Jost Gross

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Jost Gross (* 1. März 1946 in Flawil; † 6. Mai 2005 in Waldenburg (Württemberg)) war ein Schweizer Politiker (SP). Er war seit 1995 Thurgauer Nationalrat.

Gross war Rechtsanwalt und Privatdozent für Staats- und Verwaltungsrecht an der Universität St. Gallen. Von 1979 bis 1987 gehörte er der Exekutive der Gemeinde Steckborn an; zwischen 1980 und 1984 war er im Thurgauer Grossen Rat (Legislative) und von 1980 bis 1984 war er Präsident der SP Thurgau. Im Nationalrat gehörte er der staatspolitischen Kommission und der Kommission für soziale Sicherheit und Gesundheit an. Von 1992 bis 2004 war Gross Präsident der Schweizerischen Gesellschaft für Gesundheitspolitik (SGGP). Seit 1994 amtierte er als Präsident des thurgauischen Gewerkschaftsbundes und der Schweizerischen Stiftung Pro Mente Sana in Weinfelden.

Am 6. Mai 2005 brach er während eines Parlamentarier-Fussballturniers in Waldenburg gegen die Mannschaft des Deutschen Bundestages zusammen. Trotz sofort eingeleiteter Wiederbelebungsmassnahmen konnte im Krankenhaus von Schwäbisch Hall nur noch sein Tod festgestellt werden.

Seine Nachfolgerin im Nationalrat ist Edith Graf-Litscher, welche am 30. Mai 2005 zu Beginn der Sommersession vereidigt wurde.

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