Val-d’Isère
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Val-d'Isère | ||
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Staat | Frankreich | |
Region | Rhône-Alpes | |
Département | Savoie | |
Arrondissement | Albertville | |
Kanton | Bourg-Saint-Maurice | |
Geographische Lage | 45° 27′ N, 6° 59′ OKoordinaten: 45° 27′ N, 6° 59′ O | |
Höhe | 1.849 m (1.785 m–3.599 m) |
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Fläche | 94,39 km² | |
Einwohner – mit Hauptwohnsitz – Bevölkerungsdichte |
(2005) 1732 Einwohner 18 Einw./km² |
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Postleitzahl | 73150 | |
INSEE-Code | 73304 | |
Website | http://www.val-disere.com | |
Val-d'Isère liegt in den französischen Alpen im Departement Savoie. Der Ort hat 1.732 Einwohner, liegt auf 1800 Metern Höhe und ist vor allem durch das Skigebiet Espace Killy bekannt, das es zusammen mit Tignes bildet. Zum Ort gehören die Ortsteile La Daille und Le Fornet. Zu beiden Seiten des Ortes erheben sich die Hausberge Solaise und Bellevarde.
Val-d'Isère ist als Austragungsort von Weltcuprennen im alpinen Skiweltcup bekannt. Außerdem wurden hier die alpinen Wettkämpfe bei den Olympischen Winterspielen 1992 in Albertville auf der berüchtigten Rennstrecke La face de Bellevarde ausgetragen. Die Alpinen Skiweltmeisterschaften 2009 finden ebenfalls hier statt.
Von der ursprünglichen Bebauung des alten Dorfes ist nicht sehr viel erhalten geblieben, allerdings sind die modernen Bauten des Ortes in einem ansprechenden Stil gehalten und Bausünden, wie sie aus vielen Alpen-Skigebieten bekannt sind, wurden hier bis auf den Ortsteil La Daille weitgehend vermieden. Der Ort setzt in seiner gesamten Struktur vor allem auf ein gehobenes Fremdenverkehrspublikum.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geographie
Val-d'Isère liegt im Tal der Isère in der Tarentaise. In der Nähe liegen der Alpenpass Kleiner Sankt Bernhard und der Mont Cenis. Hinter dem Skigebiet schließt sich der Nationalpark Vanoise an.
Seit 1937 verläuft über den Col de l'Iseran mit 2770 Metern die höchste befahrbare Passstraße der Alpen. Die höchste Passstraße Europas ist am Mulhacén in der Nähe von Granada in Andalusien in etwa 3400 Metern Höhe. Der Pass verbindet die Tarentaise und Maurienne. Er wurde öfter in die Streckenführung der Tour de France aufgenommen.
[Bearbeiten] Geschichte
Die Nähe zum Kleinen Sankt-Bernhard-Pass hat den Ort schon früh zu einer wichtigen Station für durchreisende Handelstreibende gemacht. Seit 1934 hat sich der Skisport entwickelt, der heute die wichtigste Einnahmequelle des Ortes darstellt.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
Der Olympiasieger Jean-Claude Killy gab dem gemeinsamen Skigebiet mit Tignes seinen Namen.
- Henri Oreiller, erster französischer Olympiasieger 1948
- Christine Goitschel und Marielle Goitschel, jeweils Gold- und Silbermedaille bei Olympia 1964 in Innsbruck
- Mathieu Bozzetto, fünffacher Snowboard-Weltmeister
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- Ingrid Jacquemod, französische Skirennläuferin
[Bearbeiten] Literatur
Christian Hannss: Val d'Isère – Entwicklung und Probleme eines Wintersportplatzes in den französischen Nordalpen. In: H. Wilhelmy, H. Blume, K. H. Schröder, A. Karger (Hrsg.): Tübinger geographische Studien. Heft 56, Selbstverlag des Geographischen Instituts der Universität Tübingen, Tübingen 1974.