Julius Reubke
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Julius Reubke (* 23. März 1834 in Hausneindorf; † 3. Juni 1858 in Pillnitz) war ein deutscher Pianist, Organist und Komponist.
Er war ein Sohn des Orgelbauers Adolf Reubke. 1856 kam Reubke nach Weimar und wurde dort Schüler von Franz Liszt. Neben einigen kleineren Werken schrieb er zwei groß angelegte Sonaten: die Klaviersonate in b-Moll und die Orgelsonate "Der 94. Psalm" in c-Moll. Die Orgelsonate kann man als großangelegte symphonische Dichtung auffassen; sie ist durch eine düstere, unruhige Tonsprache geprägt. Mit ihrer enormen technischen Schwierigkeit gehört sie heutzutage nahezu zum Pflichtrepertoire von Orgelstudierenden, die an einer Musikhochschule die Meisterklasse anstreben.
Reubkes harmonische Sprache ist mit ihren Modulationen und Vorhalten teilweise sehr kühn, z. B. die Dissonanzen im Finalsatz der Klaviersonate.
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Julius Reubke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- www.kreusch-sheet-music.net – Gemeinfreie Noten von Julius Reubke
Personendaten | |
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NAME | Reubke, Julius |
KURZBESCHREIBUNG | Komponist |
GEBURTSDATUM | 23. März 1834 |
GEBURTSORT | Hausneindorf |
STERBEDATUM | 3. Juni 1858 |
STERBEORT | Pillnitz |