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Lexikon – Wikipedia

Lexikon

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dieser Artikel erläutert das Nachschlagewerk Lexikon; zu anderen Bedeutungen siehe Lexikon (Begriffsklärung).

Lexikon (Mehrzahl: Lexika; ältere Schreibweise: Lexicon)

  1. ist allgemein die Bezeichnung für ein Nachschlagewerk oder Wörterbuch im weiteren Sinn,
  2. war früher und ist heute vereinzelt noch ein Synonym für ein Sprachwörterbuch, das heißt, für ein Nachschlagewerk mit sprachlichen Informationen (zum Beispiel Fremdwörterlexikon) (Wörterbuch im engeren Sinn). Früher traten die Wörter „Lexikon“ und „Wörterbuch“ in Buchtiteln sogar parallel auf (zum Beispiel „Vollkommenes deutsches Wörterbuch aller Kräuter, Tiere und Erze – Lexicon pharmaceutico-chymicum Latino-Germanicum et Germanico-Latinum. Norimbergae: Ziegerus, Lehmannus, 1701“),
  3. bezeichnet heute zumeist ein Nachschlagewerk mit Sachinformationen (Realwörterbuch, Konversationslexikon, Sachwörterbuch), wobei je nach Umfang noch zwischen Lexikon im engsten Sinn und Enzyklopädie oder Biografien-Sammelwerk (Who’s Who) unterschieden werden kann.

Umgangssprachlich und in der Werbung ist der Sprachgebrauch unscharf. Mitunter wird lexikografisch eine begriffliche Unterscheidung von Wörterbuch (sprachliche Information) und Lexikon (Sachinformation) gemacht. Dabei kommt es zwischen den Typen der Nachschlagewerke zu Überlappungen.[1]

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Wortgeschichte

In der Antike ist das griechische Wort für Wörterbuch λἐξεις, lexeis. Es ist abgeleitet von λἐξις, lexis, das Wort. Die Form λἐξικον, lexikon wird erstmals von Photios I. († 891) auf ein Werk des 5. Jahrhunderts angewendet. In der handschriftlichen Überlieferung werden auch die Wörterbücher des Photios und die Suda mit diesem Begriff bezeichnet. In Spätantike und Mittelalter wird Lexicon für verschiedene Wörterbücher in griechischer Sprache verwendet. Dagegen wird diese Bezeichnung im lateinischen Sprachraum weder in der Antike noch im gesamten Hoch- und Spätmittelalter benutzt.

Die frühmittelalterliche griechische Bezeichnung wurde – ähnlich wie die Bezeichnung Enzyklopädie – am Ende des Mittelalters um 1480 in Italien von den Humanisten erneut eingeführt und zunächst nur auf gelehrte griechische Werke angewendet. Die erste Benennung eines deutschsprachigen Nachschlagewerkes als Lexikon erfolgte erst 1660 durch Gotthilf Treuer: Poetisch Lexicon und Wörter-Buch.

Das erste Wörterbuch der beginnenden frühen Neuzeit mit dieser Bezeichnung ist das zweisprachige griechisch-lateinische Wörterbuch des Johannes Crastonus, das in der Ausgabe von 1483 den Titel Lexicon Graeco-latinum trägt, wogegen frühere Ausgaben noch als Dictionarium benannt werden. Die Synonymie von Lexikon und Dictionarium bezeugt auch das erste einsprachige lateinische Lexicon von Alberich von Rosate: Lexicon sive dictionarium utriusque iuris, Pavia 1498. Dementsprechend zeigt auch der Titel des ersten deutschsprachigen Lexikons die Synonymie von Lexikon und Wörterbuch auf. Es ist Gotthilff Treuers… Deutscher Daedalus Begreiffendt ein vollständig außgefuhrtes Poetisch Lexicon und Wörter-Buch.., der 1660 erschien. Ein späteres Beispiel ist das Vollständige Deutsche Wörter-Buch vel Lexicon germanico-latinum von [Christoph Ernst Steinbach] (Breslau 1734).

Die seit Beginn des 18. Jahrhunderts in Deutschland entstehenden Realwörterbücher tragen durchweg den Titel Lexicon. Durch den Siegeszug des Konversationslexikons seit dem Beginn des 19. Jahrhunderts hat sich die Verwendung im Sinne von Sachwörterbuch weiterhin verstärkt. Bis zum Ende des 20. Jahrhunderts wurde eine einheitliche Verwendung nicht erreicht.

[Bearbeiten] Schreibweise

Die latinisierte Schreibweise Lexicon überwiegt im 15. und 16. Jahrhundert völlig. Die einzige Verwendung von Lexikon im 16. Jahrhundert ist für eine Ausgabe des griechischen Wörterbuchs des Hesychios von Alexandria von 1530 belegt. Das erste Wörterbuch mit deutschen Sprachteil in dieser Schreibweise ist das Griechisch-Deutsch Lexikon von Jeremias Felbinger, Leiden: Elsevier 1657. Im 18. Jahrhundert überwiegt bei deutschsprachigen Werken die Schreibweise Lexicon und erst im 19. Jahrhundert setzt sich Lexikon dafür immer mehr durch. In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts kommt Lexicon noch vereinzelt für deutschsprachige Lexika vor. Seit 1950 ist diese Form nur noch bei fremdsprachigen Werken nachweisbar.

[Bearbeiten] Grammatik

Lexikon ist im Griechischen ein Neutrum. Das Wort wurde von den Gelehrten insbesondere des 18. Jahrhunderts in der Art latinisiert, dass die griechische Endung –on in der Singularform des Nominativs erhalten wurde und die Form Lexicum daher nicht vorkommt. Die weiteren Formen wurden entsprechend der lateinischen o-Deklination (siehe Grammatik des Lateinischen) gebildet. In Titeln und Untertiteln der Werke kommen daher folgende Wortformen vor:

Singular Plural
Nominativ Lexicon Lexica
Genitiv Lexici Lexicorum
Dativ Lexico Lexicis
Akkusativ Lexicon Lexica

Im 19. Jahrhundert wurde das Wort als Fremdwort ins Deutsche übernommen. Es wird dabei im Singular nur im Genitiv gebeugt (des Lexikons) und bleibt in allen anderen Singularformen ungebeugt. Im Plural behält es die latinisierte Form Lexika.

[Bearbeiten] Sonstiges

Lexitus aus Lexikon und Exitus (Tod) suggeriert: gedruckte Nachschlagewerke verschwinden.

[Bearbeiten] Literatur

  • Lexikon des Mittelalters Bd. 5 (1991) s.v. Lexikon
  • Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft. Neue Bearbeitung Bd. 12,2 (1925) s.v. Lexikographie
  • Paul Raabe: Gelehrte Nachschlagewerke im 18. Jahrhundert in Deutschland. In: Bernhard Fabian u.a. (Hrsg.): Gelehrte Bücher vom Humanismus bis zur Gegenwart, Wiesbaden: In Komm. bei Harrassowitz 1983 (Wolfenbütteler Schriften zur Geschichte des Buchwesens; 9) S. 97-117
  • VD 16
  • VD 17
  • Herbert Ernst Wiegand: Was eigentlich ist Fachlexikographie? Mit Hinweisen zum Verhältnis von sprachlichem und enzyklopädischem Wissen. In: Horst Haider Munske u.a. (Hrsg.): Deutscher Wortschatz, Berlin: de Gruyter 1988, S. 729-790, insbesondere S. 734-736
  • Herbert Ernst Wiegand: Wörterbuchforschung. Berlin: de Gruyter 1998-; insbesondere Bd. 1 S. 64-74 (Empfehlung S. 74)

[Bearbeiten] Weblinks

Wiktionary
 Wiktionary: Lexikon – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen und Grammatik

[Bearbeiten] Quellen

  1. Thomas Herbst, Michael Klotz: Lexikografie, Schöningh, 2003, S. 21
Static Wikipedia 2008 (March - no images)

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