Literatur
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[dro werkln] Boarische Literatur
Ois boarische Literatur weard ois bezeichnet, wos von am Bayarn g'schrim worn is. Es gibt natürlich de Untascheidung zwischn Mundartliteratur und da g'wöhnlichen in da deitschn Vakehrssrpoch Hochdeitsch.
[dro werkln] Reine Mundartliteratur
Allgemein ward zwar in Baiarn no vui Mundart/Dialekt gredt, doch midt'm schreibn duat se's künstlarische Voik a weng schwar. Nixdestotrotz gibts a Reih ganz berühmta Leid, de in da boarischen Sprach nedt nua Gedichte vafasst hom sondan ganze Romane g'schriem. A Schwierigkeit an da Schreibarei in boarisch is mit Sichaheidt de fäihjade Oaheitlichkeidt vo da Schreibweis. So is des nirgands g'reglt wia ma jetzt de Wöata schreim duat, oda wia ma de Wöata de do g'schreim stenga in am Text aussprecha soi. Es gibt (in da obaösterreichischn Mundartdichterszene) Empföhlungen, wia ma Mundart schreim soi. Aba es haltn se a ned alle dran. Manche ham a de sogenaunte phonetische Schreibweis, wo ma oiss genauso schreibt, wia ma redt (zum Beispü: schbeggalian, beddanian,...)
Jetzt kunnt ma natürli' d'Vakehrssprach nemma und quasi "Simultanübasetzn", sprich des wos da in Hochdeitsch stäht auf boarisch lesn. Des is aba nedt imma praktikabel weil se ja doch a de Grammatik um a nedt Kloans Trumm untascheidt.
Für a voikstümlichs Theatastück'l gang des no eha, weil do muass ma ja den Text auswendig kenna und song, aba füa a G'schicht, äht des leida nedt. Zudem is des Schreim in boarisch a a Gelengheidt, de boarische Sprach zum konserviern und füa unsare Nachkommen oanstmois zum dahoidtn.
[dro werkln] G'mischt: Hochdeitsch und Mundart
De meist'n Autor'n schreim de G'schicht säiba in da Standardsprach, aba de Dialoge oda de wöatliche Red', oiso wann oana in da G'schicht wos sogt, a so wia des im richtig'n Lebm g'schprocha wead. Berühmt dafüa is z.B. da Ludwig Thoma oda a ganz aktuell's Autor'npaar'l, da Volker Klüpfel und Michael Kobr.
[dro werkln] Hochdeitsch alloa
Unter dera Grupp'n san an Hauffa ganz bekannte Leit', de ma eigentlich gor nedt mit Bayarn in Vabindung bringa dadt.
[dro werkln] G'schicht vo da boarischen Schreibarei
De east'n aufg'rimna Werk in boarisch deafat'n Lieadl g'wenn sei. Da de, de schreim hom kenna in da ganz oid'n Zeidt ja nur de Mönche oda de adelign warn, de se dortmois nua in Lateinisch schriftli vaewigt hom.
In da Weimarer Republik hod's in Baiern ziemlich vui guade Schriftsteller gem e se a mit dera damalig'n Politik ausanandg'setzt hom oda de des kulturelle Lem vo da ganzn Republik beinflusst hom. Auf boraisch g'schrim hodt zum Beispiu in dera Zeit da Karl Valentin oda da Oskar Maria Graf.
Am bekauntesten vo de österreichischn Mundartdichta is da Franz Stelzhamer, dea unta anderm a de obaösterreichische Landeshymne, s "Hoamatland" dicht hat. Heit gibts an Verein, in Stelzhamerbund, wo a vü guate Mundartdichta dabei hand, aba de hand hoit ned so berühmt.
[dro werkln] Bekannte Autor'n
A Listn vo bekannte Autorn de z'mindest an Teil vo eanam Werk in Boarisch vaöffntlicht hom, finds unta da Kategorie:Schriftstella de Boarisch schreim. De Listn do herinn is net vollständig und zoagt grod de oo, de ma aa aussahoib vo Bayan kennt.
- Herbert Achternbusch
- Carl Amery
- Ludwig Anzengruber
- Ludwig Ganghofer
- Oskar Maria Graf
- Reinhard Peter Gruber
- Volker Klüpfel und Michael Kobr
- Franz Xaver Kroetz
- Georg Lohmeier
- Emerenz Meier
- Georg Queri
- Peter Rosegger
- Franz Stelzhamer
- Ludwig Thoma