionell. Abgerundet wird der Endwettbewerb mit einer Party, die beispielsweise 2006 die Gewinner OptiScratch mit ihrem Produkt einheizten.

[Bearbeiten] Ausscheidungen

Es gibt drei Ausscheidungen der dritten Phase , die sich wie folgt gliedern:

  • 1. Schulausscheidungen (ab 5 Teams darf der Gewinner zur nächstgelegenen Regionalausscheidung fahren)
    • Um auf diese Zahl zu kommen finden des öfteren schulübergreifende Ausscheidungen statt.
  • 2. Regionalauscheidungen (Auf Bundesland-Ebenen, Gewinner fahren zur Europaauscheidung)
    • Zuerst kämpfen sich die Teams durch Vorrunden mit jeweils drei Teams, sodass dann die besten drei den Sieger unter sich ausmachen.
  • 3. Europaauscheidung (Hier messen sich die besten 11 Teams der Regionalauscheidungen)
    • Hier wird ebenso in 3 Vorrundengruppen aufgeteilt, am Ende treten dann die Gewinner der drei Gruppen gegeneinander an.

[Bearbeiten] Juries

[Bearbeiten] Schulveranstaltungen

Auf dieser Ebene finden sich meist Fachlehrer der örtlichen Schulen, Gewinner der Europaentscheide der Vorjahre, Kommunalpolitiker, Bankangestellte oder Bürgermeister

[Bearbeiten] Regionalveranstaltungen

In der Hauptjury der Regionalveranstaltungen sitzen meist schon einige äußerst einflussreiche Wirtschaftskompetenzen, wie z.B. der Vorstandsvorsitzende der Voith AG, der Geschäftsführer der Boston Consulting Group persönlich, der Personal chef der MVV-Energie AG und viele weitere.

[Bearbeiten] Europa-Entscheide

Sind die Teams soweit gelangt, müssen sie sich den schwierigen Fragen der Wirtschaftskapitäne der heutigen Zeit stellen. Detailfragen werden z.B. vom Vorstandsmitglied der E.ON Energie AG, dem Vorstandssprecher der Rewe Group, oder dem Konzernbeauftragten der Deutschen Lufthansa AG gestellt.

[Bearbeiten] Ziele

  • Verständnis für Wirtschaftsfragen zu wecken
  • Realität von Konzernen, Mittelstands- und Kleinunternehmen kennenzulernen
  • Unternehmerisches Denken zu lernen
  • Schlüsselqualifikationen praxisorientiert zu erlernen
  • Präsentations- und Auftrittssicherheit zu verbessern
  • Ergebnisbezogene Teamarbeit einzuüben
  • Spaß am Thema Wirtschaft zu vermitteln

[Bearbeiten] Teilnahme

Interessierte Schulen können sich unter folgender URL Informationen zu Ansprechpartnern holen: http://www.business-at-school.de/dyn/1816.php

[Bearbeiten] Preise

Diverse Preise locken auch schon ab den Regional-Veranstaltungen. Ab dem Regionalentscheid bekommt jeder Teilnehmer eine kleine Präsenttasche, welche mit dem business@school-Logo bedruckt ist. Die Gewinner der Europa-Ausscheidung dürfen an einem zweiwöchigen und bezahlten Praktikum der Boston Consulting Group (BCG) teilnehmen. Die anderen Finalisten erhalten ebenso höchst interessante Führungen durch renommierte Unternehmen und deren Produktionsstätten. So teilten sich die Finalisten im Jahre 2006 eine Führung über einen Flughafen, einen Besuch der Ford-Teststrecke in Belgien und eine Führung durch das Gilette-Werk in Berlin.

[Bearbeiten] Preisträger

  • 2008: Gymnasium Puchheim mit Skisecure
  • 2007: Gymnasium Ottobrunn mit Easy-Lift
  • 2006: Kurpfalzgymnasium-Schriesheim mit OptiScratch
  • 2005: Internatsschule Schloss Hansenberg mit PetSearch
  • 2004: Leibniz-Gymnasiums Bad Schwartau mit Physikandum
  • 2003: Christianeum (Hamburg) mit Rent a book
  • 2002: Münchner Nymphenburger Gymnasium mit Easy-Check-In und Gymnasium Puchheim (Landkreis Fürstenfeld-Bruck) mit Nu Voice-Travel
  • 2001: Friedrich-Wilhelm- Gymnasium Köln mit Clubwatch

[Bearbeiten] Soziales Engagement

  • 2006: Kölner Ursulinenschule mit ihre Geschäftsidee einer Spendentaste am Leergutautomaten

[Bearbeiten] Weblinks


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