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Sündenfall – Wikipedia

Sündenfall

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Michelangelo: Sündenfall und Vertreibung aus dem Paradies (Deckenfresko in der Sixtinischen Kapelle)
Michelangelo: Sündenfall und Vertreibung aus dem Paradies (Deckenfresko in der Sixtinischen Kapelle)

Als Sündenfall bezeichnet die christliche Theologie die Sünde des ersten Menschenpaares (Adams und Evas), von der das 3. Kapitel des Buches Genesis der Bibel im Bild des Essens von den verbotenen Früchten des Baums der Erkenntnis von Gut und Böse erzählt, und deutet diese zugleich als die Unheilsgeschichte der Menschheit begründende Ursünde (lat. peccatum originale originans). Die damit begründete Unheilsgeschichte wird in analoger Verwendung des Sündenbergriffs Erbsünde (lat. peccatum originale originatum) genannt, insofern jeder Mensch als Nachkomme Adams in diese Geschichte „hineingeboren“ und damit in seiner eigenen Freiheitsgeschichte vorbelastet ist. Der Unheilsgeschichte „von Adam her“ wird die Heilsgeschichte der Menschheit „auf Christus hin“ gegenübergestellt, der als „der neue Adam“ verstanden wird.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Entstehung des Begriffs Sündenfall

Der Begriff „Sündenfall“ entstand nach christlichem Verständnis im spätjüdischen 4. Buch Esra: Ach, Adam, was hast du getan! Als du sündigest, kam dein Fall nicht nur auf dich, sondern auf uns, deine Nachkommen (4. Esra 7,118). Im Römerbrief (Röm 1 EU) legt Paulus die Erzählung Genesis 3 (Gen 3 EU) im Lichte von 4. Esra aus, die Adam bzw. Eva die Schuld für die Gottesferne der Menschheit und der Beginn allen Übels zuschiebt. Dabei steht Genesis 3 lediglich als erstes in einer Reihe urgeschichtlicher Verfehlungsgeschichten (Brudermord, Turmbau zu Babel), die grundsätzliche biblische Aussagen über das Wesen von Mensch und Menschheit zum Ausdruck bringen. Augustinus von Hippo hat sich dieser Interpretation des Paulus in seiner Erbsündenlehre angeschlossen.

[Bearbeiten] Interpretation

Es gibt verschiedene Versuche, den Sündenfall zu deuten:

In Kapitel 2 der Genesis „pflanzt“ Gott den Garten Eden, in diesem Garten werden auch zwei besondere Bäume gesetzt: der Baum des Lebens und der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse (Gen. 2,9). Von diesen Bäumen wird in der Folge (Gen. 2-3) nur mehr der Baum der Erkenntnis genannt. Da die Folgen des Sündenfalls (Vertreibung aus dem Garten Eden und damit Erkenntnis der eigenen Unzulänglichkeit) aber mit beiden Bäumen zusammenhängen, ist die Meinung der historisch-kritischen Exegese weit verbreitet, dass die beiden Bäume in einer späteren Tradition zu einem zusammengefasst wurden.

Gott vertreibt Adam und Eva aus dem Paradies, damit sie nicht vom Baum des Lebens essen und damit unsterblich werden. Folglich waren sie sterblich geschaffen.

Dann sprach Gott, der Herr: Seht, der Mensch ist geworden wie wir; er erkennt Gut und Böse. Dass er jetzt nicht die Hand ausstreckt, auch vom Baum des Lebens nimmt, davon isst und ewig lebt! Gott, der Herr, schickte ihn aus dem Garten von Eden weg, damit er den Ackerboden bestellte, von dem er genommen war. (Gen. 3, 22-23)

Kritik: Wenn man den Kontext liest, kommt man zu der Erkenntnis, dass Adam und Eva erst nach dem Sündenfall sterblich wurden. Vgl. dazu Gen. 3, 3: "[...]aber von den Früchten des Baumes mitten im Garten hat Gott gesagt: Esset nicht davon, rühret’s auch nicht an, daß ihr nicht sterbet." Anhand dieses Verses erkennt man, dass sie sterben würden, wenn sie von den Früchten essen würden, folglich mussten sie unsterblich geschaffen sein und wurden erst durch den Sündenfall sterblich.

Ursache für den Sündenfall war die Verleitung Adams durch Eva, vom Baum der Erkenntnis zu essen.

In einer kulturgeschichtlichen Interpretation ist der Sündenfall ein Gleichnis zur Beschreibung des Wechsels vom Jäger und Sammler zur sesshaften Lebensweise mit Ackerbau und Viehzucht. Das einfache Leben von der Hand in den Mund wird aufgegeben und ersetzt durch Feldarbeit.

Der Preis der Erkenntnis und Innovation sind die Mühen der Arbeit.

[Bearbeiten] Andere Deutungen

Neben diesen Deutungen gibt es in der Exegese auch allegorische oder historisierende Deutungen.

Auch die Psychologie hat diese Bibelstellen untersucht und eigene Deutungen gefunden. (vgl. dazu: Archetyp vom Baum)

[Bearbeiten] Zitate

  • Die ganze Geschichte der Menschheit wurde irregeführt, bekam einen Bruch wegen Adams falscher Gottesvorstellung. Er wollte wie Gott werden. Ich hoffe, dass ihr niemals die Sünde Adams hierin saht... Hatte Gott ihn nicht dazu eingeladen? Adam hat sich nur im Vorbild getäuscht. Er glaubte, Gott sei ein unabhängiges, autonomes, sich selbst genügendes Wesen; und um wie er zu werden, hat er sich aufgelehnt und Ungehorsam gezeigt. Aber als Gott sich offenbarte, als Gott sich erweisen wollte, wer er war, erschien er als Liebe, Zärtlichkeit, als Ausströmen seiner selbst, unendliches Wohlgefallen in einem anderen. Zuneigung, Abhängigkeit. Gott zeigte sich gehorsam, gehorsam bis zum Tode. Im Glauben, Gott zu werden, wich Adam völlig von ihm ab. Er zog sich in die Einsamkeit zurück, und Gott war doch Gemeinschaft. Louis Evely, Manifest der Liebe, Das Vaterunser, Freiburg 1961, 26, vgl. Y. Congar, Wege des lebendigen Gottes, Freiburg 1964, 93.

[Bearbeiten] Weblinks

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