Maréchal Foch
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Maréchal Foch ist eine zu Beginn des 20. Jahrhunderts im Elsass durch den französischen Züchter Eugène Kuhlmann (1858-1932) neu gezüchtete rote Rebsorte (auch Kuhlmann 188.2, Marschall Foch). Sie ist eine Kreuzung zwischen (Vitis riparia x Vitis rupestris) x Goldriesling .
Maréchal Foch ist früh reif, mit hoher Pilzresistenz gegen den Echten und Falschen Mehltau so wie auch gegen Botrytis cinerea. Somit kann weitgehend auf Pflanzenschutzmittel verzichtet werden. Diese Sorte ist somit speziell für kühlere Gegenden geeignet. Je nach Ausbau entsteht ein kräftiger Wein mit leichtem Fox-Ton.
Maréchal Foch war früher an der Loire weit verbreitet, heute sind nur mehr etwa 100 Hektar Rebfläche bestockt. Neben der Schweiz (Rebfläche ca 105 Hektar), wird sie im Staate New York in der Finger Lake Region, in Kalifornien und in Kanada kultiviert. Da sie eine Hybridrebe ist, wurde der Anbau in Deutschland in den 1930er Jahren verboten und darf nur im Versuchsanbau angebaut werden.
Die Rebsorten Léon Millot, Lucie Kuhlmann und Maréchal Foch sind aus derselben Kreuzung hervorgegangen und sind demnach verwandt.
Maréchal Foch ist nach dem französischen Marschall Ferdinand Foch (1851–1929) benannt.
Siehe auch die Artikel Weinbau in Frankreich, Weinbau in der Schweiz, Weinbau in Kanada , Weinbau in Deutschland und Weinbau in den Vereinigten Staaten sowie die Liste der Rebsorten.
Abstammung: M.G.t 101-14 (Vitis riparia x Vitis rupestris) x Goldriesling
Synonyme:
- Foch
- Kuhlmann 188.2
- Marschall Foch
[Bearbeiten] Literatur
- Pierre Galet: Dictionnaire encyclopédique des cépages Hachette Livre, 1. Auflage 2000 ISBN 2-0123633-18