Maciej Wodziński
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Maciej Wodziński (auch bekannt als Matthias Wodziński; * 23. Februar 1782 in Gołębiów bei Kutno; † 16. Juli 1848 in Dresden) war Gesandter des Warschauer Großfürstentums und Kongresspolens. 1824 wurde er Senator, 1831 Woiwode und im selben Jahr übersiedelte er nach Dresden. Er war verheiratet, die Ehe blieb aber kinderlos; mit einer Dienerin seiner Frau hatte er allerdings einen Sohn.
Wodzińskis Nichte, Maria Wodzińska, war mit dem Komponisten Frédéric Chopin befreundet. 1835 verliebte sich Chopin in die erst 16-Jährige, worauf 1836 auch eine Verlobung folgte, die aber schon das nächste Jahr nicht überdauern sollte. Der heimlichen Leidenschaft des Komponisten zu seiner Nichte stand der Onkel aber ablehnend gegenüber, da er eine solche Verbindung für nicht standesgemäß hielt.
Auf dem Alten Katholischen Friedhof in Dresden-Friedrichstadt findet sich sein Grabmal: ein hoher roter Granitstein, der sich nach oben verjüngt mit reicher Bekrönung, die mit einem Kreuz abschließt, und einem Porträtmedaillon nach der Totenmaske in Bronze von Ernst Rietschel.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Wodziński, Maciej |
ALTERNATIVNAMEN | Matthias Wodziński |
KURZBESCHREIBUNG | polnischer Politiker |
GEBURTSDATUM | 23. Februar 1782 |
GEBURTSORT | Gołębiów bei Kutno |
STERBEDATUM | 16. Juli 1848 |
STERBEORT | Dresden |