Łuków
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Łuków | ||||
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Basisdaten | ||||
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Staat: | Polen | |||
Woiwodschaft: | Lublin | |||
Landkreis: | Łuków | |||
Fläche: | 35,75 km² | |||
Geographische Lage: | 51° 56′ N, 22° 23′ OKoordinaten: 51° 56′ 0″ N, 22° 23′ 0″ O | |||
Einwohner: | 30.497 (31. Dez. 2007[1]) | |||
Postleitzahl: | 21-400 bis 21-410 | |||
Telefonvorwahl: | (+48) 25 | |||
Kfz-Kennzeichen: | LLU | |||
Wirtschaft und Verkehr | ||||
Zweige: | Lebensmittelindustrie Schuhindustrie |
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Straße: | Siedlce–Radzyń Podlaski | |||
Schienenweg: | Paris–Moskau | |||
Nächster int. Flughafen: | Warschau | |||
Gemeinde | ||||
Gemeindeart: | Stadtgemeinde | |||
Verwaltung (Stand: 2007) | ||||
Bürgermeister: | Zbigniew Zemło | |||
Adresse: | ul. Piłsudskiego 17 21-400 Łuków |
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Webpräsenz: | www.lukow.pl |
Łuków [ˈwukuf] ist eine Stadt in Polen in der Wojewodschaft Lublin südlich von Siedlce. Der Name des Ortes leitet sich von den polnischen Wörtern łęg (feuchter Wiesengrund) und łuk (Bogen) ab, was die Gegend zur Zeit der Gründung des Ortes beschreibt.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Die genaue Gründungszeit des Ortes ist nicht bekannt. Allerdings war der Ort 1233 Sitz eines Burgvogtes. Durch seine grenznahe Lage war der Ort von strategischer Bedeutung. 1241 und 1244 wurde der Ort von den Tataren überfallen und zerstört. 1369 erhielt der Ort sein Recht als freier Ort durch Kasimir den Großen. Das Stadtrecht wurde am 23. Juni 1403 nach Magdeburger Recht vergeben. Das Handwerk und der Handel verhalfen der Stadt im 16. und zu Beginn des 17. Jahrhunderts zu seiner größten Blüte. 1526 erhielt die Stadt sogar das Recht einen eigenen Gesandten in den Sejm zu schicken. Die Kriege gegen die Kosaken von 1648 bis 1654 und gegen die Schweden von 1655 bis 1660 stoppten die Entwicklung der Stadt. Nach den Zerstörungen erhielt der Ort 1775 wieder den Sitz eines Burgvogtes. 1795 wurde die Stadt Teil des Habsburger Reiches. 1809 wurde der Ort Teil des Großherzogtums Warschau und 1815 von Kongresspolen. 1866 wurde der Ort an das Schienennetz von Warschau nach Brest angeschlossen. 1939 lebten in der Stadt 12.785 Menschen. Während des Zweiten Weltkrieges wurde in der Stadt ein Ghetto errichtet, in dem vor allem Juden, sowohl aus der Stadt selbst als auch aus anderen Städten, leben mussten. Sie wurden zum Teil direkt im Ghetto ermordet oder später in das Vernichtungslager Treblinka oder das KZ Majdanek deportiert. Am 23. Januar 1944 erreichte die Rote Armee den Ort. Am 24. und 25. Januar wurde der Ort von den Deutschen noch einmal bombardiert und war so zum Ende des Krieges zu 80% zerstört. 1945 lebten gerade noch etwa 7.900 Menschen in der Stadt. 1975 verlor Łuków seinen Sitz als Powiat und wurde Teil der neu gebildeten Wojewodschaft Siedlce. Ab 1999 war der Ort wieder Sitz des Powiat und Teil der Wojewodschaft Lublin.
[Bearbeiten] Partnerstädte
- Tõrva (Estland)
- Lazdijų (Litauen)
- Voisins le Bretonneux (Frankreich)
[Bearbeiten] Weblinks
- Offizielle Website (mehrsprachig)
- Webseite über die Stadt (polnisch)