Johannes Gronowski

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Johannes Gronowski (* 4. Februar 1874 in Graudenz, heute Grudziądz; † 27. August 1958 in Paderborn) war ein deutscher Politiker (Zentrum und CDU).

Gronowski stammte aus einfachen Verhältnissen, sein Vater starb vor seiner Geburt. Nach der Volksschule erlernte er den Beruf des Maschinen- und Bauschlossers. Er qualifizierte sich in Abendkursen der katholischen Gewerkschaftsbewegung weiter. 1905 wurde er in die Dortmunder Stadtverordnetenversammlung und ins Preußische Abgeordnetenhaus gewählt. Er engagierte sich vor allem für sozialpolitische Themen und war eher dem linken Flügel des Zentrums zuzurechnen.

Nach dem Ersten Weltkrieg war er seit 1921 Mitglied im Preußischen Landtag und von 1922 bis 1933 Oberpräsident der preußischen Provinz Westfalen. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde er abgesetzt.

Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte er zu den Mitbegründern der CDU in der britischen Besatzungszone und war von 1948 bis 1951 ihr Vorsitzender in Westfalen und Abgeordneter des Landtages Nordrhein-Westfalen.

[Bearbeiten] Weblinks