Julius August Ludwig Wegscheider
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Julius August Ludwig Wegscheider (* 27. September 1771 in Küblingen; † 27. Januar 1849 in Halle (Saale)), war protestantischer Theologe und wichtiger Vertreter des rationalistischen Supranaturalismus.
Wegscheider studierte Theologie an der Universität in Helmstedt bei dem bekannten Theologieprofessor Heinrich Philipp Konrad Henke, war Hauslehrer einer Hamburger Familie (1795 - 1805). 1805 wurde er Repetent in Göttingen, 1806 Professor der Theologie und Philosophie an der Universität Rinteln und 1810 an der Universität Halle, wo der Rationalist als angeblicher Verspotter des Christentums infolge einer Denunziation der "Evangelischen Kirchenzeitung" 1830 von der Regierung gemaßregelt wurde. Er starb am 27. Januar 1849 in Halle.
Seine Hauptarbeiten waren "Über die von der neuesten Philosophie geforderte Trennung der Moral von der Religion" (1804); "Einleitung in das Evangelium Johannis" (1806); sowie "Institutiones theologicae dogmaticae" (1815).
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Personendaten | |
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NAME | Wegscheider, Julius August Ludwig |
KURZBESCHREIBUNG | protestantischer Theologe |
GEBURTSDATUM | 27. September 1771 |
GEBURTSORT | Küblingen |
STERBEDATUM | 27. Januar 1849 |
STERBEORT | Halle (Saale) |