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Mäander (Flussschlinge) – Wikipedia

Mäander (Flussschlinge)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Auenmäander des Nowitna River (Unterlauf)
Auenmäander des Nowitna River (Unterlauf)
Mäander der Sioule in Frankreich
Mäander der Sioule in Frankreich
Grafik der Mäandrierung
Grafik der Mäandrierung
Mäandrierungsanalyse am Beispiel der Unterelbe
Mäandrierungsanalyse am Beispiel der Unterelbe

Mit Mäander bezeichnet man die Schlingen, die sich in Flussabschnitten mit geringem Gefälle und gleichzeitig transportiertem Geschiebe (Sand, Kies, Steine), also im Allgemeinen im Unterlauf, bilden.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Etymologie

Das Wort Mäander stammt vom griechischen Namen Μαιανδρος (Maiandros) für die Flüsse Menderes (Großer Mäander und Kleiner Mäander) in der westlichen Türkei. Das Wort stammt nicht aus Übersetzungen für „Schlinge“, „Schleife“. Bereits in der Antike waren die genannten Wasserläufe bekannt für ihre zahlreichen Flussschlingen.

[Bearbeiten] Ursache

Durch kleine Unregelmäßigkeiten im Flussbett wird der Stromstrich aus der Mitte zu einem Ufer abgelenkt. Solche Störstellen können verschieden harte Gesteine, Felsbrocken oder auch starker Pflanzenwuchs sein.

Durch diese Störung des Wasserslaufs strömt das Wasser verstärkt gegen ein Ufer und trägt dort Material ab. Mit der Zeit weicht der entstandene Prallhang immer weiter zurück und es bildet sich eine Kurve aus. Auf der gegenüberliegenden Seite entsteht ein Gleithang, an dem sich bedingt durch die geringere Strömungsgeschwidigkeit Sedimente absetzen: Eine Kurve bildet sich.

Am Ein- und Ausgang der Kurve bilden sich nun der ursprünglichen Kurve entgegengesetzte Prall- und Gleithänge aus. Hier nämlich muss das Wasser in die neue Kurve gebracht werden bzw. aus der Kurve wieder in den ursprünglichen Verlauf zurück. Die Prallhänge wirken der Trägheit des Wassers mit einer Zentripetalkraft entgegen um diesen Richtungswechsel zu erzeugen und werden eben dadurch erodiert.

Nach langer Zeit haben sich diese drei Kurven soweit vorgearbeitet, dass die die Ein- und Ausgangskurven sich erreichen und der Fluss wieder (fast) in seinem ursprünglichen Bett verläuft.

[Bearbeiten] Wirkung

Wenn sich zwei benachbarte Schlingen berühren, nimmt das Wasser die entstandene Abkürzung und es bleibt ein Altwasser zurück, das mit der Zeit verlandet. Das vom Altwasser umgebene erhöhte Gebiet nennt man Umlaufberg.

Allerdings können sich an diesen Durchbruchstellen des Flusses je nach Größe des Höhenunterschieds zwischen Anfang und Ende des ehemaligen Flussbogens aufgrund des Gefälles größere oder kleinere Stromschnellen bilden. Diese führen zu einer rückschreitenden Erosion. Der Fluss gräbt sich mit der Zeit rückwärts, also auch oberhalb des Altwassers, tiefer ein. Das Altwasser wird dann weitgehend zu einem Trockental (z. B. Umlaufberg Etzhardt bei Mayschoß mit Trockental bei Altenburg im Ahrtal).

Fluss-Mäander der Aller bei Gifhorn in Niedersachsen
Fluss-Mäander der Aller bei Gifhorn in Niedersachsen

[Bearbeiten] Arten

Talmäander folgen dem Verlauf des Tals und formen es wie oben beschrieben weiter. Die hier entstehenden Umlaufberge sind somit meist relativ hoch. Bei nachträglicher Geländehebung kann sich ein Fluss unter Beibehaltung der im Flachland erworbenen Schlingenform tief ins Gebirge einschneiden. Solche Zwangsmäander müssen jedoch nicht unbedingt durch eine „historisch vorgegebene“ Mäandrierung eingeleitet worden sein. So können sie auch aufgrund geologisch vorgegebener Formationen entstehen bzw. entstanden sein, wie beispielsweise der Mittelrhein oder die Mosel.

Auenmäander fließen in einem weiträumigen Tal, meist in Flussendläufen, ohne es selbst zu formen. Die Schlingen des Flusses winden sich im Tal selbst hin und her.

Satellitenaufnahme: Unterlauf des Mississippi mit Mäandern und Altarmen
Satellitenaufnahme: Unterlauf des Mississippi mit Mäandern und Altarmen

[Bearbeiten] Natur und Mensch

Stark mäandrierende Flüsse, wie der Mississippi oder der Rhein sind vielfach durch Flussbegradigung schiffbar gemacht worden. So wurde der Rhein allein durch die von Johann Gottfried Tulla zwischen 1817 bis 1819 eingeleitete Begradigung zwischen Karlsruhe und Mannheim von 135 Kilometer auf 86 verkürzt. Eine solche Flussbegradigung hat aber auch eine Absenkung des Grundwasserspiegels und durch die erhöhte Fließgeschwindigkeit eine stärkere Erosion des Flussbettes sowie eine höhere Hochwassergefahr für nachfolgende Flussabschnitte zur Folge. Ebenfalls ändert sich die landwirtschaftliche Nutzbarkeit der anliegenden Flächen sowie die Wasserversorgung anliegender Waldflächen.

Die physikalischen Gewalten des Mississippi, die letztendlich zu sich im Laufe der Zeit überlagernden Mäanderverläufen geführt haben, sind auch Teil der amerikanischen Folk-Mythologie. In den 40er Jahren wurde eine große Studie vom Geologen Harold Fisk durchgeführt. Fisk untersuchte mit einem Team von Geologen und Geographen die Flussläufe des Mississippi - die Haupt- und Nebenströme, die toten Seitenarme und trockengefallenen Flussbette und das Schwemmland darum herum. Fisks Studie (Geological Investigation of the Alluvial Valleys of the Lower Mississippi River), ist komplett online verfügbar.

Inzwischen werden vor allem Flüsse, die nicht der Schifffahrt dienen und gerade des schnellen Wasserabflusses wegen begradigt wurden, zum Teil wieder in die alten Mäander zurückgelegt, beispielsweise die Nidda im Bereich zwischen Bad Vilbel und Frankfurt einschließlich.

[Bearbeiten] Weblinks

Commons
 Commons: Meander – Bilder, Videos und Audiodateien
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