Heikendorf
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Wappen | Deutschlandkarte | ||||
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Basisdaten | |||||
Bundesland: | Schleswig-Holstein | ||||
Kreis: | Plön | ||||
Amt: | Schrevenborn | ||||
Höhe: | 19 m ü. NN | ||||
Fläche: | 14,72 km² | ||||
Einwohner: | 8233 (31. Dez. 2007) | ||||
Bevölkerungsdichte: | 559 Einwohner je km² | ||||
Postleitzahl: | 24226 | ||||
Vorwahl: | 0431 | ||||
Kfz-Kennzeichen: | PLÖ | ||||
Gemeindeschlüssel: | 01 0 57 025
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Adresse der Amtsverwaltung: | Dorfplatz 2 24226 Heikendorf |
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Webpräsenz: | |||||
Bürgermeister: | Rolf-Werner Peters | ||||
Lage der Gemeinde Heikendorf im Kreis Plön | |||||
Heikendorf ist eine amtsangehörige Gemeinde am Ostufer der Kieler Förde in Schleswig-Holstein zwischen Mönkeberg und Laboe.
Sichtbares Wahrzeichen ist das direkt an der Kieler Förde gelegene U-Boot-Ehrenmal für die deutschen U-Boot-Fahrer beider Weltkriege, das von der Bronzeplastik eines überlebensgroßen Seeadlers überragt wird. Die alte Bronzefigur wurde im Jahr 2001 durch einen Neuguss, gespendet von der Witwe eines U-Boot-Kommandanten, ersetzt.
Das Fischerdorf Heikendorf war in der Vergangenheit Sitz einer Künstlerkolonie, die mit ihren Arbeiten den Grundstein für das im Jahre 2000 eröffnete Künstlermuseum legte. Auch Adolf Brütts „Fischer“ erinnert an die Blütezeit der Malerkolonie.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Heikendorf ist urkundlich seit 1233 als „Dorf des Heike“ nachgewiesen. Etwas später wurden dann die Ortsteile Schrevenborn (1290), Neuheikendorf (1479) und Möltenort (1613), besiedelt.
Schon 1767 wurde durch den Gutsherrn Karl-Friedrich von Mewius die Wandlung der Gutswirtschaft in selbstständige bäuerliche Betriebe begonnen. Damit fand frühzeitig die Umsetzung der liberalen Ideen des neuen Zeitalters in Heikendorf statt. Dieses erklärt auch die Gründung der Möltenorter Gilde von 1655, der Altheikendorfer Gilde von 1709 und der Neuheikendorfer Gilde von 1824.
1913 wurden Alt Heikendorf und Möltenort zur Gemeinde Heikendorf vereinigt. 1928 wurde aus Heikendorf, Neu Heikendorf und dem aufgelösten Gutsbezirk Schrevenborn die Gemeinde in ihrer heutigen Form gebildet.
Seit 1967 ist Heikendorf staatlich anerkanntes Seebad.
[Bearbeiten] Politik
Zum 1. Januar 2007 bildete das bis dahin amtsfreie Heikendorf mit den Nachbargemeinden Schönkirchen und Mönkeberg das Amt Schrevenborn mit Heikendorf als Verwaltungssitz.
[Bearbeiten] Wappen
Blasonierung: „In Blau ein oben von zwei goldenen Eichenblättern begleiteter silberner Sparren, innerhalb dessen ein goldenes Pflugeisen; darunter in silbernem, durch Wellenschnitt abgeteiltem Schildfuß ein blauer Fisch.“[1]
Die einzelnen Motive auf dem Wappen stehen für die Ortsteile von Heikendorf. Der Fisch repräsentiert das alten Fischerdorf Möltenort und die Plugschar steht für die früheren Bauerndörfer Alt und Neu Heikendorf. Die Eichenbestände des Gutes Schrevenborn und des Ortsteils Kitzeberg werden durch die Eichenblättern versinnbildlicht. Der Sparren symbolisert zum einen das Dach der heutige Gemeinde unter dem sich die Ortsteile zusammenfinden und zum anderen die in der Gegend häufigen niederdeutschen Fachhallenhäuser.
[Bearbeiten] Kultur
In Heikendorf befindet sich das Künstlermuseum Heikendorf - Kieler Förde.
[Bearbeiten] Bildung
[Bearbeiten] Heinrich-Heine-Schule
Die Heinrich-Heine-Schule in Heikendorf ist ein Gymnasium, das seit 1973 besteht und derzeit zur öffentlichen Ganztagsschule ausgebaut wird. Die Schule unterhält Partnerschaften zu Schulen in Großbritannien, Frankreich, Estland und Dänemark. Der Schriftsteller und Literaturkritiker Christopher Ecker unterrichtet an der Schule Deutsch und Philosophie.
[Bearbeiten] Persönlichkeiten
- Hans-Joachim Czub (* 1951), Jurist und Richter am Bundesgerichtshof.
- Fritz Lau (1872–1966), niederdeutscher Schriftsteller.
[Bearbeiten] Sport
Die Herrenmannschaft des Heikendorfer SV ist 2007 nach mehreren Anläufen in die Fußball-Verbandsliga Schleswig-Holstein aufgestiegen.
[Bearbeiten] Bilder
[Bearbeiten] Weblinks
[Bearbeiten] Quellen
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