Helmut Kohl
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Da Helmut Josef Michael Kohl (*1930 in Ludwigshafen am Rhein, damals Bayern ) is a CDU-Politika aus Deitschland. 1969-1976 is a Ministerpresident vom Bundesland Rheinland-Pfalz gwesn. Er is vo 1982 bis 1998 Bundeskanzler gwesn. Aa noch seim Rücktritt is er politisch aktiv bliem.
[dro werkln] Lemslauf
Da Helmut Kohl is ois dritts Kind des aus Greussenheim ghemadn bayrischen Finanzbeamtn Hans Kohl und dem seiner Frau da Cäcilie in 1930 Ludwigshafen auf d´Weid kemma. Sei eitara Bruada is im zwoatn Weidkriag gfoin un ea is am End vom Kriag no ois Flakhelfer eizong woan. Vo da Familie is a katholisch geprägt und biagalich konservativ eazong woan. Ea woa hod dann 1950 s´Abitur gmacht und hod dann in Mainz ogfanga Rechtswissenschaft zu studian. Oba ea is 1951 nach Heidelberg gwechselt umd Gschicht und Rechtswissenschaft zu studieren. 1958 hod a dann promoviert als Dr. phil.
Sei Freindin, die Hannelore Renner, hod a dann 1960 gheirat und mit dera hod a dann zwoa Buam griagt.
Noch dem Doad fu seina Frau, 2001, lebt a jetzad in Berlin oda in da Wohnung in Oggersheim
[dro werkln] Da politische Weadegong
Ämta in da CDU Scho 1946 is a in de CDU eidren und hod 1947 de Oatsgruppn da Jungen Union in Ludwigshafen mitgründ. Fo 1953 bis 1966 hod a fui klanare Ämta in da JU und da CDU übernomma bis a dann Landesvorsitzenda fo Rheinland-Pfalz woan is wos a bis 1974 na woa. 1974 is a nahad Vorsitzenda da CDU woan, noch dem a des scho 1971 fasuacht hod zum wean. Des Amt hod a dann bis 1998 bhoitn.
Ministapresident
1969 hod a Peter Altmeier ois Ministapresident fu Rheinland-Pfalz abglöst, nach dem dea nu gwunna ghobt hod. In dera Zeit, bis 1976 hod a a Gebietsrefoam duachgesetzt und de Universität in Trier gründt.
Oppositionsfiara
1976 hod Kohl ois Kanzlakandidat fasuacht Kanzla fu Deitschland zum wean. Obwoi es mit 48,6 % des bis da zwoatbeste Agebnis füa d´CDU eigfoan hod, is an Helmut Schmidt fu da SPD gscheitert, der die sozial-liberale Koalition foatgfüat hod. Trotzdem is a ned Ministapresident blim, sondan ois Fraktionsvorsitzenda fo da CDU/CSU Fraktion im Bundesdåg eizong und hod doat den Oppositionsfiara gmocht. Sei Nachfoiga is da Vogel Bernhard woan.
In de Zeit foit de Gschicht mit der CSU und de Kreuther Beschlüsse 1976, wo de CSU nimma mit da CDU hod woin a Fraktion buidn. Ea hod se oba gegan Strauss duachsetzn kenna. Bei da Wåhl fu 1980 woit a Spitznkandidat wean, oba Strauss hod se duachgesetz. Da Strauss hod´s dann ned gschafft ghabt (44,5%), is oba in Bayern blim, und da Helmut Kohl woa imma no Fraktionsvorsitzenda.
Kanzlaschaft
Im Septemba 1982 hod de FDP de sozial-liberale Koalition mit da SPD aufghom und hod Helmut Kohl am 1. Oktober 1982 duach des konstrutive Misstraunswotum zum Kanzla gweit. De so gnannte geistig-moralische Wende hod de FDP diaf gspoitn. Da Bundespresident Carstensen hod dann füa 1983 Neiwoin gnehmigt, obwoi des in da Fafassung ned foagsng woa. De Woal, da Gegenkandidat fo da SPD woa da Hans-Joachim Vogel, hod de CDU/CSU mit 48,8 % gwunna ( des woa des drittbeste Eagebniss da CDU/CSU seit Bestehen da Bundesrepublik ) und Helmut Kohl ging gestärkt aus dera Wahl herfoa. Bei da näxtn Woal, 1987, hod a sei Kanzlaschaft gegen Johannes Rau (SPD) fateidigt, obwohl a nua no 44,3 % da Stimman griagt hod. In de Zeit foid des Zamkracha fom Ostblock und da Foi da Mauer 9. Novemba 1989 mim End da DDR und da Widafaeinigung da beiden deitschn Stoon 1990. Bei da angsetznd Bundesdågswoi 1990 hod ea se gega Oskar Lafontain duachgestzt. Obwoi a 1994 d´Woal nua ganz knapp (41,5%) gega Scharping hod gwinna kenna woit a 1998 s´nomoi brobian. De Woi hod a dann gegan Schröder Gerhard deitlich faluan (35,1%).
Bolidische Eafoige
Helmut Kohls bolidische Eafoige woan meist aussenbolidisch. So hod a mim franzäsischen Presidentn François Mitterrand 1984 in Verdun long Handal ghoitn um de Aussöhnung zwischen Deitschlånd un Frankreich foa ro zum bringa oda se mim Presidenten fu de USA 1985 Ronald Reagan se aufm Soidåtnfriedhof fo Bitburg droffa.
Dea grässte Eafoig woa oba de deitsche Wiedervereinigung, die ea ohne de Allierten zum frong duachgestzt hod.
Innenpolitisch hod a s´Land ned prägt.