Irdning
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Wappen | Karte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Steiermark | |
Politischer Bezirk: | Liezen (LI) | |
Fläche: | 21,95 km² | |
Koordinaten: | 47° 30′ N, 14° 6′ OKoordinaten: 47° 30′ 0″ N, 14° 6′ 0″ O | |
Höhe: | 673 m ü. A. | |
Einwohner: | 2656 (31. Dez. 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 121 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 8952 | |
Vorwahl: | 03682 | |
Gemeindekennziffer: | 6 12 18 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Irdning 200 8952 Irdning |
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Offizielle Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Franz Titschenbacher (ÖVP) | |
Gemeinderat: (2005) (15 Mitglieder) |
Irdning ist eine Marktgemeinde im Bezirk Liezen in der Steiermark.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Irdning liegt ca. 12 km südwestlich von Liezen.
[Bearbeiten] Gemeindegliederung
Die Marktgemeinde Irdning gliedert sich in die Katastralgemeinden Altirdning, Irdning und Raumberg.
[Bearbeiten] Nachbargemeinden
[Bearbeiten] Ortschaften
- Altirdning
- Falkenburg
- Raumberg
- Bleiberg
- Kienach
[Bearbeiten] Geschichte
Über die Entstehung des Marktes Irdning ist aus Mangel an Urkunden nichts bekannt. Wahrscheinlich überließ der Landesfürst den ersten Ansiedlern Grundstücke gegen einen jährlich zu entrichtenden Zins. Im Laufe der Jahre gingen diese Grundbesitze in erblichen Besitz über (Höfe). Die Besitzer solcher Höfe waren die in Urkunden erwähnten Herren von Irdning.
Der Name Irdning (Idenich, Ydnich) wird erstmals im Urkundenverzeichnis des Stiftes Admont aus dem Jahr 1140 angeführt. Im Jahre 1145 wird die Pfarrkirche anlässlich einer Schenkung an das Stift Admont im Zusammenhang mit einem Muccolf de Ideniche erwähnt.
Der Ortsname Irdning stammt wie der Name Altirdning aus dem Slawischen. Das Marktrecht wurde Irdning im Jahre 1564 auf Ansuchen des Inhabers der Herrschaft Wolkenstein (Ferdinand Hoffmann) erteilt. Seit 1689 befand sich der Sitz des Landgerichtes Wolkenstein in Irdning. Die politische Gemeinde Irdning wurde 1850 errichtet.
[Bearbeiten] Religionen
Einer der wichtigsten Pfarrer von Irdning war Aeneas Piccolomini von Siena. Er war von 1455 bis 1458 Pfarrer von Irdning und wurde am 27. August 1458 als Pius II. zum Papst ernannt.
[Bearbeiten] Bevölkerung
Von den 2632 Einwohnern sind 1.401 Frauen und 1.231 Männer.
[Bearbeiten] Bevölkerungsentwicklung
Jahr | Einwohner |
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1961 | 2048 |
1971 | 2306 |
1981 | 2299 |
1991 | 2490 |
2001 | 2632 |
[Bearbeiten] Altersgruppen
unter 15 | 534 |
15 bis 60 | 1579 |
60 und Älter | 519 |
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Bauwerke
- Schloss Falkenburg wurde 1615 von Hans Praunfalk als Jagdschloss an Stelle eines Bauernhofes errichtet. Seit 1711 befindet sich darin ein Kapuzinerkloster.
- Schloss Gumpenstein entstand 1616 ebenfalls an Stelle eines Bauernhofes; Bauherr war Moritz von Stainach.
- Pfarrkirche Irdning wurde erstmals 1145 urkundlich erwähnt
[Bearbeiten] Parks
- Skulpturenpark Irdning mit Holzskulpturen von nationalen und internationalen BildhauerInnen
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
Laut Arbeitsstättenzählung 2001 gibt es 117 Arbeitsstätten mit 910 Beschäftigten in der Gemeinde sowie 636 Auspendler und 503 Einpendler. Es gibt 81 land- und forstwirtschaftliche Betriebe (davon 33 im Haupterwerb), die zusammen 2.894 ha bewirtschaften (Stand 1999).
[Bearbeiten] Bildung
- Volksschule Irdning
- Hauptschule Irdning
- Polytechnische Schule Irdning
- HBLFA Raumberg-Gumpenstein
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
Der Gemeinderat besteht aus 15 Mitgliedern und setzt sich seit der Gemeinderatswahl 2005 aus Mandataren der folgenden Parteien zusammen:
[Bearbeiten] Bürgermeister
Franz Titschenbacher (ÖVP)
[Bearbeiten] Wahlergebnisse
Gemeinderatswahl 2005:
- ÖVP 897 Stimmen / 56,27 % / 9 Mandate
- SPÖ 377 Stimmen / 23,65 % / 3 Mandate
- Freiheitliche und Unabhängige für Irdning 210 Stimmen / 13,17 % / 2 Mandate
- Grüne 110 Stimmen / 6,90 % / 1 Mandat
[Bearbeiten] Städtepartnerschaften
Irdning unterhält seit 1975 eine Städtepartnerschaft mit der Gemeinde Ahorn in Franken, Deutschland.
[Bearbeiten] Literatur
- Walter BRUNNER: Irdning. Geschichte eines obersteirischen Marktes. Irdning 1990
- Franz HUTER (Hg.): Handbuch der historischen Stätten Österreichs. Bd. 2: Alpenländer mit Südtirol. Stuttgart 1978
- Rudolf WERNBACHER: Geschichte des Bezirkes Irdning und seiner Schlösser, Johann Walik Verl., Gröbming 1905
[Bearbeiten] Weblinks
Admont | Aigen im Ennstal | Altenmarkt bei Sankt Gallen | Ardning | Donnersbach | Donnersbachwald | Gaishorn am See | Gams bei Hieflau | Hall | Irdning | Johnsbach | Landl | Lassing | Liezen | Oppenberg | Palfau | Pürgg-Trautenfels | Rottenmann | Sankt Gallen | Selzthal | Stainach | Tauplitz | Treglwang | Trieben | Weißenbach an der Enns | Weißenbach bei Liezen | Weng im Gesäuse | Wildalpen | Wörschach
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