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Paul Löbe – Wikipedia

Paul Löbe

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Paul Gustav Emil Löbe (* 14. Dezember 1875 in Liegnitz (Schlesien); † 3. August 1967 in Bonn) war ein deutscher Politiker (SPD) und Reichstagspräsident.

Das Paul-Löbe-Haus vom Bundeskanzleramt aus gesehen
Das Paul-Löbe-Haus vom Bundeskanzleramt aus gesehen

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben und Beruf

Nach dem Besuch der Volksschule absolvierte Löbe eine Schriftsetzerlehre in Liegnitz. In Ilmenau arbeitete er in den 1890er Jahren in einer Druckerei. Zwischen 1899 und 1920 arbeitete er als Chefredakteur der Breslauer Volkswacht. Er saß wegen seiner Arbeit als Redakteur oft im Gefängnis. So zum Beispiel wegen des Aufrufs zu einer Demonstration gegen das Dreiklassenwahlrecht. 1901 heiratete er Clara Schaller. Am Ersten Weltkrieg nahm Löbe nicht Teil, da er aufgrund einer Lungenkrankheit nicht eingezogen wurde.

In den Jahren um 1924 ergriffen auch Politiker wie Aristide Briand, Edvard Benes, Ignaz Seipel, Konrad Adenauer und Paul Löbe die Initiative für Paneuropa. In der Zwischenkriegszeit war der Sozialdemokrat Paul Löbe Präsident der Paneuropa-Union Deutschland.

Löbe gehörte zur Zeit der Weimarer Republik dem Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold an. Die Nationalsozialisten inhaftierten Paul Löbe nach der Machtergreifung 1933 ein halbes Jahr, zunächst im KZ Breslau-Dürrgoy dann in Berlin-Spandau. Nach seiner Freilassung arbeitete er beim wissenschaftlichen Verlag Walter de Gruyter. Aufgrund seiner Kontakte zum Goerdeler-Kreis wurde er erneut nach dem Attentat vom 20. Juli 1944 verhaftet.

1945 war er Redakteur der Tageszeitung Das Volk, später dann Lizenzträger des Telegraf im britischen Sektor Berlins. Von 1949 bis 1954 war Paul Löbe der erste Präsident der Europäischen Bewegung Deutschland. 1954 wurde er Vorsitzender des Kuratoriums Unteilbares Deutschland und blieb es bis zu seinem Tode. Er erhielt ein Ehrengrab des Berliner Senats auf dem Waldfriedhof Zehlendorf.

[Bearbeiten] Partei

Löbe war seit 1895 Mitglied der SPD. Er gründete 1898 den SPD-Ortsverein von Ilmenau. 1899 wurde er Vorsitzender der SPD in Mittelschlesien. Schon 1919/20 bemühte er sich um eine Verständigung mit dem gemäßigten Flügel der USPD, der sich 1922 der SPD wieder anschloss. Der Reichsvorstand der SPD schlug ihn nach Friedrich Eberts Tod 1925 als Kandidaten für die Reichspräsidentschaft vor. Löbe lehnte jedoch ab, weil er seinen Platz im Parlament sah. 1933 war er kurz Vorsitzender der Inlands-SPD. Der gewählte Parteivorstand baute zu der Zeit in Prag eine Exil-Organisation (SoPaDe) auf.

Nach dem Zweiten Weltkrieg beteiligte er sich maßgeblich am Wiederaufbau der SPD und wurde Mitglied des Berliner Zentralausschusses der Partei. Dabei lehnte er die Zwangsvereinigung mit der KPD zur SED in der sowjetischen Besatzungszone strikt ab. Er verließ deshalb den Zentralausschuss der (Ost-)Berliner SPD und engagierte sich in der SPD der Westsektoren, die selbständig blieb. 1947 wurde er zum Vorsitzenden des Außenpolitischen Ausschusses der SPD ernannt.

[Bearbeiten] Abgeordneter

Von 1904 bis 1919 war er Breslauer Stadtverordneter und von 1915 bis 1920 war er Mitglied im Provinziallandtag von Schlesien. Im Juni 1919 wurde er Vizepräsident der Weimarer Nationalversammlung, von 1920 bis 1933 war er Mitglied des Reichstags. Von 1920 bis 1924 und von 1925 bis 1932 war er auch Reichstagspräsident, danach von 1932-1933 Vizepräsident. 1921 wurde er Mitglied des Preußischen Staatsrates.

Löbe war 1948/1949 Mitglied im Parlamentarischen Rat und dort stellvertretender Vorsitzender der SPD-Fraktion. Von 1949 bis 1953 war Löbe schließlich auch Mitglied des Deutschen Bundestages. Er war der Alterspräsident des Deutschen Bundestages während der ersten Legislaturperiode, wobei er als aus Berlin stammender Abgeordneter wegen der Alliierten Vorbehalte nicht vom Volk gewählt werden konnte, sondern vom Abgeordnetenhaus West-Berlins als nicht stimmberechtigter Abgeordneter nach Bonn delegiert wurde. Er war die am frühesten geborene Person, die jemals dem Deutschen Bundestag angehörte; an zweiter Stelle stand Konrad Adenauer, den er um 3 1/2 Monate überlebte.

[Bearbeiten] Ehrungen

Löbe wurde 1951 mit dem Großkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet. Am 14. Dezember 1955 erhielt er die Ehrenbürgerwürde der Stadt Berlin. Er war Ehrenmitglied der Freien Universität Berlin. Außerdem war er Träger der Ehrenplakette des Bundes der Vertriebenen. 1960 verlieh ihm der Berliner Senat die Ernst-Reuter-Plakette. Das Paul-Löbe-Haus des Deutschen Bundestages ist nach ihm benannt, ebenso wie die Paul-Löbe-Oberschule und die Paul-Löbe-Schule (eine Hauptschule), beide in Berlin-Reinickendorf.

[Bearbeiten] Veröffentlichungen

  • Erinnerungen eines Reichstagspräsidenten. Berlin (1. Auflage) 1949 (Die veränderte und erweiterte 2. bis 5. Auflage erschien 1954 bis 2002 unter dem Titel: Der Weg war lang. Lebenserinnerungen.
  • Gegenwartsfragen des Parlamentarismus, in: Für und Wider. Lebensfragen deutscher Politik, Offenbach am Main, 1952, S.39-48.
  • Aus dem Parlamentarischen Leben, in: Hessische Hochschulwochen für Staatswissenschaftliche Fortbildung, Band 3, 1953, S. 312-318.
  • Reichstag und Bundestag. Edition eines wiederentdeckten Vortrags von Paul Löbe aus dem Jahre 1951, eingeleitet und hrsg. von Michael F. Feldkamp, in: ZParl 38 (2007), S. 376-400.

[Bearbeiten] Literatur

  • Lebendige Tradition. Paul Löbe zum achtzigsten Geburtstag am 14. Dezember 1955, hrsg. von Arno Scholz und Walther G. Oschilewski; Berlin 1955.
  • Wilhelm W. Schütz, Der gerade Weg. Paul Löbe und die deutsche Einheit, Berlin 1966.
  • Ein großes Vorbild. Paul Löbe zum Gedächtnis, hrsg. von Arno Scholz und Walther G[eorg] Oschilewski, Berlin 1968.
  • Willy Albrecht, Die Bemühungen des schlesischen Sozialdemokraten Paul Löbe um den Erhalt der deutschen Einheit in den Jahren nach 1945, in: Wolfgang Schulz (Hrsg.), Große Schlesier, Berlin 1984, S. 216-220.
  • Helmut Neubach, Paul Löbe, in: Schlesische Lebensbilder 6 (1990), S. 222-233.
  • M.d.R. Die Reichstagsabgeordneten der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus. Politische Verfolgung, Emigration und Ausbürgerung 1933-1945. Eine biographische Dokumentation. Mit einem Forschungsbericht zur Verfolgung deutscher und ausländischer Parlamentarier im nationalsozialistischen Herrschaftsbereich, hrsg. von Martin Schumacher u.a., Düsseldorf 3. Auflage 1994, S. 291, 293f. (= Veröffentlichung der Kommission für Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien in Bonn).
  • Gerhard Beier, Löbe, Paul, in: Manfred Asendorf und Rolf von Bockel (Hrsg.), Demokratische Wege. Deutsche Lebensläufe aus fünf Jahrhunderten, Stuttgart/Weimar 1997, S. 393-395.
  • Erhard H. M. Lange, Gestalter des Grundgesetzes. Die Abgeordneten des Parlamentarischen Rates. 15 historische Biographien, Brühl/Rheinland 1999, S. 111-119.
  • Theodor Oliwa, Paul Löbe. Ein sozialdemokratischer Politiker und Redakteur. Die schlesischen Jahre (1875-1919), Neustadt 2003, (= Quellen und Darstellungen zur schlesischen Geschichte, Bd. 30).

[Bearbeiten] Weblinks

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