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Johann Gaudenz von Salis-Seewis – Wikipedia

Johann Gaudenz von Salis-Seewis

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Portrait von Johann Gaudenz Freiherr von Salis-Seewis
Portrait von Johann Gaudenz Freiherr von Salis-Seewis

Johann Gaudenz Freiherr von Salis-Seewis (26. Dezember 1762 auf Schloss Bothmar bei Malans; † 29. Januar 1834 ebd.) war ein Schweizer Dichter.

Inhaltsverzeichnis


[Bearbeiten] Leben

Salis-Sewis entstammt dem Adelsgeschlecht der von Salis. Seine Eltern waren Freiherr Johann Ulrich von Salis-Seewis und die Freiin Jakobea von Salis-Bothmar. Zwischen 1779 und 1789 diente er als Offizier in der Schweizergarde des französischen Königs in Paris, bis ihn die Französische Revolution zum Abschied verleitete. Salis-Sewis war einer der Günstlinge Marie Antoinettes. Im nächsten Jahr unternahm er eine Reise durch die Niederlande und Deutschland (u.a. Weimar), auf der er Goethe, Herder, Schiller, Wieland und Matthisson kennen lernte. Insbesondere mit dem Letztgenannten verband ihn eine innige Freundschaft. Die Dichterkollegen des Sturm und Drang und der Empfindsamkeit nannten ihn die "Bündner Nachtigall".

1791 verschied seine Mutter, 1793 kehrte er in die Schweiz - nach Chur - zurück und heiratete die 22-jährige Ursina Pestalozzi. An den politischen Veränderungen in seinem Heimatland war er in den nächsten Jahren lebhaft beteiligt, befürwortete 1798 entschieden den Anschluss der Drei Bünde an die neue, von Frankreich ausgerufene Helvetische Republik. Nachdem das Gebiet im darauffolgenden Jahr von Österreich besetzt wurde, musste Johann Gaudenz mit seiner Familie nach Zürich fliehen. Hier ernannte man ihn zum Generalinspektor der helvetischen Truppen. Diese Tätigkeit brachte ihm den zweideutigen Namen "Dichtergeneral" ein, denn als helvetischer Generalinspektor war ihm wenig Glück beschieden. So ging er einige Zeit später nach Bern und erhielt eine Stelle am Kassationsgerichtshof. Die Mediationsakte von 1803 ermöglichte ihm eine Rückkehr in den nunmehr gegründeten Kanton Graubünden. Dort bekleidete er mehrere Staatsämter bis 1817, dann trat er als eidgenössischer Oberst zurück. Sein Vater war zwei Jahre zuvor gestorben. Fortan lebte er bis zu seinem Tod 1834 zurückgezogen in Malans.

In Seewis im Prättigau erinnert seit 1962 ein Gedenkstein mit den Worten "Sänger der Heimat, Diener des Volkes" an ihn. Dort stand das Schloss seiner Ahnen. Die Familie war jedoch vor seiner Geburt nach Malans, in das von seiner Mutter ererbte Schloss umgezogen.

[Bearbeiten] Künstlerisches Schaffen

Sein dichterisches Werk erinnert in vielen Zügen an das seines Freundes Matthisson. Beide haben eine Neigung zum Wehmütigen und schildern vor allem Ereignisse aus den Themenkreisen Natur und Heimat. Die Dichtungen von Salis-Seewis zeichnen sich jedoch durch mehr Männlichkeit, Frische, Volkstümlichkeit sowie tieferer und wahrerer Sehnsucht aus. Seine Elegien haben immer einen festen und bestimmenden Grund. Angetan von den revolutionären Gedanken der Französischen Revolution, war er ein progressiver Vertreter von Menschenrechten und löste sich von der konservativen, oligarchischen Tradition seiner Familie, die über Jahrzehnte unangefochten die Drei Bünde beherrschte.

Franz Schubert hat viele Gedichte von Salis-Seewis wie Abschied von der Harfe, Das Grab oder Zum Rundtanz vertont. Als bekanntestes Werk des Dichters gilt heute das 1782 geschriebene, von Johann Friedrich Reichardt 1799 musikalisch untermalte Herbstlied.

[Bearbeiten] Literatur

  • Christian Erni: Von Paris nach Weimar. Johann Gaudenz von Salis-Seewis in der Französischen Revolution auf Urlaubsreise nach Weimar 1789-1790. In: Jahrbuch der Historischen Gesellschaft von Graubünden. 1995.
  • Hans Peter Gansner: Der Dichter-General. Eine dramatische Biographie des J. G. von Salis-Seewis. Mit einem Essay des Autors über J. G. von Salis-Seewis und Ferdinand Freiligrath sowie einigen Nachbemerkungen. Calven, Chur 2003. ISBN 3-905261-27-8
  • Johann Gaudenz von Salis–Seewis und Johann Heinrich Füßli in ihren Briefen, hrsg. v. Felix Humm. Huber, Bern u.a. 1976.
  • Emil Jenal: Johann Gaudenz v.Salis-Seewis und die eidgenössische Wiedergeburt. Schuler, Chur 1924.
  • Alfred Rufer: Johann Gaudenz v. Salis–Seewis als Bündner Patriot und Helvetischer Generalstab. Bischofberger, Chur 1938.
  • Johann Ulrich Schlegel: Die Beziehungen zwischen Johann Gaudenz von Salis und Ignaz Heinrich von Wessenberg. Juris, Zürich 1976. ISBN 3-260-04126-5
  • Walter Zindel-Kuoni: Johann Gaudenz von Salis-Seewis. Landschaft seiner Lieder und Geschichte seiner Zeit. Desertina, Chur 2006. ISBN 978-3-85637-328-3

[Bearbeiten] Siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

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