Wilhelm Adolf Schmidt
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Wilhelm Adolf Schmidt (* 26. September 1812 in Berlin; † 10. April 1887 in Jena) war ein deutscher Historiker.
Schmidt war Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung von 1848, wurde 1851 Professor für Geschichte an der Universität Zürich, und ging neun Jahre später zur Universität Jena, wo er den Rest seines Lebens blieb. 1874 bis 1876 war er Mitglied des Reichstags. In seinen historischen Arbeiten befasste er sich in erster Linie mit der modernen deutschen Geschichte.
Von 1844 bis 1848 gab Schmidt die Zeitschrift für Geschichtswissenschaft heraus, die als eine der ersten wissenschaftlich fundierten historischen Fachzeitschriften des deutschsprachigen Raums und als Vorläufer der Historischen Zeitschrift gilt.
[Bearbeiten] Werke
- Geschichte der Denk- und Glaubensfreiheit (Berlin, 1847)
- Preußens deutsche Politik (Berlin, 1850)
- Geschichte der preußisch-deutschen Unionsbestrebungen (Berlin, 1851)
- Zeitgenössische Geschichten (Berlin, 1859)
- Elsass und Lothringen (Leipzig, 1859 und 1870)
- Geschichte der deutschen Verfassungsfrage während der Befreiungskriege und des Wiener Kongresses (Stuttgart, 1890), nachgelassen veröffentlicht von A. Stern.
- Tableaux de la Révolution Française publiés sur les papiers inédits du département de la police secrète de Paris (Leipzig, 1867–1870)
- Pariser Zustände während der Revolutionszeit (Jena, 1874–1876), von P. Viollet ins Französische übersetzt (Paris, 1880–1885)
- Das Perikleische Zeitalter (Jena, 1877–1879)
- Handbuch der griechischen Chronologie (Jena, 1888)
- Abhandlungen zur alten Geschichte (Leipzig, 1888).
[Bearbeiten] Literatur
- Hugo Landwehr, Zur Erinnerung an Adolf Schmidt, Calvary, Berlin, 1887
[Bearbeiten] Weblinks
- ADB:Schmidt, Wilhelm Adolf: Samuel Löwenfeld. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Bd. 31, Leipzig 1890, S. 703–713.
Personendaten | |
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NAME | Schmidt, Wilhelm Adolf |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Historiker |
GEBURTSDATUM | 26. September 1812 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 10. April 1887 |
STERBEORT | Jena |