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Wilhelm Bölsche – Wikipedia

Wilhelm Bölsche

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wilhelm Bölsche (* 2. Januar 1861 in Köln, † 31. August 1939 in Oberschreiberhau/Riesengebirge) war ein deutscher Schriftsteller.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Geboren in Köln als Sohn des Redakteurs Carl Bölsche, studierte er von 1883 bis 1885 Philosophie, Kunstgeschichte und Archäologie in Bonn und lebte ab 1885 in Berlin. Nach 1890 wohnte er an wechselnden Wohnstätten in Berlin-Friedrichshagen. Dort wurde er bald zur Zentralfigur des „Friedrichshagener Dichterkreises“. Bölsche war 1906 Mitgründer des Deutschen Monistenbundes und seit Beginn im Jahr 1905 Mitglied der Gesellschaft für Rassenhygiene. Obwohl die meisten Schriften Bölsches naturwissenschaftliche Themen behandeln ist festzustellen, dass er kein Naturwissenschaftler war und lediglich naturwissenschaftliche Stoffe popularisierte, also als Laie für Laien schrieb. Als Verfasser von „Das Liebesleben in der Natur“ (1898) gilt Bölsche als der Schöpfer des modernen Sachbuches; außerdem war er der Initiator von Deutschlands erster Volkshochschule und gab wichtige Impulse für die Lebensreformbewegung.

Bölsche galt - neben Bruno Wille - als „Hauptgott des Kreises“, als „Seele und Geist von Friedrichshagen“. Der Anhänger des Naturalismus redigierte von 1890 bis 1893 für den Verleger S. Fischer die „Freie Bühne“; die grünen Hefte galten als die wichtigste kulturpolitische Zeitschrift Deutschlands.

In Dutzenden von Büchern und „Kosmos“-Bänden popularisierte der Freidenker, Monist und Evolutionär das Wissen seiner Zeit, vor allem die Entwicklungslehre von Charles Darwin und Ernst Haeckel. Bölsche zu Ehren sind ein Berggrat im Riesengebirge, eine Insel in Spitzbergen, eine Schule in Berlin sowie Straßen in etlichen deutschen Städten benannt worden, darunter die Bölschestraße in Berlin-Friedrichshagen. Im Januar 2001 wurde ein Asteroid nach Wilhelm Bölsche benannt.

Die Freie Universität Berlin bereitet zur Zeit eine Edition seiner Werke und Briefe vor.

[Bearbeiten] Zitate

Bölsche drückte es in seinem Buch, das den bezeichnenden Titel „Die Naturwissenschaftlichen Grundlagen der Poesie“ (1887) trug, folgendermaßen aus: „Der Dichter ... ist in seiner Weise ein Experimentator, wie der Chemiker, der allerlei Stoffe mischt, in gewisse Temperaturgrade bringt und den Erfolg beobachtet. Natürlich: der Dichter hat Menschen vor sich, keine Chemikalien. Aber... auch diese Menschen fallen ins Gebiet der Naturwissenschaften. Ihre Leidenschaften, ihr Reagieren gegen äußere Umstände, das ganze Spiel ihrer Gedanken folgen gewissen Gesetzen, die der Forscher ergründet hat und die der Dichter bei dem freien Experimente so gut zu beobachten hat, wie der Chemiker, wenn er etwas Vernünftiges und keinen wertlosen Mischmasch herstellen will, die Kräfte und Wirkungen vorher berechnen muss, ehe er ans Werk geht und Stoffe kombiniert.

Ziel sei es, zu einer wahren mathematischen Durchdringung der ganzen Handlungsweise eines Menschen zu gelangen und Gestalten vor unserem Auge aufwachsen zu lassen, die logisch sind, wie die Natur.

[Bearbeiten] Ehrungen

Im Jahre 2001 wurde der am 31. März 1998 in der Volkssternwarte Drebach (Erzgebirge) entdeckte Planetoid 1998 FC127 nach Wilhelm Bölsche benannt. Er trägt jetzt die offizielle Bezeichnung (17821) Bölsche und bewegt sich zwischen den Planeten Mars und Jupiter um die Sonne.

[Bearbeiten] Werke (in Auswahl)

  • Paulus. Roman aus der Zeit des Kaisers Marcus Aurelius, 2 Bde., 1885
  • Der Zauber des Königs Arpus, Roman, 1887
  • Die naturwissenschaftlichen Grundlagen der Poesie. Prolegomena einer realistischen Ästhetik, 1887
  • Heinrich Heine. Versuch einer ästhetisch-kritischen Analyse seiner Werke und seiner Weltanschauung, 1888
  • Die Poesie der Großstadt, 1890 Digitalisierter Text
  • Die Mittagsgöttin, 3 Bde., Roman, 1891
  • Freireligiöse Neujahrsgedanken. Festvortrag, gehalten am 1. Januar 1893 in der Freireligiösen Gemeinde zu Berlin, 1893
  • Entwicklungsgeschichte der Natur, 2 Bde., 1894-1896
  • Das Liebesleben in der Natur, 1898
  • Ernst Haeckel. Ein Lebensbild, 1900
  • Tiere der Urwelt, 1900 (Illustration: Heinrich Harder) Digitalisierte Kopie
  • Die Entwicklungslehre (Darwinismus), 1900
  • Vom Bazillus zum Affenmenschen. Naturwissenschaftliche Plaudereien, 1900
  • Goethe im zwanzigsten Jahrhundert. Ein Vortrag, 1900
  • Hinter der Weltstadt. Friedrichshagener Gedanken zur ästhetischen Kultur, 1901
  • Die Eroberung des Menschen, 1901
  • Die Entwicklungslehre im 19. Jahrhundert, 1901
  • Von Sonnen und Sonnenstäubchen. Kosmische Wanderungen, 1903
  • Aus der Schneegrube. Gedanken zur Naturforschung, 1903
  • Weltblick. Gedanken zu Natur und Kunst, 1904
  • Naturgeheimnis, 1905
  • Der Sieg des Lebens, 1905
  • Die Schöpfungstage. Umrisse zu einer Entwicklungsgeschichte der Natur, 1906
  • Im Steinkohlenwald, 1906
  • Was ist die Natur?, 1907 (Illustration: Marie Gey-Heinze)
  • Auf den Spuren der tropischen Eiszeit, 1907
  • Tierbuch (Illustration: Heinrich Harder)
    • Bd. 1: 1908
    • Bd. 2: Das Pferd und seine Geschichte, 1909
    • Bd. 3: Der Hirsch und seine Geschichte, 1911
  • Darwin, seine Bedeutung im Ringen um Weltanschauung und Lebenswert. 6 Aufsätze, 1909
  • Der Mensch in der Tertiärzeit und im Diluvium, 1909
  • Auf dem Menschenstern. Gedanken zu Natur und Kunst, 1909
  • Komet und Weltuntergang, 1910
  • Stunden im All, 1910
  • Festländer und Meere im Wechsel der Zeiten, 1913
  • Stirb und Werde! Naturwissenschaftliche und kulturelle Plaudereien, 1913
  • Tierwanderungen in der Urwelt, 1914 (Illustration: Heinrich Harder)
  • Von Wundern und Tieren. Neue naturwiss. Plaudereien, 1915
  • Der Stammbaum der Insekten, 1916
  • Schutz- und Trutzbündnisse in der Natur, 1917
  • Eiszeit und Klimawechsel, 1919
  • Naturphilosophische Plaudereien, 1920
  • Tierseele und Menschenseele, 1924
  • Erwanderte deutsche Geologie. Die Sächsische Schweiz, 1925
  • Von Drachen und Zauberküsten. Abenteuer aus dem Kampf mit dem Unbekannten in der Natur, 1925
  • Die Abstammung der Kunst, 1926
  • Im Bernsteinwald, 1927
  • Drachen. Sage und Naturwissenschaft. Eine volkstümliche Darstellung, 1929
  • Der Termitenstaat. Schilderung eines geheimnisvollen Volkes, 1931
  • Was muß der neue deutsche Mensch von Naturwissenschaft und Religion fordern. Vortrag, 1934

[Bearbeiten] Herausgebertätigkeit

  • Christoph Martin Wielands ausgewählte Werke, 4 Bde., 1902
  • Novalis. Ausgewählte Werke, 3 Bde., 1903
  • Des Angelus Silesius Cherubinischer Wandersmann, 1905

[Bearbeiten] Literatur

  • Antoon Berentsen: Vom Urnebel zum Zukunftsstaat. Zum Problem der Popularisierung der Naturwissenschaften in der deutschen Literatur (1880-1910). Berlin: Oberhofer. 1986. (= Studien zu deutscher Vergangenheit und Gegenwart; 2) ISBN 3-925410-02-3
  • Wolfram Hamacher: Wissenschaft, Literatur und Sinnfindung im 19. Jahrhundert. Studien zu Wilhelm Bölsche. Würzburg: Königshausen und Neumann. 1993. (= Epistemata; Reihe Literaturwissenschaft; 99) ISBN 3-88479-775-1
  • Rolf Lang: Wilhelm Bölsche und Friedrichshagen. Auf dem „Mußweg der Liebhaberei“. Frankfurt an der Oder: Kleist-Gedenk- u. Forschungsstätte. 1992. (= Frankfurter Buntbücher; 6)
  • Rudolf Magnus: Wilhelm Bölsche - ein biographisch-kritischer Beitrag zur modernen Weltanschauung. Berlin. 1909.
  • Ernst Haeckel - Wilhelm Bölsche Briefwechsel 1887-1919 Hg. Nöthlich Rosemarie Ernst-Haeckelhaus-Studien Bd. 6.1

[Bearbeiten] Weblinks

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