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Paideia – Wikipedia

Paideia

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Paideia (griechisch παιδεία, „Erziehung“, „Bildung“) ist ein Schlüsselbegriff für das Verständnis der antiken Kultur und ein zentraler Wertebegriff. Er bezeichnet nicht nur den Schulunterricht für Kinder, sondern die Hinwendung des Menschen zum Denken des Maßgeblichen und die Ausbildung der Arete.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Begriff

Der Begriff leitet sich von der Erziehung des Kindes ab (paideuein), meint aber schon früh die Bildung, die ein Jugendlicher erhält und die ihn sein Leben lang prägt. In der zweiten Hälfte des 5. Jahrhunderts v. Chr. wurde der Begriff Paideia in den Poleis des antiken Griechenland sowohl von den Sophisten (im rhetorisch-praktischen Verständnis) als auch von philosophisch-wissenschaftlicher Seite (Sokrates, später vor allem Platon, Aristoteles etc.) benutzt.

[Bearbeiten] Pais

Die Mädchen wurden zu Hause ausgebildet. Das Bildungswesen diente ausschließlich der Erziehung der Knaben und war überwiegend privat organisiert. Athen verfügte aber auch über einige staatliche Palaistren und Gymnasien. Der Sklave, der den Knaben (pais) auf dem Schulweg begleitete, war der paidagogos. Die Schulzeit dauerte etwa vom sechsten bis zum sechzehnten Lebensjahr. Prügelstrafen waren nicht unüblich. Die Hauptfächer waren Schreiben (einschließlich Lesen und Rechnen), Musik (einschließlich Lyraspiel) und Gymnastik (einschließlich Ringen, Schwimmen, Bogenschießen und Schleudern). Später kamen noch Zeichnen und Malen hinzu. Fremdsprachen wurden nicht gelehrt.[1] Für die höhere Bildung waren dann die Sophisten und Rhetoren zuständig. Sie verlangten stattliche Hörgelder, die sich nur die Wohlhabenden leisten konnten. Gelehrt wurden Philosophie, Rhetorik, Geschichte und Naturwissenschaften. Platon warf den Sophisten vor, ihre Haltung stelle nur eine Kommerzialisierung ihrer Kenntnisse dar, ihnen mangele es sogar an Bildung.

[Bearbeiten] Ephebos

Im Alter von achtzehn Jahren wurde man dann zum ephebos (Jüngling) und erhielt eine dreijährige militärische Ausbildung, die aber ebenfalls von Vorlesungen über Redekunst, Literatur, Musik und Geometrie begleitet wurde. Die Epheben waren in einer Art Selbstverwaltung demokratisch organisiert und übernahmen wichtige Aufgaben bei der Verteidigung und bei öffentlichen Zeremonien. Mit 21 Jahren wurde man schließlich volljährig.[2]

[Bearbeiten] Bildungsideal

Im Hellenismus und im römischen Reich erhielt die paideia ihre abendländisch-humanistische Gestalt: Im Zuge der Expansion der griechischen (und später griechisch-römischen) Kultur stellte die klassische Bildung ein wichtiges Bindeglied dar. Für Marcus Tullius Cicero war paideia gleichbedeutend mit humanitas. Für die Griechen diente paideia auch als Abgrenzung zu den „Barbaren“. Später versuchten einige Heiden damit die Christen auszugrenzen, wobei aber in der Spätantike christlich Gebildete wie Gregor von Nyssa die heidnisch geprägte klassische Bildung und das Christentum in Einklang miteinander brachten. Der pepaideumenos (also der "Gebildete") demonstrierte bevorzugt seine Kenntnis der auch nach Jahrhunderten noch als maßgeblich geltenden Autoren (besonders Homer, Thukydides, Herodot, Platon und Aristoteles). Die klassische Bildung blieb zumindest in Ostrom bis in die Zeit um 600 ein wichtiges Zeichen für die Zugehörigkeit zur Oberschicht, erst nach dem Ende der Spätantike änderte sich dies.

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Fußnoten

  1. Vgl. Durant, Das klassische Griechenland, S. 59
  2. Vgl. Durant, Das klassische Griechenland, S. 60

[Bearbeiten] Literatur

  • Barbara Borg (Hrsg.): Paideia: The World Of The Second Sophistic. Berlin-New York 2004.
  • J. Christes: Paideia. In: Der Neue Pauly 9 (2000), Sp. 151.
  • Will Durant: Das klassische Griechenland, Band 3 der Kulturgeschichte der Menschheit. Ullstein, Frankfurt 1981 ISBN 3-548-36103-X
  • R. Elm: Paideia. In: C. Horn/C. Rapp (Hgg.): Wörterbuch der antiken Philosophie. C.H. Beck, München 2002, S. 325–27.
  • Werner Jaeger: Paideia. Die Formung des griechischen Menschen. De Gruyter, Berlin/New York 1989 ISBN 978-3110038002
  • Karsten Kenklies: Die Pädagogik des Sozialen und das Ethos der Vernunft. Die Konstitution der Erziehung im platonischen Dialog Nomoi. Jena 2007.
  • Ingo-Maria Langen: Zur Grundlegung der politischen Paideia - Mythos, Politik und Gesellschaftswerden in der Literatur der klassischen Antike, Lit Verlag, 2007, ISBN 3825899462
  • K. Robb: Literacy and Paideia in Ancient Greece. Oxford 1994.

[Bearbeiten] Weblinks

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