Henning Venske
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Henning Venske (* 3. April 1939 in Stettin) ist ein deutscher Schauspieler, Kabarettist, Moderator und Schriftsteller.
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[Bearbeiten] Werdegang
Henning Venske entstammt einer pommerschen Familie und wuchs nach der Flucht zu Kriegsende in Westdeutschland auf. Nach dem Abitur studierte er Germanistik und Geschichte. Ein Studium der Theaterwissenschaft brach er ab. Seine Schauspielerausbildung erhielt er an der Max-Reinhardt-Schule Berlin; ein erstes Bühnenengagement hatte er am Theater am Kurfürstendamm 1961.
Es folgten bis 1967 weitere Engagements als Schauspieler und Regieassistent in Berlin, mit Regisseuren wie Fritz Kortner, Boleslaw Barlog, Hans Lietzau Samuel Beckett. Am Thalia-Theater in Hamburg arbeitete er 1967/68 mit Regisseuren wie Hans Deppe, Peter Mosbacher und Ullrich Haupt.
In den 1970er Jahren begann Venskes Arbeit als freiberuflicher Schauspieler, Regisseur, Moderator und Autor beim Fernsehen und im Rundfunk (NDR). Von 1971 bis 1974 moderierte er für die Fernsehsendung Musik aus Studio B. Auch Sendungen wie Sesamstraße und Rollen im Tatort machten ihn einem breiteren Publikum bekannt. Auf der Bühne ging er in dieser Zeit beispielsweise mit Papa, Charly hat gesagt... auf Tournee.
Zu Beginn der 1980er Jahre wurde Venske Chefredakteur der Satirezeitschrift Pardon. Er veröffentlichte unter dem Pseudonym Arne Piewitz 1982 ein illustriertes Erwiderungsbüchlein unter dem Titel Ich war der Märchenprinz, als Antwort auf das Buch Der Tod des Märchenprinzen von Svende Merian, in dem er seine Sicht der Dinge darstellte. Gemeinsam mit dem Stern-Redakteur Günter Handlögten schrieb er vier Bücher über Wirtschaftskriminalität. Für die Münchner Lach- und Schießgesellschaft wirkte er als Autor, Mitwirkender und Regisseur. Außerdem schrieb er Kinderbücher.
Bis heute arbeitet Venske regelmäßig als Sprecher und Moderator. Des weiteren gibt er im Hamburger Kabarett Alma Hoppes Lustspielhaus regelmäßige Monats- und Jahresrückblicke zum besten (Venskes Monats-/Jahresschauer). Bis Ende November 2008 tourt er darüber hinaus mit Jochen Busse und dem Programm Legende trifft Urgestein durch den deutschsprachigen Raum.
Henning Venske lebt mit seiner Frau Hilde in Hamburg. Im Alter von 45 Jahren starb 2006 Venskes Sohn Nicolaus.[1]
[Bearbeiten] Werke (Auswahl)
- Als die Autos rückwärts fuhren, 1981, ISBN 3-7976-1262-1
- Ist Ludwig Puhlnase ein garstiges Ungeheuer?, 1983, ISBN 3-7976-1312-1
- Das kleine Punk., 1984, ISBN 3-7976-1407-1
- Feine Gesellschaft. Ihre Bank. Unser Geld. Nachrichten aus dem Bankensumpf, 1984, ISBN 3-921909-33-3
- Dreckiger Sumpf. Vertrauliche Aufzeichnungen und Bekenntnisse aus der Provinz, 1984, ISBN 3-921909-02-3
- Die deutsche Arbeit. Bibliothek der deutschen Werte, Satire, 1988, ISBN 3-426-02728-3
- Der Schmutz aus dem Nest, 1990, ISBN 3-463-40137-1
- Mäxchen oder Wie ein Max entsteht, mit Ernst Kahl, 1994, ISBN 3-929007-20-7
- Dreckiger Sumpf II. Wilhelms wahnsinnige Erben. 1996, ISBN 3-929017-72-5
- Gerhard Schröders geheimes Tagebuch, Satire, ISBN 3-492-22663-9
- Briefe aus dem Regierungslager, 1999, Satire, ISBN 3-492-23106-3
- Spätlese Trocken, 2006, Kabarett, ISBN 3-89667-297-5
[Bearbeiten] Quellen
[Bearbeiten] Weblinks
- Offizielle Website von Henning Venske
- Tourplan von Henning Venske
- Henning Venske in der Internet Movie Database (englisch)
- Literatur von und über Henning Venske im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Venske, Henning |
| KURZBESCHREIBUNG | Deutscher Schauspieler, Kabarettist, Moderator und Schriftsteller |
| GEBURTSDATUM | 3. April 1939 |
| GEBURTSORT | Stettin |
