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Kano – Wikipedia

Kano

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Dieser Artikel behandelt die Stadt Kano, die Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaats in Nigeria. Für weitere Bedeutungen siehe Kano (Begriffsklärung).
Kano im Bundesstaat Kano
Kano im Bundesstaat Kano
Satellitenkarte mit dem Verlauf der Stadtmauer um das Stadtzentrum
Satellitenkarte mit dem Verlauf der Stadtmauer um das Stadtzentrum
Klimadiagramm von Kano
Klimadiagramm von Kano

Kano ist eine Stadt in Nigeria. Sie ist Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaates und mit 3.626.204 Einwohnern (Stand 1. Januar 2005) nach Lagos die zweitgrößte Stadt des Landes.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geographie

Kano liegt im Norden des Landes, nordöstlich der Stadt Kaduna und ca. 440 km von der Hauptstadt Abuja entfernt auf einer Höhe von 472 m ü. M. Die Temperaturen schwanken zwischen 21 Grad Celsius im Januar und 31 Grad Celsius im April. Die Niederschläge verteilen sich vor allem auf die Zeit von Juli bis September, die mit heftigen Sandstürmen beginnt und endet. Die Stadt und ihre Umgebung liegen ca. 480 km von der Südgrenze der Sahara entfernt und sind der Ökozone der Savanne zuzuordnen.

[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] Gründungsgeschichte

Die Stadt Kano wurde zu unbekannter Zeit gegründet. Nach der Bayajidda-Legende der Hausa erreichte der Gründungsheld Bayajidda von Bornu kommend zuerst Kano, wo er sich sein Schwert schmieden ließ, und dann Daura. Nach der in der Kano-Chronik festgehaltenen lokalen Ursprungslegende gilt Bagauda als der Begründer der lokalen Dynastie. Die Chronik datiert ihn entsprechend der angegebenen Regierungslängen zwar auf das 10. Jahrhundert, aber sein Zweitname Dawud/David und die Namen seiner Nachfolger sind als Restelemente einer vorislamischen israelitischen Tradition zu deuten. Bemerkenswert ist weiterhin die von der Chronik angeführte feste Einbindung der „heidnischen“ Maguzawa oder Azna in die frühe städtische Gemeinschaft.

[Bearbeiten] Beginn der Islamisierung

Festen lokalhistorischen Boden betreten die Chronisten erst mit ihrer Darstellung der Islamisierung durch die Wangara-Händler aus Mali zur Regierungszeit des Yaji (1349-1385). Teile der Staatsbeamtenschaft leisteten auf der Grundlage des sakralen Königtums erbitterten Widerstand gegen die neue Religion. Insgesamt bestanden die wichtigsten Ämter des sakralen Königtums in nur leicht veränderter Form bis zu Beginn des 19. Jahrhunderts fort: der Galadima war Vorsitzender des Staatsrates, der Madaki oder Kaura Führer des Gesamtheeres und der Sarkin Jarmai Führer der Palasttruppen und die Maidaki amtliche Königinmutter und damit Schirmherrin aller wichtigen Staatsgeschäfte. Erst unter Muhammad Rumfa (1463-1499) machte der Islam erste signifikante Fortschritte. Unter dem Einfluss des nordafrikanischen Gelehrten und Predigers al-Maghili ließ er an der Stelle des heiligen Baumes eine Freitagsmoschee errichten. Weiterhin führte er den islamisch begründeten Brauch ein, Frauen aus dem öffentlichen Raum fernzuhalten (kulle). Daneben bestand jedoch die Praxis der Opfer für das nationale Dirki-Heiligtum weiter.

[Bearbeiten] Auswirkungen des Sokoto-Dschihad

Stahlstich aus Meyer's Universum
Stahlstich aus Meyer's Universum
Kano im Dezember 1930. Luftbild von Walter Mittelholzer.
Kano im Dezember 1930. Luftbild von Walter Mittelholzer.

Der 1804 von dem Fulani-Gelehrten Usman dan Fodio im westlichen Gobir ausgerufene Dschihad wurde von seinen Stammesgenossen mit seiner Billigung auch gegen andere Hausakönige befolgt. Nach der Eroberung der Stadt durch die Fulani 1806 und die Flucht des Königs Alwali dan Yaji (1781-1807) entfernten die Fulani alle wichtigen Hausa-Beamten aus ihren Ämtern. Anschließend kam es zu einer schnellen sprachlichen und kulturellen Hausaisierung der herrschenden Sulleibawa-Fulani. Dennoch führte der Bruch der politischen Kontinuität vermutlich zu größeren Traditionsverlusten als die politisch gewollte Islamisierung. Weibliche Ämter wurden in Kano ebenso wie in anderen Hausastaaten gezielt in ihrer Bedeutung eingeschränkt.

Während des gesamten 19. Jahrhunderts blieb Kano eine semi-autonome Provinz innerhalb des Sokoto-Kalifats. Wie Barth bei seinem einmonatigen Aufenthalt in der Stadt 1851 feststellte, war Kano zu seiner Zeit die bei weitem aktivste Handwerker- und Handelsstadt aller von ihm besuchten Städte in Westafrika. Nach seiner Schätzung hatte die Stadt 60.000 Einwohner, weniger als die Hälfte davon waren Sklaven.

1903 eroberten die Briten Kano und integrierten die Stadt in das Protektorat Nordnigeria. Die von ihnen eingerichteten modernen Verwaltungsstrukturen führten zur Einschränkung der Macht des Königs.

[Bearbeiten] Aktuelle Situation

Die jüngste Geschichte der Stadt und der Region ist von Gewalt zwischen christlichen und muslimischen Bevölkerungsgruppen geprägt. Der Bundesstaat steht seit 2000 unter der Scharia. Seither gilt Kano als ein Zentrum des Islamismus. Nichtmoslems, wie besonders Christen, werden systematisch unterdrückt und sind früher unbekannten Gefahren ausgesetzt. Auch kommt es zu Vertreibungen. 2007 müssen auch christliche Schülerinnen an Privatschulen, sich der islamischen Kleiderordnung unterwerfen und den Schleier tragen.[1]

Neu ist auch das massive Auftreten von Krankheiten wie der Cholera oder Hirnhautentzündung. Seit Jahren wurden keine Verbesserungen an der offenen Kanalisation vorgenommen, und die damit verbundenen unhygienischen Zustände leisten der Verbreitung von Seuchen Vorschub. Von der WHO durchgeführte Impfungen wurden teilweise von islamistischen Geistlichen boykottiert. Manchmal heißt es sogar, die Bevölkerung solle durch die USA unfruchtbar gemacht werden.

[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung

Jahr Einwohnerzahl
1963 295.432
1973 322.000
1991 2.166.554
2005 (Schätzung) 3.626.204
2006 (Schätzung) 3.739.214

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

Erkennbar sind die Lehmreste der einstigen Stadtmauer mit einer Länge von 19,2 km. Einige angedeutete von ehemals 18 Stadttoren erinnern an die vorkoloniale Stadt. Der große Emirspalast und die Große Moschee von Kano beherrschen weiterhin das Zentrum der Stadt. Zugänglich für Besucher ist besonders das südlich davon gelegene Makama-Museum. Aufsehen erregend sind die unter Beteiligung des Emirs durchgeführten Umritte von Teilen der Stadt zu den zwei großen islamischen Festen, dem al-adha und dem id al-fitr (hawan salla).

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

Zwar gilt Kano als Wirtschaftszentrum des Nordens von Nigeria, aber auch als am wenigsten entwickelte Metropole Nigerias. Das Stadtbild ist von traditionellen Vierteln in der Altstadt innerhalb der alten Stadtmauern und modernen Vierteln im Norden und Westen der Stadt geprägt. Kano erhielt 1906 einen Straßen- und 1911 einen Eisenbahnanschluss. Der Mallam Aminu Kano International Airport am nördlichen Stadtrand zählte im Jahr 2004 311.645 Passagiere und ist damit der größte Flughafen in Nordnigeria.

[Bearbeiten] Literatur

  • Heinrich Barth: Reisen und Entdeckungen, 2. Bd., Gotha 1857 ("Aufenthalt in Kano", S. 113-166).
  • Christoph Becker: Kano, eine afrikanische Großstadt, Hamburg 1969.
  • Adamu M. Fika: The Kano Civil War and British Over-rule: 1882-1940, Ibadan 1978.
  • Dierk Lange: Ancient Kingdoms of West Africa, Dettelbach 2004 (Gründungsgeschichte Kanos, S. 248-250).
  • Herbert R. Palmer: Sudanese Memoirs, 3 Bde., Lagos 1928 ("Kano Chronicle" in Bd. III, S. 97-131).
  • Michael G. Smith: Government in Kano: 1350-1950, Boulder 1997.

[Bearbeiten] Weblinks

[Bearbeiten] Quellen

  1. Kath.net: Nigeria: Schleierzwang auch für christliche Schülerinnen 8. Mai 2007

Koordinaten: 11° 59' N 8° 31' O

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