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Kanonenboot – Wikipedia

Kanonenboot

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Kanonenboote sind eine Klasse von kleineren Kriegsschiffen. Sie sind zum Einsatz im küstennahen Bereich, auf Flüssen und anderen Binnengewässern konzipiert. Sie werden zur Artillerieunterstützung der Landstreitkräfte, zum Wach- , Geleit- und Kolonialdienst eingesetzt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Kanonenboote

Die frühen Kanonenboote ab dem 18. Jahrhundert waren zunächst kleine, mit bis zu 3 leichten Kanonen oder Mörsern bewaffnete Kriegsschiffe, die mit Muskelkraft und durch Segel angetrieben wurden. Diese Boote wurden von den Marinen ausschließlich für den Einsatz an der Küste und zum Schutz von Flußmündungen eingesetzt. Napoleon baute hunderte Kanonenboote zur Invasion Englands und rüstete sie mit Bombenkanonen aus.
Geruderte und mit Hilfsbesegelung ausgerüstete Kanonenboote waren vor allem auch bei den Flotten der Ostsee-Anrainerstaaten vertreten. In der preußischen Flotte von 1840 bis 1848 wurden diese Fahrzeuge als Kanonenjolle und Kanonenschaluppe bezeichnet.
Bis etwa 1850 fanden solche Kanonenboote Verwendung bei Seelandungen und bei der Belagerung von Küstenfestungen. Mit Einführung des Dampfmaschinenantriebs auf Schiffen wurden ab 1830 auch maschinengetriebene Kanonenboote gebaut. Zunächst wurden Kanonenboote mit Rad-, später mit Schraubenantrieb zunächst noch mit Hilfsbesegelung in Dienst gestellt. Das erste Schraubenkanonenboot Europas war die 1850 für Schleswig-Holstein in Dienst gestellte “von der Tann“
Während des Krimkriegs (1853 - 1856) konnten sich Kanonenboote als eigene Kriegsschiffklasse etablieren. Ab etwa 1860 wurden nur noch dampfgetriebene Kanonenboote der so genannten I. und II. Klasse gebaut. Die Größe der Fahrzeuge nahm zu (ca. 290 Tonnen auf bis zu 1200 Tonnen) von , ebenso das Kaliber der Artillerie (8,8 cm bis max. 15 cm). Ab 1900 wurden in der deutschen Kaiserlichen Marine die Aufgaben der Kanonenboote immer mehr den schnelleren und stärker bewaffneten Kleinen Kreuzern übertragen. Mit dem Ende des Ersten Weltkrieges wurden in der deutschen Flotte keine Kanonenboote mehr eingesetzt. In anderen Ländern blieben sie jedoch noch jahrzehntelang in den Flottenlisten. Mit dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurden weltweit praktisch keine Kanonenboote mehr gebaut. Ihre Aufgaben werden heute von anderen Schiffsklassen wahrgenommen (z.B. Patrouillenboote, Artillerieschnellboote).

Da in der Vergangenheit Kanonenboote von den Seemächten häufig zur Durchsetzung eigener Interessen vor die Küsten fremder Länder und Gebiete entsandt wurden (z.B. das deutsche Kanonenboot ”Panther” vor Marokko - der sog. Panthersprung und das deutsche Kanonenboot SMS Iltis in China), entstand der Begriff der Kanonenbootpolitik. Dieser Begriff findet auch heute noch im Zeitalter von Flugzeugträgern und Atom-U-Booten Anwendung.

[Bearbeiten] Typbeispiele

  • Kanonenjolle (Preußen um 1840)
    • Länge: ca. 15 m / Breite: ca. 3,2 m / Antrieb: 20 Ruderriemen und 2 Masten für Segel / Bewaffnung: eine 60pfündige Bombenkanone
  • Kanonenschaluppe (Preußen um 1840)
    • Wasserverdrängung: ca. 40 Tonnen / Länge: ca. 20 m / Breite: ca. 3,5 m / Antrieb: 26 Ruderriemen für je 2 Mann und 3 Masten für ca. 120 m² Segelfläche / Bewaffnung 2 Karronaden
  • Kanonierschaluppe (Schweden um 1810)
    • Länge: etwa 20 m / Breite: etwa 4,5 m / Antrieb: 12 Ruderriemen / Bewaffnung: 2 24pfündige Kanonen
  • Kanonenboot Typ “Iltis” (Deutsches Reich ab 1900)
    • Wasserverdrängung ca. 1200 Tonnen / Länge: 67 m / Breite: 9,7 m / Antrieb: 2 Dampfmaschinen mit 1382 PS / Besatzung: 130 Mann / Bewaffnung: 2 Geschütze Kaliber 10,5 cm und 6 Maschinenkanonen.
  • Kanonenboot ”Calvo Sotelo” (Spanien, Baujahr 1934
    • Wasserverdrängung: 1600 Tonnen / Länge: 86 m / Breite: 12 m / Antrieb: Dampfturbinen mit 6500 PS / Besatzung: 140 Mann / Bewaffnung: 4 Geschütze Kaliber 12 cm, 2 Fla-Geschütze Kaliber 8,8 cm, 3 Fla-Geschütze Kaliber 2 cm

[Bearbeiten] Panzerkanonenboot

Aus der Klasse der Kanonenboote wurde am Ende des 19. Jahrhunderts die Unterklasse der Panzerkanonenboote entwickelt. Diese stark gepanzerten Fahrzeuge hatten eine Wasserverdrängung von über 1000 Tonnen und sollten der Verteidigung von Flussmündungen gegen feindliche Invasoren dienen. Sie waren mit 1 bis 2 Geschützen des Kalibers 21 cm bis 30,5 cm extrem stark bewaffnet (30,5 cm war das damals auf Linienschiffen gebräuchliche Hauptkaliber). Panzerung und Gewicht der Artillerie führten jedoch dazu, dass Panzerkanonenboote kaum seetauglich waren. Sie wurden daher relativ schnell wieder aus den Flottenlisten gestrichen. Ihre Aufgaben wurden von anderen Schifftypen (z.B. von Küstenpanzerschiffen) übernommen. Nur wenige Länder verfolgten die Idee des Panzerkanonenboots, allerdings mit veränderter Aufgabenstellung, weiter. So ließ die Marine Thailands zwischen 1925 und 1938 insgesamt 4 Panzerkanonenboote bauen. Bei diesen Schiffe handelte es sich jedoch um eine gepanzerte Variante der “normalen” Kanonenboote.

Eine andere Klasse schwergepanzerter Kanonenboote wird nach dem ersten seiner Art Monitor genannt und ist eine Unterklasse der Panzerschiffe (Ironclads).

[Bearbeiten] Typbeispiele

  • ”Sudhodaya” (Thailand, Baujahr 1925)
    • Wasserverdrängung: 900 Tonnen / Länge: 53 m / Breite: 12 m / Antrieb: Dampfmaschine mit 740 PS / Besatzung: 100 Mann / Bewaffnung: 2 Geschütze Kaliber 15,2 cm, 4 Fla-Geschütze Kaliber 7,6 cm / Panzerung: 20 bis 121 mm
  • ”Dhonburi” (Thailand, Baujahr 1938)
    • Wasserverdrängung: 2015 Tonnen / Länge: 77 m / Breite: 15 m / Antrieb: Dieselmotore mit 5200 PS / Besatzung: 155 Mann / Bewaffnung: 2 Zwillingsgeschütze Kaliber 20,3 cm, 4 Fla-Geschütze Kaliber 8 cm, 2 Zwillingsfla-Geschütze Kaliber 2 cm

[Bearbeiten] Torpedokanonenboot

Im Zuge der Entwicklung der Klasse der Kanonenboote kam es zur Entwicklung einer Reihe von Unterklassen. Eine solche Unterklasse waren die Torpedokanonenboote. Sie führten zusätzlich zur Artillerie- noch Torpedobewaffnung. Die Weiterentwicklung der Torpedobootwaffe führte ziemlich schnell zum Ende dieser Unterklasse

[Bearbeiten] Typbeispiele

[Bearbeiten] Flusskanonenboot

Neben den seetauglichen Kanonenbooten waren und sind in zahlreichen Flotten auch spezielle Flusskanonenboote im Einsatz. Sie sind ausschließlich zum Einsatz auf Flüssen und anderen Binnengewässern gebaut und verfügen meist nur über einen geringen Tiefgang (unter 2 m). Neben dem Dienst auf europäischen und amerikanischen Gewässern wurden Flusskanonenboote vielfach auf Flüssen und Seen der europäischen Kolonien in Afrika und Asien zu Wach-, Sicherungs- und Polizeiaufgaben eingesetzt. Flusskanonenboote waren meist ungepanzert und oft mit Steilfeuerwaffen (z.B. Mörsern, Minenwerfer, Granatwerfer) bewaffnet. Flusskanonenboote sind vereinzelt bis heute im Einsatz (z.B. Brasilien, Russland, Paraguay, wobei sie heute meist als Flusskampfboote bezeichnet werden.

Die Klasse der schwergepanzerten Flusskanonenboote wird Flussmonitor genannt.

[Bearbeiten] Typbeispiele

  • ”Oyapock” (Brasilien, Baujahr 1907)
    • Wasserverdrängung: 300 Tonnen / Länge: 42 m / Breite: 5,2 m / Antrieb: Dampfmaschine / Besatzung: 70 Mann / Bewaffnung: 2 Geschütze Kaliber 4,7 cm; 2 Geschütze Kaliber 3,7 cm; 12 Minenwerfer, Maschinengewehre
  • ”Panay” (USA, Baujahr 1927)
    • Wasserverdrängung: 560 Tonnen / Länge: 60 m / Breite: 9,5 m / Antrieb: Dampfmaschine / Besatzung: 80 Mann / Bewaffnung: 2 Geschütze Kaliber 7,6 cm, 10 Maschinengewehre
  • ”Itaipu” (Paraguay, Baujahr 1984)
    • Wasserverdrängung: 360 Tonnen / Länge: 46 m / Breite: 8,5 m / Antrieb: Dieselmotor mit 1350 PS / Besatzung: 54 Mann / Bewaffnung: 2 Mörser Kalilber 8,1 cm: 1 Geschütz Kaliber 4 cm; 6 Maschinengewehre

Siehe auch: Liste von Schiffstypen

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