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Wiglaf Droste – Wikipedia

Wiglaf Droste

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Wiglaf Droste (* 27. Juni 1961 in Herford, Ostwestfalen) ist ein vor allem als Satiriker bekannt gewordener deutscher Autor und Sänger.

Wiglaf Droste, 2006
Wiglaf Droste, 2006

Inhaltsverzeichnis

Leben

Wiglaf Droste ging nach dem Besuch des Gymnasiums 1983 von Westfalen nach Berlin. Ein Studium der Publizistik und Kommunikationswissenschaften brach er nach kurzer Zeit ab und arbeitete bis 1985 in diversen Aushilfsjobs. Anschließend schrieb er Beiträge für das Spandauer Volksblatt, das Berliner Stadtmagazin tip und die taz. 1987 arbeitete er für kurze Zeit in einer Düsseldorfer Werbeagentur. Wieder zurück in Berlin war er bis Mitte 1988 als Redakteur der taz-Medienseite tätig (ab den 1990ern bis 2006 dann als Freier Mitarbeiter für deren Satire-Seite »die Wahrheit«).

1989 trat Droste mit Kommunikaze zum ersten Mal als Buchautor in Erscheinung. Neben seinen Buchveröffentlichungen verfasste Droste zeitweise Beiträge für den Westdeutschen Rundfunk, war von 1989 bis 1991 Redakteur des Satiremagazins Titanic, gründete 1989 die Höhnende Wochenschau sowie 1991 mit Michael Stein das Benno-Ohnesorg-Theater.

Ebenfalls seit 1989 unternimmt er Lesereisen und wurde dabei mehrfach von der Thüringer Punk-Rock-Band Geile Götter begleitet. Ab 2000 („für immer“) tritt er als Sänger mit der Chanson-Jazz-Band Spardosen-Terzett auf.

Des Weiteren ist Droste auch im gastrosophischen Bereich tätig. Gemeinsam mit dem Meisterkoch und seinem Freund Vincent Klink gibt er seit 1999 die Vierteljahreszeitschrift für Kulinaristik «Häuptling Eigener Herd. Wir schnallen den Gürtel weiter» heraus.[1] Mit Klink und dem Zeichner Nikolaus Heidelbach verfasste er 2006 eine positiv aufgenommene Satire über Wurst.

Kontroversen

Droste versteht sich als satirischer Polemiker, was häufig zu Konflikten führt. So wurde ihm als taz-Redakteur die Verantwortlichkeit für die Medienseite entzogen, nachdem in der Ausgabe zum Frauentag am 8. März 1988 ein groß aufgemachter Beitrag (Der Fotofix-Fick) auf der Seite erschienen war, der mit einer in eine Vagina gestopften Banane illustriert war. Droste beendete bald darauf seine Tätigkeit als fester Mitarbeiter der taz, war ihr jedoch später wieder als Freier Mitarbeiter verbunden. So schrieb er ab Anfang der 1990er eine freitägliche Kolumne auf deren Satire-Seite »die Wahrheit«. Ende 2006 trennte sich Droste dann vorerst endgültig von dem Blatt wegen eines Artikels über die Gesellschaft für deutsche Sprache,[2] der von Michael Ringel abgelehnt wurde.[3] Ringel sah darin taz-Interna angedeutet und empfahl ihm nachträglich einen Psychiater.[3] Weder Droste noch die taz-Redaktion kommentierten den Vorgang öffentlich. Seitdem veröffentlicht Droste unregelmäßig in der Jungen Welt.

In seinem gemeinsam mit Gerhard Henschel verfassten satirischen Krimi Der Barbier von Bebra (1996) ließ er sich über die ehemaligen DDR-Bürgerrechtler und den Umgang mit religiösen Gefühlen aus. Die Satire wurde in der taz als Fortsetzungsroman vorabgedruckt. Darin fallen unter anderem auch Wolfgang Thierse, Rainer Eppelmann und Jürgen Fuchs einem Serienmörder zum Opfer. Es kam zu einem Eklat, als die Politiker Konrad Weiß und Vera Lengsfeld Droste „literarische Anleitungen zum Mord an Andersdenkenden“ unterstellten,[4] [5] die taz-Redaktion besetzten und schließlich in der Wochenzeitung Welt am Sonntag zum Boykott der Zeitung aufriefen.[5] [6] Die taz stand jedoch zu ihrem Autor und fand mit dieser Haltung breite Unterstützung in der deutschen Presselandschaft.[7]

Droste scheute auch keine Auseinandersetzungen mit Autonomen und Feministinnen.[8] So warf er in seiner „Missbrauch mit dem Missbrauch“-Kampagne feministisch orientierten Kinderschutz-Organisationen wie Wildwasser und Zartbitter vor, die Häufigkeit von sexuellem Missbrauch von Kindern in der Öffentlichkeit zu übertreiben, um so Werbung für den Ausbau von Stellen in den eigenen Projekten zu treiben. Tatsächlich hatte es zuvor mehrfach Anschuldigungen wie im Fall des angeblichen „Wormser Massenmissbrauchs“ gegeben, die sich bei gerichtlicher Beweisaufnahme im Strafprozess als haltlos erwiesen. Kritiker warfen dem Schriftsteller dennoch eine drastische Verallgemeinerung vor.

Stil

Drostes Interesse für anspruchsvolle Texte und Musik macht sich nach Ansicht einiger Rezensenten auch in der eingängigen Musikalität und Rhythmik seiner Texte bemerkbar. Ihn besonders kennzeichnende Stilmerkmale sind die zeitweilige Verwendung von westfälischem Regiolekt (begneisen = jmdn. angucken; schlüren = unkonzentriertes Gehen; strunkeln = taumeliges Wanken) sowie den Textinhalt verstärkende Lautmalerei. Ihm wird eine formale Genauigkeit im Duktus sowie eine ebenso große Präzision in der Darstellung eines Sachverhalts zugesprochen,[9] so dass ihm selbst seine Kritiker einen „formvollendeten“ Wortwitz einräumen, der ihm wiederum zur satirischen Zuspitzung und Polarisierung seiner Themen dient. Der SZ-Essayist Willi Winkler geht sogar soweit, Wiglaf Droste wegen seines „garantiert ins Schwarze treffen“ als „den Tucholsky unserer Tage“ auszumachen.[10]

Auszeichnungen

Droste erhielt 2003 den Ben-Witter-Preis, einen Literaturpreis für gesellschaftskritischen Humor, ausdrücklich für sein „vitales Dissidententum und seine geschliffene Prosa, die laut Aussage der Jury „beste Zeitungskunst“ repräsentiere und eine „Verbindung aus grobem Ton und feinem Stil“ kennzeichne.[11]
Im Jahre 2005 erhielt Wiglaf Droste den Annette-von-Droste-Hülshoff-Preis. Die Jury lobte Umfang und Qualität seines Werkes, „das für einen satirischen deutschsprachigen Autor seiner Generation einmalig sein dürfte“. Seine Texte seien „sprachliche Kabinettstückchen von hohem literarischen Rang“.

Werke

Bücher

Herausgeber

Tonträger

  • Grönemeyer kann nicht tanzen (zusammen mit Bela B.) Weserlabel 1989, 7"-Vinylsingle
  • Wiglaf Droste – seine schönsten Erfolge, Bremen 1993 (CD)
  • Die schweren Jahre ab Dreiunddreißig, als Gast: Funny van Dannen 1995 (CD)
  • Wieso heißen plötzlich alle Oliver? 1996 (CD)
  • Mariscos y maricones, Zürich 1999 (CD)
  • für immer, München 2000 (CD)
  • Das Paradies ist keine evangelische Autobahnkirche, 2001 (2 CDs)
  • Voltaire: Candide, München 2002 (3 CDs)
  • Wolken ziehn, Bochum 2002 (CD)
  • Das große IchundDu, München 2003 (CD)
  • Ich schulde einem Lokführer eine Geburt, 2003 (CD)
  • Der Bär auf dem Försterball. Hacks und Anverwandtes. Mit Bernstein, Droste, Wieland und Musik von Petrowsky, 2004 (CD)
  • Westfalian Alien, 2005 (CD)
  • Wiglaf Droste und das Spardosen-Terzett: Peter Hacks: Seit du da bist auf der Welt - Liebeslieder. Kein & Aber Records, Zürich 2008, ISBN 978-3-0369-1406-0

Literatur

  • Christian Schmidt: Droste, Wiglaf - Handschrift und Leben eines deutschen Satirikers. Universität Leipzig, Semesterarbeit 1999, online-Datei
  • Florian Weigel: „Ich bin draußen und draußen ist ein gutes Wort.“ Der Schriftsteller und Publizist Wiglaf Droste - ein neuer Typus politischer Publizistik oder Wiederkehr des politischen Feuilletons der Weimarer Republik? Diplomarbeit, Universität Oldenburg 2000, 117 S.

Sonstiges

Quellen

  1. „Häuptling eigener Herd“
  2. Wiglaf Droste: „Trittbrettficker. Gegen das Ausweichgerede: Das Wort des Jahres“, junge Welt, 27. Dezember 2006
  3. a b Jörg Schröder und Barbara Kalender: „Wiglaf Droste zum Zweiten“, taz, 13. Februar 2007
  4. Liane von Billerbeck: Der Barbier von Bebra – Vera Lengsfeld contra taz. In: Berliner Zeitung. 16. August 1996, S. 3
  5. a b Jörg Lau: Aufruf zum Boykott der taz. Was darf der „Barbier von Bebra“? In: Die tageszeitung, 15. August 1996, S. 3
    „Soll den Helden des taz-Sommerromans das Morden verboten werden? Zwei BürgerrechtlerInnen sehen die Serie als "literarische Anleitung zum Mord an Andersdenkenden" “
  6. Burkhard Scherer: Die müden Arnold-Hau-Degen. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung. 13. März 2001
  7. Peter Laudenbach: Die Mordlust ist überparteilich. In: Berliner Zeitung. 28. August 1996, S. 34
  8. Wiglaf Droste. In: Die tageszeitung. 11. Januar 2007, S. 26
  9. „Droste, Wiglaf - Handschrift und Leben eines deutschen Satirikers“, Universität Leipzig, Semesterarbeit 1999
  10. Wiglaf Droste „der Tucholsky unserer Tage“, zitiert nach Buchbeschreibung in der SZ-Mediathek
  11. „Komische Gedichte als Waffe“, Deutschlandradio, 15. Juli 2005

Weblinks

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