Selbstbeobachtung
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Die Selbstbeobachtung, auch Introspektion genannt, bezeichnet die Beobachtung und Analyse des eigenen Erlebens und Verhaltens und ist für die unmittelbare Erlebensforschung unentbehrlich, erfordert aber eine Überwindung der Subjekt-Objekt-Spaltung, die sich selbst phänomenverändernd auswirken kann.
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[Bearbeiten] Entwicklung
Ende des 19. Jahrhunderts war die Selbstbeobachtung die typische Untersuchungsmethode der Psychologie. Abgelöst wurde sie in den 20er Jahren des 20sten Jahrhunderts durch den Behaviorismus.
[Bearbeiten] Kritik
Die Methode überfordert viele Untersuchte und beschränkt sich auf bewusste Phänomene. Der Wissenschaftler kann zudem weder die Validität, noch die Reliabilität beurteilen, wobei eine gewisse Standardisierung und damit eine Erfüllung der Gütekriterien, z. B. der Validität, der Reliabilität oder der Objektivität, durch eine Normierung der Induktions- sowie Registrier-, bzw. Protokollierungsmittel erreicht werden kann.
[Bearbeiten] Siehe auch
[Bearbeiten] Literatur
- Werner Greve und Dirk Wentura: Wissenschaftliche Beobachtung. Eine Einführung. Psychologie Verlags Union, Weinheim 1997.
[Bearbeiten] Weblinks
- Amy Kind: „Introspection“ in der Internet Encyclopedia of Philosophy (englisch, inkl. Literaturangaben)