Johannes von Kuhn
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Johannes Evangelist von Kuhn (19. Februar 1806 in Wäschenbeuren; † 8. Mai 1887 in Tübingen) war ein deutscher katholischer Theologe.
Er trat 1832 eine Professur in Gießen an, bevor er ab 1837 als Professor für Dogmatik nach Tübingen wechselte. Von 1848 bis 1851 war er Mitglied der württembergischen Kammer. 1857 wurde er in den Staatsgerichtshof gewählt. 1862 beteiligte er sich an der Versammlung der Großdeutschen in Frankfurt und der Gründung des Deutschen Reformvereins.
Johannes von Kuhn war der bedeutendste systematische Theologe der Tübinger Schule. Er war ein überzeugter Gegner der Neuscholastik und forderte die Unabhängigkeit der Philosophie von der Theologie.
Mit Johann Baptist von Hirscher begründete er 1819 die Theologische Quartalschrift.
[Bearbeiten] Werke
- Katholische Dogmatik 3 unvollendete Bände, Tübingen 1846-1859
- Philosophie und Theologie, Tübingen 1860
- Die christliche Lehre von der göttlichen Gnade, Tübingen 1868
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Johannes von Kuhn im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Johannes von Kuhn. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL).
- Biografie in der ADB
Personendaten | |
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NAME | Kuhn, Johannes von |
ALTERNATIVNAMEN | Johannes Evangelist von Kuhn |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Theologe |
GEBURTSDATUM | 19. Februar 1806 |
GEBURTSORT | Wäschenbeuren |
STERBEDATUM | 8. Mai 1887 |
STERBEORT | Tübingen |